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Die FDP ist weg - die Finanzkrise noch da. Die Festung Europa wird gebaut und die AFD hätte gerne die Bauleitung. Die kapitalgedeckte Altersvorsorge wird für den Normalverdiener zur Armutsfalle, da helfen nur neue Feindbilder, um die demokratisch Verarschten bei der Stange zu halten, an der man sie tanzen läßt. Wer die Medien beherrscht, hat die Herrschaft in der Mediendemokratie. Die Probleme sind nicht neu, haben sich aber ebenso weiterentwickelt wie das Programm.
Kein Abend ist genau wie der andere, Volker Pispers aktualisiert sein Kabarettprogramm "... bis neulich" ständig und spiegelt uns so den Zustand der Republik: Das immer Neue im ewig Gleichen. Denn während uns der Medienzirkus mit seinen Sprechblasenjongleuren vorgaukelt, dass ständig etwas passiert, tut sich bei den grundlegenden Problemen so gut wie nichts.
Respekt sucht man in Pispers' Programmen vergeblich. Unverblümt, krass und direkt pendelt er zwischen bitterböse und charmant-witzig, wenn er die Absurditäten der Welt zu Ende denkt.
Seinen grundlegenden Stil hat der Meister des investigativen Kabaretts über die Jahre kaum verändert: Pispers ist der freundliche und scheinbar harmlos daherredende Conférencier geblieben, der - eben noch lächelnd - plötzlich hundsgemein werden kann.
Aufmerksam, intelligent und konsequent beobachtet Volker Pispers die weltpolitische Situation. Dabei setzt er die Widersprüche, die ihm ins Auge fallen höchst sprachgewandt und vor allem in rasender Geschwindigkeit in Text um. Vieles von dem, was Pispers dann sagt, ist im Grunde gar nicht zum Lachen - und doch unheimlich komisch.