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Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: Bestanden, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Gender & Diversity, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Schauspielerin und UN Sonderbotschafterin für Frauen- und Mädchenrechte Emma Watson 2014 vor der UN eine viel beachtete Rede zum Start der Solidaritätskampagne "He-ForShe" hielt, meldeten sich neben vielen Befürwortern und Medien, die Watson zur neuen Feminismus Ikone ausriefen, auch Stimmen, die Watson als "weiße Feministin" kritisierten. Watson gab einige Zeit später auf dem Kurznachrichtendienst Twitter auf die Frage einer Nutzerin, ob Watson sich als weiße Feministin identifiziere, eine längere Antwort, in der sie sich zum einen überrascht über die Frage zeigte und zum anderen Gedanken äußerte, die sich mit ihrer Privilegierung, ihrer Rolle als UN Sonderbotschafterin und der durch diese Rolle ermöglichten Einflussnahme und Intention beschäftigten . Watson sagte weiter, sie könne nicht im Namen von intersektionalen Feministinnen sprechen, aber ihre Plattform dafür nutzen, Menschen mit diesen Erfahrungen eine Bühne zu geben - und wurde darauf-hin kritisiert, intersektionalen Feminismus nicht verstanden zu haben.
Vorliegendes Essay unternimmt den Versuch, die in der Einleitungspassage aufgekommenen Begrifflichkeiten des weißen und intersektionalen Feminismus auf ihren Bedeutungsgehalt zu untersuchen und nachzuvollziehen, wodurch diese Begriffe als Gegensatzpaar bestimmt sind. Hierfür soll zunächst eine Begriffsdefinition des weißen Feminismus anhand eines Film-beispiels erarbeitet werden, um daraufhin das Anliegen des intersektionalen Feminismus verständlicher zu machen. Das Essay schließt mit einem zusammenfassenden Fazit.