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Dokumentarfilm über den Umgang zweier Dörfer in der Nähe Hamburgs mit Flüchtlingen. Wie reagieren die Bewohner eines deutschen Dorfes auf Flüchtlinge? Und zwar wenn diese nicht mehr nur auf der Mattscheibe in den Nachrichten zu sehen sind, sondern gleich nebenan wohnen und auf einmal ein eigenes Klingelschild haben. Dieser Fragestellung geht Hauke Wendlers Dokumentarfilm "Willkommen auf Deutsch" nach. Und zwar mitten im Landkreis Harburg, im Herz der Bürgerlichkeit. Der Landkreis liegt zwischen Lüneburger Heide und Hamburg. Hier leben, von Weideland umgeben, rund 240.000 Einwohner, vornehmlich in roten Backsteinhäusern. Zu Beginn des Films werden in einem 250-Seelen-Dorf, das weder Bäcker noch Supermarkt hat, traumatisierte Flüchtlinge untergebracht. Junge Männer, die Krieg, Armut und Perspektivlosigkeit entfliehen wollten, werden mit Einheimischen konfrontiert, die sich um ihre Töchter und den Verkaufswert der Eigenheime sorgen. Fremder kann man sich kaum sein. Kann es dennoch zu einer Verständigung kommen? Über einen Zeitraum von fast einem Jahr begleitet "Willkommen auf Deutsch" Flüchtlinge, Anwohner und den Bereichsleiter der überlasteten Landkreisverwaltung. Der Film ist kontrovers, sehr emotional und zeigt, dass die Situation schwierig ist - ob hoffnungsvoll oder hoffnungslos, muss der Betrachter letztlich selbst entscheiden.