Arbeitsgevangene

Der Protagonist ist ein niederländischer Chirurg, der während des Zweiten Weltkriegs durch einen unglücklichen Vorfall von der damaligen deutschen Besatzungsmacht in den Niederlanden als "Arbeitsgefangener" in die Berliner Charité versetzt wird. Die Erlebnisse und Schicksale in der Charité unter Kriegsbedingungen werden realistisch beschrieben, ebenso wie die Nächte in Berlin mit einem immer wieder brennenden Himmel, bebender Erde, heulenden Sirenen und pfeifenden Bomben, die mit ohrenbetäubendem Geheul niedergehen und alles zerstören, was sie treffen. Die berüchtigte "Greifpolizei", die Angst vor den bolschewistischen Horden und die grimmigen Situationen, die entstehen, als diese sogar in die Operationssäle eindringen, führen zu einem wahren Inferno. Nach dem Untergang des Dritten Reiches fliehen viele vor den Russen. Auch unser Protagonist sucht einen Ausweg, zusammen mit einer Schicksalsgenossin. Nach vielen Widrigkeiten erreichen sie schließlich ein kleines Dorf in Franken, wo er etwas zur Ruhe kommt. Durch Zufall übernimmt er die medizinische Versorgung der Dorfbevölkerung, was der Beginn einer erfolgreichen medizinischen Karriere in verschiedenen deutschen Krankenhäusern wird