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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Regensburg (Geschichte), Veranstaltung: Proseminar "Völkerwanderung", Sprache: Deutsch, Abstract: Für das späte römische Weltreich bedeutete die Schlacht von Adrianopel nicht nur eine verheerende militärische Niederlage, sondern zeugte ebenso von der Notwendigkeit, den Umgang mit den eindringenden Barbarenstämmen grundlegend zu überdenken. Da mit Theodosius dem Großen zu dieser Zeit ein Mann an die Macht kam, dem man nicht nur militärisches sondern ebenso diplomatisches Geschick nachsagte, liegt es nahe, die veränderten außenpolitischen Strategien auf sein persönliches Wirken zurückzuführen.
Es soll daher in dieser Hausarbeit untersucht werden, ob dies in der Tat der Fall war, ob Theodosius tatsächlich der herausragende Stratege auf dem Schlachtfeld sowie am Verhandlungstisch war, oder ob nicht vielmehr bereits vorher Ansätze in Richtung einer Einbindung von vormals als feindlich betrachteten Völkern wie den Westgoten vorhanden waren.