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Warum gehören manche Künstler und Künstlerinnen, oder einzelne ihrer Werke, zum Wissenskanon der Moderne? Warum geraten andere in Vergessenheit oder landen bestenfalls im Depot? Welche Rolle spielen dabei Galerien und Kunsthandel, Kunstkritik und Museen?
Dieser Band dokumentiert eine Kabinettausstellung im Frankfurter Städel Museum mit Gemälden von Helmut Kolle (1899-1931) und Plastiken von Max Beckmann (1884-1950) und richtet den Blick auf Strategien der Vermarktung, auf nationale Kategorien der Kunstkritik und auf die museale Verortung von Kunstwerken. Dies geschieht am Beispiel zweier Künstler, die in der Zwischenkriegszeit die Metropole Paris als künstlerischen Bezugspunkt teilten.
Stefanie Heraeus ist Initiatorin und wissenschaftliche Leiterin des Masterstudiengangs »Curatorial Studies - Theorie - Geschichte - Kritik« der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Hochschule für Bildende Künste-Städelschule.