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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Universität Regensburg (Geschichte), Veranstaltung: Proseminar (alte Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: -Im übrigen bin ich dafür, dass Karthago zerstört werden soll.- Dieser legendäre
Ausspruch von einem der ältesten römischen Senatoren, der damaligen Zeit - Marcius
Porcius Cato Censorius - stellt einen guten Bezugsrahmen dar, der den Inhalt der Arbeit
betrifft. Die Arbeit fokussiert vor allem die Vorgeschichte und den Verlauf, aber auch die
römischen Motive für den dritten punischen Krieg, der 149 v. Chr. begann und 146 v.
Chr. endete. Die Ausgangslage kann als sehr schwierig bezeichnet werden. Die
jahrhundertlange Vorgeschichte des Konflikts zwischen dem römischen und
karthagischen Volk ist dabei von erheblicher Bedeutung. In diesem Kontext ist der
Friedensvertrag von 201 v. Chr. sehr wichtig, da dieser das karthagische Volk in
militärischen, kriegerischen und vor allem territorialen Gesichtspunkten unter die
Befehlsgewalt des römischen Senats stellte. Der karthagische Konflikt mit dem Stamm
der Numidier war dann aber letztendlich ausschlaggebend für den Eintritt der Römer ins
Kriegsgeschehen und kann somit als Aufhänger für den Ausbruch des dritten punischen
Krieges gewertet werden. Die zwanghaft herbeigeführten Auflagen und
Regelwidrigkeiten gegenüber den Puniern, die einen Krieg um jeden Preis verhindern
wollten waren Ursache und Grund, für das tatsächliche Stattfinden des letzten
kriegerischen Konfliktes zwischen dem römischen und karthagischen Volk.
Weiterhin werden in der Arbeit zeitgenössische Darstellungen miteinfließen, die durch
die Überlieferungen des römischen Geschichtsschreibers Polybius und Livius möglich
sind. Durch den Einbau eines eigenen Gliederungspunktes sollen die Motive der Römer
zum Kriegseintritt veranschaulicht werden. Durch das vorhandene Quellenmaterial der
römischen Historiker kann man sich besser in die Denkweisen und in die Lage der
damaligen römischen Politiker hineinversetzten. Natürlich gilt es zu bedenken, dass die
Aussagen und Schriften von Livius und vor allem von Polybius auch kritisch zu
betrachten sind, da er enge Verbindungen zum römischen Senat pflegte und somit die
Vermutung nahe liegt, dass er pro-römisch schrieb und der Situation nicht neutral
gegenüberstand.
Die Schlussbemerkung enthält dann eine kurze Zusammenfassung, die mit einer
persönlichen Stellungsnahme verknüpft sein wird.