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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit analysiert den Umgang mit Gewalt an Schulen. Sie untersucht pädagogische Konzepte für die beteiligten Individuen im Sozialgefüge Schule und Maßnahmen, die auch mit geringem Aufwand zur Gewaltprävention durchgesetzt werden können. Mit Gewaltprävention kann man gewährleisten, dass das Thema Gewalt in Schulen erst gar nicht zum Thema an sich wird. Die Fähigkeiten zur gewaltfreien Konfliktbewältigung sind nicht angeboren, dafür aber lern- und lehrbar.
In unserer heutigen Gesellschaft ist Gewalt allgegenwärtig und in gewisser Weise sind wir alle davon betroffen: durch Medien, Filme, Computerspiele, in der eigenen Familie, in der Öffentlichkeit oder eben auch in der Schule. Weiterhin leben wir in gewalthaltigen Strukturen, die teilweise auch von Politik, Kultur, Religion oder Wirtschaft hervorgerufen werden. Dennoch kann man davon ausgehen, dass Gewalt nicht einfach aus dem nichts entsteht; sie wird von Personen oder Strukturen ausgeübt, hinter denen wiederum Personen stehen.
Kinder und Jugendliche sind die Erwachsenen von morgen. Der Auftrag der Schulen ist es, sie auf ihr späteres Leben vorzubereiten. Doch neben der Wissensvermittlung in den einzelnen Fächern hat die Schule zusätzlich das Ziel, die Schüler auch auf sozialer Ebene zu formen, sodass sie ihren Platz in der Gesellschaft finden können. Dazu bedarf es auch an Vermittlung von gewissen Werten und Normen, die sich über die Jahrzehnte in unserem Gesellschaftssystem durchgesetzt haben.