Veranstaltungsarchiv

 

DAS FEST von Lucy Fricke/Moderation Kristof Magnusson AUSVERKAUFT!

28.10.2024 19:30 Uhr

Veranstaltungsort: Theater EXpedition MEtropolis/Ohlauer Str. 41/neben dem LeseGlück
Vorverkauf: Bitte um Platzreservierung unter email@leseglueck-berlin.de
Preis: Spendenbasis

ES IST ENDLICH ZEIT, SICH AN DAS LEBEN ZU VERSCHWENDEN.

Jakob wird fünfzig und hat keine Lust zu feiern. Was denn auch: das Alleinsein? Die berufliche Bedeutungslosigkeit? Das endgültige Ende aller Aufbrüche? Doch dann geht er hinein in diesen Tag, und wie von Zauberhand geführt begegnen ihm die Menschen seines Lebens, die er an die Zeit verloren glaubte.
Das Fest ist ein so melancholischer wie heiterer Roman über einen Wendepunkt im Leben, über den Blick zurück und die erwachende Freude auf den ganzen Rest. Von einer Erzählerin, die das Tiefe ganz leicht erscheinen lässt.
Lucy Fricke wurde in Hamburg geboren und lebt in Berlin. Für ihre Arbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt war sie Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya in Istanbul. Ihr Roman Töchter erhielt 2018 den Bayerischen Buchpreis, wurde in acht Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt.


 

ALS WIR SCHWÄNE WAREN - Lesung und Gespräch mit Behzad Karim Khani

07.10.2024 19:30 Uhr

Veranstaltungsort: ExMe - Theater EXpedition MEtropolis/Ohlauer Str. 41/ Neben dem LeseGlück
Preis: 5 €

Wir freuen uns auf den Abend mit Behzad Karim Khani!
Er liest aus ALS WIR SCHWÄNE WAREN. Nach der Lesung gibt es die Möglichkeit mit ihm ins Gespräch zu kommen und natürlich die Bücher signieren zu lassen.
Aus dem Inhalt: "Ein Junge, der sich eine Gewalt herbeisehnt, die eine Kuhle hinterlässt mit den Umrissen Deutschlands. Er lebt in einer Siedlung, wo die Küchen keine Abzüge haben, und in deren Fluren es nach Armut, Majoran und Etagenbetten riecht. Es sind die 1990er und er ist mit seiner Familie aus dem Iran ins Ruhrgebiet geflohen. Die Mutter ist Soziologin, der Vater ein Schriftsteller, in dessen Sprache es fünfzehn verschiedene Begriffe für Stolz gibt. Deutschland erlebt er als Kränkung und wird zum Beobachter. Erschöpft sich dabei, das Land zu begreifen, während die Mutter an das An- und Weiterkommen glaubt und die Wut des Sohnes immer ungehemmter wird. Denn auf den Straßen seines Viertels herrscht eine Gewalt, von der die Eltern wenig mitbekommen.
Ein Roman über ein tristes Land. Über die Diaspora als Heimat. Über die Freiheit im Fremdsein. Über kaputte Aufzüge und die Wahrheit der Schwäne."
Behzad Karim Khani wurde in Teheran geboren und wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Er war noch keine zehn Jahre alt, als er mit seinen Eltern nach Deutschland kam und sie sich im Ruhrgebiet niederließen. Seit 2003 lebt er in Berlin-Kreuzberg. Sein Debütroman Hund, Wolf, Schakal erschien 2022 bei Hanser Berlin.

ALS WIR SCHWÄNE WAREN - Lesung und Gespräch mit Behzad Karim Khani

 

Lucia Jay von Seldeneck & Florian Weiß: WAS EINE KIEFER IST - Geschichten aus der botanischen Welt.

05.09.2024 19:30 Uhr

Lucia Jay von Seldeneck & Florian Weiß: WAS EINE KIEFER IST - Geschichten aus der botanischen Welt.
Veranstaltungsort: Theater EXpedition MEtropolis//Ohlauer Str.41//neben dem LeseGlück.
Preis: 5€

In jeder Geschichte in diesem Buch schwingt es mit: Pflanzen zeigen uns jeden Tag, dass alles mit allem verbunden ist. Sie schaffen sich ihre Lebensgrundlage immer selbst, immer aufs Neue. Und so werden sie immer wieder zum Mittelpunkt unseres Lebens: In Hongkong bauen die Spinnenmenschen auf Bambusgerüsten die höchsten Wolkenkratzer der Welt. In Flandern, mitten auf einem Schlachtfeld voller Mohnblumen, schöpft ein Dichter wieder Hoffnung. In der Lausitz gewinnen die Menschen in einem uraltem Verfahren Fasern aus den Stängeln von Flachs und verweben sie zu einem Stoff, dem Leinen. Und in Wien funkeln die Sterne der Alpen in den Haaren der Kaiserin. Florian Weiß und Lucia Jay von Seldeneck versammeln in ihrem neuen Werk 30 Pflanzen und erzählen in Text und Bild eine Geschichte zu jeder Pflanze. Inspiriert von historischen Pflanzenbüchern und der Ästhetik alter Karteikarten verbindet das Berliner Designstudio Wu die Erzählungen und Illustrationen zu einem Gesamtkunstwerk.


 

BLUT FEUER TOD. Eine Geschichte des schwedischen Metal. Lesung mit Ika Johannesson und Jon Jefferson.

23.05.2024 19:30 Uhr

Veranstaltungsort: Theater EXpedition MEtropolis/Ohlauerstr.41 neben dem LeseGlück
Vorverkauf: email@leseglueck-berlin.de
Preis: Auf Spendenbasis

Extrem - Extremer - Swedish Metal Anfang der 1990er revolutionierte schwedischer Death Metal die Musikwelt. Mit Bands wie Entombed, Dismember und At the Gates befand sich das Land an der Spitze einer neuen Bewegung, bevor Black Metal die Extreme noch stärker ausweitete. Aber wie hat alles angefangen? Warum wurde Schweden zu einer Brutstätte dieser aggressiven und ungebändigten Musik? Und wer sind die Menschen, die vorangetrieben haben? Blut, Feuer, Tod: Eine Geschichte des schwedischen Metal erzählt die Entwicklung des Genres von den Rock-Vorreitern der Siebziger über die satanischen Auswüchse der Neunziger bis zu den vielfältigsten Erscheinungsformen der heutigen Szene. Das spannende Buch konzentriert sich auf die Phänomene, welche die Szene in ihrem Wandel vorangetrieben haben, der nicht nur auf musikalischer, sondern auch auf ästhetischer und ideologischer Ebene stattgefunden hat. Diese beinahe unglaubliche Geschichte wurde bislang noch nie so leidenschaftlich und brillant recherchiert und detailgetreu erzählt.

Die Veranstaltung wird von der Schwedischen Botschaft Berlin unterstützt.

Ika Johannesson ist eine der renommiertesten schwedischen Musikjournalisten. Sie war Chefredakteurin des Interviewmagazins Tidningen Sex und arbeitet aktuell als Redaktionsmitglied der Kultur-News des schwedischen Fernsehens.


 

KALEB ERDMANN PREMIERE wir sind pioniere

07.03.2024 19:30 Uhr

Veranstaltungsort: Theater EXpedition MEtropolis/Ohlauer Str.41 in Kreuzberg/ neben dem LeseGlück
Preis: 7€/ erm. 5€

Kaleb Erdmanns Debütroman vereint die Präzision eines satirischen Posts mit der Dringlichkeit eines Bildungsromans

Bruckner und seine Partnerin Vero suchen das richtige Beziehungsmodell, den richtigen Wohnort, den richtigen Job, den richtigen Wohnzimmerschrank, kurz: das richtige Leben. Seit mehr als zehn Jahren sind die beiden ein Paar, jetzt ist ein Baby unterwegs, auf das sich beide freuen. Und das sie zum Nachdenken bringt.


 

PREMIERE! Lene Albrecht stellt uns ihren neuen Roman WEIßE FLECKEN vor!

01.02.2024 20:00 Uhr

Veranstaltungsort: Theater EXpedition MEtropolis/Ohlauerstr.41 - neben dem LeseGlück
Vorverkauf: Nur noch einige Tickets an der Abendkasse
Preis: 5 Euro

Wir freuen uns auf diesen Abend mit Lene Albrecht!
Moderation: Simoné Goldschmidt-Lechner

Eine junge Frau reist nach Togo, im Gepäck ein Aufnahmegerät und den Auftrag, zu Flucht- und Migrationsursachen zu forschen. Vor Ort trifft sie Menschen, die ihr von sich erzählen: eine Schneiderin, die ihrer Abschiebung aus Deutschland zuvorkam, einen jungen Mann, der mit seinem Dienst im Waisenhaus hadert, und den Bibliothekar, der sie aufmerksam macht auf die Europäerinnen und Europäer, die wie Gespenster das Land bevölkern.
Immer mehr zweifelt sie ihre Rolle im Land an und beginnt, sich mit ihrer eigenen Familie auseinanderzusetzen: Warum ging ein Onkel nach Nigeria und wurde dort vermögend? Warum brachte ihr Ur-Urgroßvater nur eines seiner drei Kinder aus Panama nach Deutschland? Warum weiß sie so wenig über ihre Urgroßmutter Benedetta?
Lene Albrecht erzählt in ihrem Roman »Weiße Flecken« von der Suche nach ihrer Ur-Großmutter und begegnet dabei der eigenen Unsicherheit, der eigenen Verantwortung.
Lene Albrecht, geboren 1986 in Berlin, studierte Kulturwissenschaften in Frankfurt (Oder) und am Literaturinstitut Leipzig. 2019 erschien ihr Debütroman »Wir, im Fenster«. Für die Arbeit an »Weiße Flecken« erhielt sie das Recherchestipendium des Berliner Senats. Als Mitglied des Kollektivs WRITING WITH CARE/RAGE organisierte sie 2021 eine gleichnamige Konferenz zur Frage nach der Vereinbarkeit von Care-Arbeit und Autor*innenschaft. Sie arbeitet als freie Lektorin, Journalistin und Moderatorin u. a. für die Redaktion Radiokunst von »Deutschlandfunk Kultur«.


 

Wir Fünf und Ich und die Toten //Musikalische Lesung

09.11.2023 19:30 Uhr

Veranstaltungsort: EXpedition MEtropolis//Ohlauer Str. 41 // neben dem LeseGlück
Preis: 8 Euro

In Luci van Orgs stark biographisch gefärbter Novelle wird die Hauptfigur Vera nach dem Fund dreier Leichen in einem Spind in zahlreiche Ungereimtheiten und Wirklichkeitsverschiebungen verstrickt. Vera wird des Mordes verdächtigt, aber sie kann sich an nichts erinnern. Als sie selbst nach der Wahrheit zu suchen beginnt, begegnet sie einem ganzen Reigen seltsamer Charaktere, der Stalkerin mit dem Kindergesicht, dem evangelikalen Punkermädchen, dem feuerphobischen Mörderkind mit der Eisenstange, der Frau mit dem Muttersack...
Wie sehr sie dabei immer mehr in Gefahr gerät, bemerkt Vera erst, als es fast zu spät ist. Nur der Friedensschluss mit sich selbst kann sie jetzt noch retten, aber der ist viel schwerer als gedacht. Denn Vera ist tatsächlich eine Mörderin - und das ist auch verdammt gut so.
Ein Buch für alle von schlechten Eltern - und für alle, die sie überlebt haben.