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Was wir aus Vorwürfen für unsere Beziehung lernen können
- Ein zentrales Thema in Paartherapie und Paarberatung
- Tiefe Einblicke in Bedeutung und Dynamik von Schuldzuweisungen
»Du denkst immer nur an dich!«, »Du schließt mich aus deinem Leben aus«, »Du bist ein Geizhals!« - Anlässe gibt es viele, einen mehr oder weniger treffenden Vorwurf an den Partner zu richten. Die Folgen sind meist eher ein Gegenvorwurf als Einsicht und Veränderung. Warum das so ist, untersucht der bekannte Paartherapeut Wolfgang Schmidbauer. Er analysiert die Facetten des Themas auf der Basis aussagekräftiger Fallvignetten aus der Praxis und deckt auf, wie viel Vorwürfe mit dem Eindringen veränderter Werte in die Liebesbeziehungen zu tun haben. Sie hängen eng mit der Auflösung traditioneller Strukturen in der Konsumgesellschaft zusammen. Schmidbauer schärft das Verständnis dafür, was Schuldzuweisungen im Grunde bedeuten und wie in der Paarberatung damit umgegangen werden kann. Die wechselseitige Vorwurfshaltung etwa als »Ritual der Gleichzeitigkeit von Nähe und Abstand« zu verstehen, kann eine neue Blickrichtung auf ein altes Thema eröffnen.
Dieses Buch richtet sich an:
- PaartherapeutInnen und PaarberaterInnen
- PsychotherapeutInnen aller Schulen
- Schmidbauer-LeserInnen
- Alle, die sich für Beziehungsthemen interessieren
Wolfgang Schmidbauer,
Dr. phil., Psychoanalytiker, Psychotherapeut für Einzel- und Paartherapie, lebt in München und Dießen am Ammersee und arbeitet als Psychoanalytiker in privater Praxis. Neben Fach- und Sachbüchern, von denen einige Bestseller wurden, ist er auch Kolumnist und schreibt regelmäßig für Fach- und Publikumszeitschriften. Er ist Mitbegründer der Münchner Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und der Gesellschaft für analytische Gruppendynamik.