Veranstaltungen

 

Gedichts-Lesung (Andreas Koziol)

08.02.2025 14:00 Uhr - 16:00 Uhr

Gedichts-Lesung (Andreas Koziol)
Veranstaltungsort: Bücher im Kiez, Edelweißstr. 1, 13158 Berlin
Preis: 00

Willkommen zur Gedichts-Lesung .

Eintritt frei!

Sabine Koziol liest aus dem Buch Menschenkunde vor.

Klappentext:
Im Juli 2021 habe ich an Andreas Koziol geschrieben und ihn um neue Texte gebeten. Seine Gedichte und Essays hatte ich immer bewundert, aber inzwischen war schon lange nichts mehr zu lesen gewesen von ihm. Über dieses Vermissen (fast ohne Pathos nenne ich es "Sehnsucht nach Texten von AK") hatte ich in jenem Sommer mit Henryk Gericke gesprochen, der mit Koziol befreundet war. Wir waren uns ganz einig darin, dass Andreas Koziol zu den Großen seiner Generation gezählt werden musste. Seine Poesie war einzigartig und elegant, "er entwickelte und verfeinerte Verfahren wörtlicher Kurzschlüsse und semantischer Irrläufer im Reagierenlassen von ausgelaugten Metaphern, ideologischen Phrasen und umgangssprachlichen Wendungen, die auf ihren Dingbezug entkleidet wurden", so Peter Geist, der auch auf jenen funkenschlagenden Gebrauch uns vertrauter Strukturen wie Reim und Strophe verweist, die im Spannungsfeld von Benennen und Benanntem jenes "Letterleuchten" (Andreas Koziol) erzeugen, das in den Farbtönen des Witzes, der Trauer und der Ironie sein betörend flirrendes, tänzerisches Spiel treibt. Henryk Gericke war es schließlich auch, der mich ermutigt hat zu jenem vielleicht eher ungewöhnlichen Schritt, mich direkt an Andreas zu wenden - eine etwa zwei Jahre andauernde Korrespondenz begann, die schließlich die Verfertigung jenes Manuskripts zur Folge hatte, das jetzt, wunderbarer Weise, als Buch erscheinen kann. Menschenkunde ist zugleich ein Vermächtnis, denn Andreas starb kurz nach Fertigstellung des Manuskripts. Lutz Seiler

Autor:
Andreas Koziol, geboren 1957 in Suhl, studierte Theologie in Naumburg und Berlin. Bis 1990 war er Mitherausgeber der wichtigen Untergrundzeitschriften Ariadnefabrik (1986-1990, mit Rainer Schedlinski) und Verwendung (1988-1990, mit Egmont Hesse und Ulrich Zieger). Daneben arbeitete er als Briefträger, Totengräber, Heizer und Hauslehrer. 1990 gründete Andreas Koziol u.a. mit Henryk Gericke, Egmont Hesse und Klaus Michael den Autorenverlag Druckhaus Galrev, an dem er bis 1992 mitarbeitete. Zu seinen 15 Büchern und Künstlerbüchern gehören Mehr über Rauten und Türme (Aufbau 1990), Bestiarium Literaricum (Galrev 1991), Sammlung (Galrev 1996) und Lebenslauf (Galrev 1999). Außerdem erstellte er zahlreiche Übersetzungen und Nachdichtungen aus dem Russischen, Ungarischen und Englischen. Andreas Koziol starb 2023 in Berlin.


 

Lesekreis

11.02.2025 19:00 Uhr - 21:00 Uhr

Veranstaltungsort: Bücher im Kiez, Edelweißstr. 1, 13158 Berlin
Preis: 00

Achtung! Aufgrund der Ferien, nicht wie gewohnt am ersten Dienstag im Monat.

Der Lesekreis Wilhelmsruh trifft sich bei Snacks und Getränk, um über das Buch: Ein anderes Land von James Baldwin zu diskutieren.
Klappentext:
Baldwins explizitester, leidenschaftlichster Roman Warum hat Rufus Scott, ein begnadeter schwarzer Jazzer aus Harlem, sich das Leben genommen? Wegen seiner Amour fou mit der weißen Leona, die nicht sein durfte? Verzweifelt sucht Rufus' Schwester Ida nach einer Erklärung, findet aber nur Wahrheiten, die neue Wunden schlagen. Wie ihr Bruder war Ida lange bereit, sich selbst zu verleugnen, um ihren Traum, Sängerin zu werden, zu verwirklichen. Beide haben ihre Wut über die Diskriminierung durch die Weißen immer zu unterdrücken versucht. Bis jetzt. Baldwin verwickelt uns in ein gefährliches Spiel von Liebe und Hass - vor der Kulisse eines Amerikas, das sich selbst in Trümmer legt.
Autor:
James Baldwin, 1924 geboren, ist einer der bedeutendsten US-amerikanischen Schriftsteller. Sein bereits zu Lebzeiten vielfach ausgezeichnetes Werk umfasst Essays, Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke. Er starb 1987 in Südfrankreich.


 

Lesung mit Andi Arnd

20.02.2025 19:00 Uhr - 21:00 Uhr

Veranstaltungsort: Bücher im Kiez, Edelweißstr. 1, 13158 Berlin
Preis: 00

Willkommen zur Lesung mit Andi Arnd.

Eintritt frei!

Klappentext:
Bei der Rückkehr in ihre alte Heimat Berlin scheitert die erfolgsverwöhnte Margo an eigenen Ansprüchen und sucht einen Neuanfang in Nepal. Inmitten der Ruinen eines verheerenden Erdbebens will sie für eine Hilfsorganisation dringend benötigte Schulen wiederaufbauen. In Kathmandu trifft sie auf Sanjay, eine Seele so geheimnisvoll und widersprüchlich wie das Land selbst. Sie lässt sich auf eine verbotene Liebesgeschichte mit ihm ein und fühlt sich endlich wieder lebendig. Doch Sanjays Verbindungen zur Unterwelt und ein Korruptionsverdacht machen Margos Mission zu einer Gratwanderung. In ihrem Kampf für Gerechtigkeit schafft sie sich einen mächtigen Feind. Erst als sie alles verliert, findet Margo ihre innere Kraft und beginnt die Scherben ihres Lebens neu zusammenzufügen.

Autorin:
Andie Arndt schöpft aus ihren bewegenden Erfahrungen, die sie zu ihrem aktuellen Roman inspirierten: zwei prägende Jahre, in denen sie in Nepal lebte und den Wiederaufbau nach einem Erdbeben begleitete sowie aus dem Verlust eines geliebten Menschen, der sie tief prägte. Ihr Roman Das Herz des Leoparden wurde 2023 beim Wettbewerb "Literatur der Messe" auf der Berliner Buchmesse BUCHBERLIN als eines der 10 besten Bücher ausgezeichnet. Das Herz des Leoparden erzählt von Liebe und Verlust, vom Kampf für Gerechtigkeit und gegen Korruption und von der erstaunlichen Fähigkeit, selbst aus tiefster Verzweiflung positive Energie zu schöpfen. Mit ihrer Initiative "Schmerz in Jubel verwandeln" teilt sie nicht nur ihre eigenen Erfahrungen, sondern auch die Geschichten anderer eine kraftvolle Botschaft, die Hoffnung schenkt und positive Energie verbreitet.

Lesung mit Andi Arnd

 

Lesung mit Rüdiger Schlagowski

01.03.2025 15:00 Uhr - 17:00 Uhr

Veranstaltungsort: Bücher im Kiez, Edelweißstr. 1, 13158 berlin
Preis: 00

Wilkommen zur Lesung mit Rüdiger Schlagowski.

Eintritt frei!

Klappentext:
Der skrupellose Bürgermeister Fraga benötigt billige Arbeitskräfte, um seinen Reichtum und seine Macht weiter auszubauen. Aus den Dörfern locken seine Berater die arglosen Bauern mit falschen Verträgen, die sie de facto zu Sklaven machen, in die Stadt. Mehru und Amtrok, ein Fischer-Ehepaar, übernehmen die Aufgabe, die Dorfbewohner wieder zurückzuholen, ohne dabei Gewalt gegen das brutale Machtsystem Fragas einzusetzen. Nur mit einer magischen Feder und ihrem großen Herzen bewaffnet, bieten sie Fraga die Stirn.

Autor:
Der 1956 in Northeim geborene Rüdiger Schlagowski blickt bereits auf eine reiche Vita zurück. Nach Abitur und abgeschlossenem Lehramtsstudium hatte er neben der Schultätigkeit auch Einblicke in sozialpädagogische Arbeitsbereiche und war in der Senatsverwaltung in Berlin tätig. Das Schreiben begleitet ihn bereits seit seiner Jugend. Neben Gedichten und Geschichten verfasste und veröffentlichte er immer wieder Reiseberichte, Artikel oder Reportagen und arbeitete seit 2005 auch an umfangreichen Erzähltexten. Seinen Roman "Aufbruch aus Imifrich" entwickelte er 2011/12 und schrieb 2013 den Anschlussroman "Gefahr aus Bakulien". Seine Erzählwerke sind von ethischen und gesellschaftspolitischen Fragestellungen geprägt, was sich auch am Titel des Zukunftsromans "Wert oder nicht wert, das ist hier die Frage" zeigt, an dem der Autor zurzeit arbeitet.


 

Lesung mit "Keine (B)Engel

06.03.2025 19:00 Uhr - 21:00 Uhr

Lesung mit "Keine (B)Engel
Veranstaltungsort: Bücher im Kiez, Edelweißstr. 1, 13158 Berlin
Preis: 00

Wilkommen zur Lesung mit Robin Li, Silvia Stein, Rose Mary Hein
Mona Schoppenhorst.

Eintritt frei!

Update folgt


 

Lesung mit Elena Winter

20.03.2025 19:00 Uhr - 21:00 Uhr

Veranstaltungsort: Bücher im Kiez, Edelweißstr. 1, 13158 Berlin
Preis: 00

Wie in einer Weltraumkapsel fühlt sich Leonie Warmers in ihren vier Wänden: außerhalb von Raum und Zeit, geschützt vor dem, was sie umgibt. Tagsüber, in "der Company", erträgt sie als Auszubildende die Anzüglichkeiten ihres Chefs. Nachts surft sie in Gesundheits-Foren, tauscht sich aus über Symptome, von stechenden Schmerzen im Fersenbein bis hin zu nächtlichem Schlafwandeln. Leonie fühlt sich fremd in ihrem Körper. Lässt sich vom Arzt ein Dutzend Elektroden auflegen. Irgendwas muss da doch zu finden sein? Das hofft auch ihre Mutter, wenn sie auf Dating- Plattformen nach einem neuen Mann sucht. Über ihren Vater weiß Leonie nicht recht viel mehr, als dass er Erbsensuppe hasste und ein Langweiler war. Leonie imaginiert ihn sich als Straßenmusiker, Lucky Luke, jedenfalls als eine "coole Sau".Dann wird die Umlaufbahn ihrer Kapsel durchkreuzt, von einer Obdachlosen, die ihr "Quartier" vor Leonies Wohnungstür aufgeschlagen hat, vor allem aber von Torsten ohne h, ihrem Kollegen in der Company. Auf einmal beginnt Leonies Raumschiff zu schweben, völlig schwerelos...Präzise, sprachlich brillant und mit entwaffnendem Humor zeichnet Elena Winter in ihrem Debütroman "Im­ Orbit" den Kosmos ihrer jungen Protagonistin. Es geht gar nicht anders, als sich dicht an Leonie Warmers Fersen zu heften - und dabei eine plantare Fasziitis zu riskieren. ( Entzündung am Übergang zwischen Fersenbein und Sehnenplatte des Fußes)

Autorin:
Elena Winter, geboren 1980 in Recklinghausen, Nordrhein-Westfalen, ist freie Journalistin, Texterin und Redakteurin. Sie lebt und schreibt in Berlin. Nach einem Studium der Germanistik, Medienwissenschaft und Linguistik in Düsseldorf promovierte sie 2009 über Improvisationsformate im Fernsehen. Nach Publikationen in Literaturzeitschriften und Anthologien ist "Im­ Orbit" ihre erste Romanveröffentlichung.

Lesung mit Elena Winter