Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Bei genialokal.de kaufen Sie online
bei Ihrer lokalen, inhabergeführten Buchhandlung!
Die Sprachführer der Kauderwelsch-Reihe orientieren sich am typischen Reisealltag und vermitteln auf anregende Weise das nötige Rüstzeug, um ohne lästige Büffelei möglichst schnell mit dem Sprechen beginnen zu können, wenn auch vielleicht nicht immer druckreif. Besonders hilfreich ist hierbei die Wort-für-Wort-Übersetzung, die es ermöglicht, mit einem Blick die Struktur und "Denkweise" der jeweiligen Sprache zu durchschauen.
Das Kosovo-Albanische unterscheidet sich von der standardalbanischen Schriftsprache ungefähr so stark wie Schweizerdeutsch von Hochdeutsch. Wortschatz und Grammatik weichen zum Teil erheblich voneinander ab. So gibt es im Kosovo-Albanischen einen hohen Anteil türkischer, serbischer und sogar deutscher Lehnwörter. Jeder Ausländer im Kosovo erfährt am eigenen Leib, dass das öffentliche Leben ganz anders organisiert ist als bei uns. Schriftliche Informationen wie Fahrpläne und Wegweiser fehlen in der Regel. Fremde um Auskunft zu bitten, ist darum im Kosovo selbstverständlich. Umso besser, wenn man dazu noch etwas von dem Smalltalk beherrscht, der zu jedem Gespräch unter Kosovo-Albanern gehört wie der Zucker zum Kaffee.
Beide Autoren dieses Buches waren schon immer neugierig auf den "Wilden Osten". Schon vor dem Fall der Mauer haben sie mehrere Länder des damaligen Ostblocks bereist und später längere Zeit dort gelebt. Mit dem Balkan betraten sie noch einmal sprachliches und kulturelles Neuland. Bei ihrer Ankunft im Kosovo begannen beide sofort, intensiv Albanisch zu lernen. Schnell wurde ihnen klar, dass sie mit dem Standard-Albanisch der Lehrbücher zwar verstanden wurden, aber ihrerseits die Kosovo-Albaner nicht verstehen konnten. Mit Hilfe ihres Lehrers Gazmend Bërlajolli sowie unzähliger Stunden Praxis mit Nachbarn, Kinderfrauen, Taxifahrern, Gemüsehändlern und kosovo-albanischen Seifenopern tauchten sie schließlich ein in das Leben abseits der Amtszimmer Prishtinas und erschlossen sich den Zugang zu den Menschen auf den Straßen und Dörfern der albanischen Teile des Kosovo.