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Ein Bilderbuch zu einem Thema, über das Erwachsene nicht gerne sprechen, das Kinder aber SEHR interessiert! Ein Klassiker unter den Bilderbüchern, übersetzt in mehr als 40 Sprachen.
Werner Holzwarth, geboren 1947 in Winnenden bei Stuttgart, studierte an der Hochschule der Künste Berlin mit dem Abschluss Diplom-Werbewirt. Er arbeitete für große Werbeagenturen und als Journalist in Südamerika. 1990 gründete er mit zwei Partnern eine eigene Werbeagentur. Ab 1995 war er Professor für Visuelle Kommunikation an der Bauhaus-Universität Weimar. Werner Holzwarths erstes Kinderbuch "Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat" (illustriert von Wolf Erlbruch) erschien 1989 im Peter Hammer Verlag, wurde in mehr als 40 Sprachen übersetzt und weltweit 3 Millionen mal verkauft.
Der kleine Maulwurf gehört seit seiner Geburt vor nunmehr zwanzig Jahren zum notwendigen Bilderbuchbestand für jedes Kind. Warum? Was macht ihn so zeitlos aktuell? Es sind zunächst die ganz klaren und darum schon für kleine Kinder einfach zu "lesenden" Bilder, die plastisch und handgreiflich der ebenso konkreten und elementaren Geschichte Leben verleihen: Die "Gemeinheit" auf dem Kopf des kleinen Maulwurfs ist deutlich zu sehen, vielleicht sogar zu riechen. Deshalb muss sich der arme Kerl auf den Weg machen, um heraus zu bekommen, wer das war. Unterwegs trifft er alle möglichen Tiere und erfährt, wie unterschiedlich sie "machen". Er muss sich vor dem Sprenkeln des feuchtweißen Taubenklecks in Sicherheit bringen oder interessiert die runden Hasenböhnchen betrachten, dem braungrünen Kuhfladen ausweichen, um schließlich den Übeltäter mithilfe der solche Produkte eilfertig vertilgenden Schmeißfliegen herauszufinden. Und wie der Maulwurf sich dabei ärgert, wie er verdutzt vor den Pferdeäpfeln auf seinen Popo fällt, intensiv nachbohrend das Schwein befragt, das hat Wolf Erlbruch wunderbar humorvoll ins Bild gestellt. Auch der Text gibt nicht nur belehrend Auskunft über einzelne Tiere, sondern weiß auch lautmalerisch zu benennen, wie es hier jeweils "macht": platsch, rumpsdipumps, ratatata, klackediklack, schwuppdiwupp, platschdiplumps. Kinder lernen hier aber nicht nur sehr vergnüglich, über die Darstellung der Ausscheidungen der verschiedenen Tiere mit der eigenen Analphase zurechtzukommen. Vielmehr kann die Geschichte auch als konkretes Beispiel für die elementare Frage verstanden werden, warum irgendetwas hierhin und nicht dorthin gehört. Es geht darum, Ordnung in die bunte Vielfalt der Wirklichkeit zu bringen. Kinder wollen das lernen und mit diesem Bilderbuch wird der nötige Ernst mit schallendem Lachen verbunden. (Rezension von Gabriele Hoffmann aus dem Libri-Fachkatalog Harry & Pooh 2008/2009)