Als vor 30 Jahren in der DDR der Kommunismus kollabierte und die Mauer fiel, da überwog im wieder vereinten Deutschland die Euphorie. Nur selten klang in der Öffentlichkeit auch einmal die Skepsis und Furchtsamkeit an, mit der viele DDR-Bewohner der Zukunft entgegensahen. Friedrich Christian Delius begab sich damals in das brandenburgische Dorf Ribbeck, 40 Kilometer westlich von Berlin, das durch Theodore Fontanes Gedicht über den Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland berühmt wurde. Aus zahlreichen Gesprächen mit Bewohnern kondensierte der Autor eine artistisch streng durchgearbeitete Erzählung, die aus einem einzigen Satz von fast 70 Seiten Länge besteht, gegliedert in viele Perioden. Dieses glanzvolle Stück deutscher Prosa, so vermutete beim Erscheinen 1991 die tageszeitung, "wird noch gelesen werden, wenn das Vorläufige längst Vergangenheit geworden ist". F. C. Delius rezitiert Passagen aus diesem Text und reflektiert im Gespräch mit Christiane Kohl, was aus der deutschen Einheit im 30. Jahr nach der Wende von 1989 geworden ist.
100 Jahre Bauhaus, 200 Jahre Thonet – in diesem Jahr fallen zwei Jubiläen zusammen, die mit einander auch inhaltlich verknüpft sind. Nur 14 Jahre, von 1919 bis 1933 hat das Staatliche Bauhaus in Weimar, Dessau und Berlin als eine neuartige Lehranstalt für Kunst und Handwerk bestanden, ehe es auf Druck der Nazis schließen musste. Sein Einfluss aber reicht über Kontinente und Epochen hinweg bis in die Gegenwart. Viele Werke der dort tätigen Künstler, Architekten und Gestalter gelten als Ikonen der klassischen Moderne und sind aus unserer Formenwelt nicht mehr wegzudenken. Zum 100. Jahrestag der Bauhaus-Gründung am 21. April 1919 wird nun nicht nur in Deutschland Rückschau gehalten auf diese avantgardistische Strömung der Weimarer Republik. Dr. Josef Straßer, stellvertretender Direktor der Münchner Neuen Sammlung, des ältesten Design-Museums der Welt, präsentiert in einem Buch "50 Bauhaus-Ikonen, die man kennen sollte". Und Claus M. Thonet, der langjährige Chef des Möbel-Produzenten aus Frankenberg, erzählt, wieso gerade seine Firma bis heute die von Bauhaus-Künstlern wie Mart Stam, Marcel Breuer und Ludwig Mies van der Rohe entworfenen "Freischwinger" aus kalt gebogenem Stahlrohr produziert. Für Thonet war der "Freischwinger" nach dem berühmten Wiener Kaffeehausstuhl Nr. 14 der zweite große internationale Bestseller, der Design- und Industriegeschichte schrieb. Das Unternehmen wurde 1819 in Boppard am Rhein als Tischlerei von Michael Thonet gegründet, der die Bugholz-Technik erfand. Sie begeht im Bauhaus-Jahr ihr 200-jähriges Bestehen.
Pre-Opening an authentischem Ort: in der Stahlabteilung der Fa. Thonet, Frankenberg, Berleburger Str. 2
Präsentation und Gespräch, Moderation: Klaus Brill
Holt Euch die kostenlose Ausgabe des diesjährigen Welttagsbuches.
Zum Inhalt:
Nur wahrer Mut und echte Freundschaft können den geheimen Kontinent retten!
Abenteuer, wir kommen!, freuen sich Tim und Meike, als sie mit ihrer Klasse in der Jugendherberge der alten Burg ankommen. In der staubigen Bibliothek stoßen die Schüler auf eine mysteriöse Tür, die angeblich zu einem geheimen Kontinent führt, in eine Welt, in der es Einhörner, Zwerge und Elfen gibt. Und in der all die Geschichten passieren, die in unseren Büchern stehen. Für Tim und Meike klingt das zu fantastisch, um wahr zu sein. Doch kurze Zeit später erreicht sie ein Hilferuf: Der Geheime Kontinent wird von einem gefährlichen Lindwurm bedroht! Tim und Meike müssen all ihren Mut aufbringen, um sich der gefährlichen Kreatur zu stellen.
Ein Buchhändler und seine Liebste reisen, inspiriert von Nino Haratischwilis Buch "Das achte Leben (für Brilka)" ins Land ihrer Träume. Kleines Abenteuer trifft auf große Gastfreundschaft. Ein unvergesslicher Aufenthalt in einer fremden Welt zwischen Orient und Okzident, die beide sofort faszinierte. Wir sehen Bilder, probieren georgische Weine, versuchen Chatschapuri (georgisches Fladenbrot mit Käsefüllung) und Tschurtschchela (georgisches Konfekt).
Literarische Stadt- und Kurparkwanderung zu geheimnisvollen Plätzen. Sie hören skurriles und humorvolles aus der Geschichte Bad Wildungens. Incl. Leihlaterne, und regionalem Imbiss. Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt. Anmeldung bitte im Buchland oder unter 0171-1781361.
Für Kinder von 5 bis 7 Jahren.
Die kleine Schusselhexe ist eigentlich eine ganz normale Hexe. Nur ein bisschen kleiner als die anderen. Und ein bisschen schusseliger. Wenn ihr bei den Hexensprüchen ein Wort nicht mehr einfällt, sagt sie eben ein anderes. Deshalb hat sie einen krummen Besen und statt eines schwarzen Raben einen blauen Hasen auf der Schulter. Ihr macht das überhaupt nichts aus – nur die großen Hexen kichern. Aber als einmal der Riese Hubert in den Wald kommt, vergeht ihnen das Lachen. Er schnappt sich eine Hexe nach der anderen, nur die kleine Schusselhexe mit ihrem krummen Besen erwischt er nicht. Und da ist klar: Nur sie kann die großen Hexen retten.
THEATERCONSORTKÖLN bringt mit seiner aktuellen Produktion "MARIA STUART"
in der Fassung der italienischen Gegenwartsautorin Dacia Maraini die beiden großen Königinnen
Elisabeth I. von England und Maria Stuart von Schottland auf die Bühne und zeigt einen der
aufregendsten Konflikte der Weltgeschichte – voller Witz, Scharfsinn und Eloquenz.
"MARIA STUART" ist das Porträt einer verpassten Chance: zwei Gegnerinnen in einem Krieg,
der in ihrem Namen geführt wird, aber ohne ihren Willen. Zwei Frauen, die die Welt verändern
wollen, von der sie abhängen. Zwei, die sich im Weg stehen: die Frauen den Königinnen, die
Königinnen einander. Eine muss weichen, damit die Andere herrschen kann.
Ein historischer, in der Fassung von Dacia Maraini hochaktueller Stoff.
Es spielen: Romina Bursy & Silvia Ferstl
Regie: Claudia Bürk-Auner
Musik: Walter Kiesbauer
THEATERCONSORTKÖLN bringt mit seiner aktuellen Produktion "MARIA STUART"
in der Fassung der italienischen Gegenwartsautorin Dacia Maraini die beiden großen Königinnen
Elisabeth I. von England und Maria Stuart von Schottland auf die Bühne und zeigt einen der
aufregendsten Konflikte der Weltgeschichte – voller Witz, Scharfsinn und Eloquenz.
"MARIA STUART" ist das Porträt einer verpassten Chance: zwei Gegnerinnen in einem Krieg,
der in ihrem Namen geführt wird, aber ohne ihren Willen. Zwei Frauen, die die Welt verändern
wollen, von der sie abhängen. Zwei, die sich im Weg stehen: die Frauen den Königinnen, die
Königinnen einander. Eine muss weichen, damit die Andere herrschen kann.
Ein historischer, in der Fassung von Dacia Maraini hochaktueller Stoff.
Es spielen: Romina Bursy & Silvia Ferstl
Regie: Claudia Bürk-Auner
Musik: Walter Kiesbauer
Glibbermonster, Giftzwerge und weiße Riesen - Die spannende Welt der Pilze
Die heimlichen Herrscher der Welt sind die Pilze. Verborgen im Waldboden führen sie ein verstecktes Leben. Als Nützlinge helfen sie uns im täglichen Leben oder zerstören als Schädlinge Nahrungsmittel. Professor Ewald Langer zeigt Beispiele aus dem geheimen Leben der Pilze, die man im Wald oder zu Hause selbst erleben kann. Ob Schimmelpilze, Fußpilz oder Champignons - wir alle haben täglich mit Pilzen zu tun. Dabei stehen sie uns näher als man glauben mag.
Heute begeben wir uns gemeinsam mit euren Eltern auf den Weg nach dem Geheimnis des Feuermachens. Wie haben unsere Vorfahren ohne Grillanzünder, Streichhölzer und Feuerzeug ein Feuer gemacht? Weshalb hat "Feuer machen" etwas mit unserem heutigen Stadtleben zu tun? Diese Fragen und vieles mehr, wollen wir heute gemeinsam auf einer kleinen aktiven Wanderung mit anschließendem Feuer machen beantworten.
Im Anschluß würden wir gerne gemeinsam Grillen und auf eine alte Art und Weise einen eigenen Holzlöffel herstellen.
Grillgut bitte selbst mitbringen!