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DAS STANDARDWERK ZUR ARCHITEKTUR IN DEUTSCHLAND IM 20. JAHRHUNDERT
Mit diesem Buch legt Winfried Nerdinger, renommierter und vielfach ausgezeichneter Architekturhistoriker, einen umfassenden Überblick zur Architektur in Deutschland im 20. Jahrhundert vor. Es sind 100 prägende Jahre, von Peter Behrens bis Günter Behnisch, vom Völkerschlachtdenkmal und Faguswerk bis zur Stalinallee und dem neuen Bundestag - 100 Jahre, in denen sich Deutschlands städtebauliches Bild prägend herausbildet. Erstmals werden hier Architektur und Städtebau im Zusammenhang der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technischen Entwicklungen vorgestellt.
Der Schwerpunkt dieser Geschichte der Architektur in Deutschland liegt auf dem Zeitraum 1890 bis 1990 - vom Kaiserreich bis zur Wiedervereinigung. Die Umbrüche 1918/19, 1933 und 1945 verändern jeweils die äußeren Rahmenbedingungen, ab 1945 spaltet sich das Bauwesen in die Besatzungszonen auf und nach der Gründung von BRD und DDR 1949 werden die Entwicklungen in Ost und West von Konkurrenz und Konvergenz bestimmt. Mit der politischen Einigung verbinden sich die verschiedenen Architekturstränge wieder, das Jahr 1990 bildet daher eine wichtige Zäsur. Ein Ausblick auf die Zeit nach 1990 beschließt diese facettenreiche Sozial-, Wirtschafts-, Institutionen- und Technikgeschichte der Architektur.
- Die hundert prägenden Jahre der Architektur in Deutschland zwischen 1890 bis 1990
- Die Grundlagen und Bedingungen der Architektur werden beleuchtet
- Die Geschichte der Moderne wird miterzählt
- Architektur als Teil der deutschen Geschichte
- Politische Ereignisse geben die Struktur vor
Winfried Nerdinger war Professor für Architekturgeschichte und Direktor des Architekturmuseums der TU München sowie Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums München. Seit 2019 ist er Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.