Die Lese- und Filmtipps zum Thema "Hochbegabung" kommen von
Gretel Sattler und Dipl. Psych. Detlef Scheer.
Scheer ist Experte auf diesem Gebiet und arbeitet als Coach für hochbegabte Erwachsene.
Mehr dazu unter www.coaching-fuer-hochbegabte.de
Spannende Abenteuergeschichte für geübte Leseanfänger!
Paul kann es nicht fassen: Da hat er sich einmal so richtig Mühe bei einem Referat gegeben, und als Belohnung wird er von der Schule geschmissen! Gut, er hat eine kleine Massenpanik ausgelöst und ja, er glänzt sonst eher durch Abwesenheit, aber deswegen soll er jetzt ausgerechnet auf das Elite-Insel-Internat Helleoog? Er - Paul, Meister der Ausreden - unter lauter Wunderkindern? Und dann soll er sich auch noch mit Carl, dem Ameisennerd, ein Zimmer teilen? Na, ob das mal gut geht ...
Ein abenteuerliches und humorvolles Kinderbuch für Jungs und Mädchen über ein außergewöhnliches Inselinternat und eine besondere Freundschaftsgeschichte, die unterschiedliche Talente, Charaktere und Diversität feiert!
zum Produkt € 15,00*
Die Autorinnen Corinha Rohen und Meike Wulfmeyer haben auf 143 Seiten fast so etwas wie ein Manifest für inklusiven Unterricht geschrieben.
Es geht, wie der Titel verrät, um den Sachunterricht an unseren Schulen und um (hoch-)begabte Kinder im Unterricht. Und vor allem um (nicht nur deren) Inklusion, und das ist letztendlich das Spannende. Es geht sozusagen um eine „Schule für alle“. Also nicht um die spezielle Förderung von bestimmten einzelnen Gruppen, die zunächst als förderungsbedürftig, dann -swürdig diagnostiziert werden, um irgendwann exklusiv (woanders) gefördert zu werden, sondern um die Idee des einen Unterrichts für alle, in dem jedes Kind zu seinem Recht kommt.
Der Anspruch ist hoch und mag einigen Menschen illusorisch vorkommen. Im theoretischen Teil wird das „Konstrukt“ Hochbegabung von verschiedenen Seiten – auch kritisch – beleuchtet. Zu erwartende Vor- und Nachteile einzelner in Konzepte umgesetzter Ideen, Erwartungen, Stereotypen etc. pp. der unterschiedlichsten Beteiligten werden aus den verschiedensten theoretischen Perspektiven beleuchtet… Anspruchsvoller Stoff! Ergibt aber die Basis eines tatsächlich inklusiven Unterrichts, der anhand dreier Beispiele im praktischen Teil nachvollziehbar beschrieben wird.
Als erstes habe ich mir das Unterrichtsbeispiel über die Erdgeschichte durchgelesen. Ich habe es mit Spannung gelesen und in meinem Kopf starteten sofort diverse bildliche Phantasien. Natürlich: Ich bin erwachsen und habe in meinem Leben viele Filme und Geschichten über die Erdgeschichte gesehen und gelesen. Offenbar hat sich aber in mir ein kleines wissensdurstiges Kind erhalten, dass sich jetzt schon auf die beiden anderen Kapitel über „Boden und Bodentiere“ und das „Weltall“ freut. Bei der nächsten Arbeitspause sind sie dran!
Sicher, auch in den 60er und 70er Jahren hat es wohl einzelne Lehrer gegeben, die so etwas im Kopf gehabt haben. Erlebt habe ich selbst so etwas höchsten im Ausnahmefall, eher das pure Gegenteil: Ausgrenzung, Ignoranz, Nichtbeschäftigen mit Interessen und Themen der Schüler und Verweise auf Sonderschulen. Inklusive sogar von Bestrafung von ganz normalen neugierigen Fragen.
Eine Wohltat, wenn die von Rohen und Wulfmeyer beschrieben Idee Wirklichkeit würde. Vielleicht würde dann auch das Bedürfnis Hochbegabung als eine besondere Art der Behinderung zu sehen, etwas nachlassen und gleichzeitig die Ausgrenzung von „Behinderten“ im bekannten Maße hinfällig. Wir hätten alle die Chance auf Weiterentwicklung.
zum Produkt € 18,00*
Liebe (Geschäfts-)Freunde*Innen und Kunden*Innen!
Endlich ist sie raus! Die komplette Überarbeitung von „Wie ich werde, was ich bin. Hochbegabung: Navigation für Erwachsene“ (Titel der ersten Ausgabe: „Wie ich werde, was ich bin. (Selbst-)Coaching für hochbegabte Erwachsene.“
Für alle spät entdeckten Hochbegabten. Für die, die es schon lange wissen und für die, die es nicht einmal ahnen. Auch wenn die Drittgenannten es kaum jemals lesen werden. Wenn aber nur einer oder eine dies tut und die richtigen Konsequenzen zieht, hat das Buch sein Ziel schon erreicht.
Und für alle anderen, die sich tatsächlich für hochbegabte Menschen interessieren. Ich danke sehr für Ihr und Euer Interesse, denn vielleicht hilft es auch die Fronten zu entschärfen, die sich aus vielen Gründen leider immer wieder behindernder und sinnloser Weise einer fruchtbaren und befriedigenden Zusammenarbeit in den Weg stellen.
Und natürlich für alle Leser, die immer schon mal alles über Hochbegabte wissen wollten, aber nie zu fragen wagten …
Also für alle, die sich noch nie für Genies interessiert haben, dafür aber umso mehr für das tatsächliche Leben.
Das Buch klärt auf über das Phänomen Hochbegabung, gibt Einblick in das Seelenleben, Erfolge und als Misserfolge erlebte Ereignisse im Leben vieler Hochbegabter. Es enthält Interviews mit Betroffenen von 2010, ergänzt um erneute Befragungen nach fast zehn Jahren und einige neue Interviewpartner. Euch und Ihnen allen sei an dieser Stelle auch schon einmal herzlich gedankt! Außerdem um jede Menge Anre-gungen, die eigenen Ressourcen umfassend zu nutzen und auf eine zufriedenstellende Lebensführung zuzusteuern.
Interessierte Coaches, Freunde von Hochbegabten oder diejenigen, die sich unsicher sind, ob sie selbst hochbegabt sind, finden Unterstützung im „Umgang“ mit Hochbegabten.
Oder für die eigene Entscheidung, sich testen zu lassen und (endlich) Klarheit zu gewinnen. Das offenbar zu große Hoff-nungen generierende kurze Kapitel Selbstcoaching ist in dieser Auflage entfallen.
Dafür wurden viele Aspekte um neu hinzugekommene Erkenntnisse und Erfahrungen der letzten Jahre ergänzt.
Korrektoratmäßig dankenswerterweise überarbeitet von Dr. Dirk Getschmann.
Bleiben Sie gesund!
zum Produkt € 26,90*
Andrea Brackmann hat ein neues Buch geschrieben und was soll man sagen: Das hat gerade noch gefehlt! Ich bin begeistert, habe es noch gar nicht ganz gelesen, empfehle es aber jetzt schon jedem, der sich angesprochen fühlt oder sich für diejenigen interessiert, die sich angesprochen fühlen könnten.
Vor allem sollten es neugierige Hochbegabten lesen (und natürlich auch die, die nach dem üblichen Kriterium vom IQ ≥ 130 wohl eher zu den „Höchstbegabten“ gehören). Und die, die immer wieder in bestimmte Fallen tapsen und trotz Tests und deren Ergebnissen immer wieder denken, dass sie mit Ihren Phänomenen fast alleine auf der Welt sind oder dass die Ergebnisse nicht stimmen können. Wiedermal wird mit einigen Vorurteilen aufgeräumt.
Kurz wird klargestellt, um was es sich eigentlich handelt, wenn von Hochbegabung die Rede ist und die Gruppe der Hochbegabten, die jenseits dieser Grenze liegen, werden genauer, individueller betrachtet als es üblich ist. Auch wenn das schwierig ist und viel Recherche erforderte, weil es vor 400 Jahren eben keine IQ-Tests gegeben hat, reizen außerdem die biographischen und vor allem persönlichen Betrachtungen von Prominenten Höchstbegabten wie Pablo Picasso, Frida Kahlo, Marie Curie, Leo Tolstoi, Stephen Hawking, Albert Einstein, Steve Jobs usw. Sie passen angenehm zu einem entspannten Wochenende auf dem Sofa mit Kaffee und Kuchen.
Es wurde schon kritisiert, dass man bei den Berühmtheiten wie Martin Luther oder Vincent van Gogh, das Ehepaar Curie doch nicht mal einen IQ-Test nachweisen könne oder dass Brackmann statt eindeutige Persönlichkeitsbilder zu präsentieren, Widersprüchlichkeiten aneinandergereiht hätte. Sie selbst zitiert sogar Herrn Asperger: „Die menschliche Existenz hat immer ihre Gefährdungen und Schwierigkeiten, wie gerade die höchstbegabte, die geniale Persönlichkeit immer ein Mensch mit seinem Widerspruch ist.“ (Seite 63). Menschen sind offenbar eben nicht so leicht zu beschreiben und in Schubladen zu packen, wie manche - auch Hochbegabte - es gerne hätten. Deswegen sind auch solche Bücher wie das bekannte Werk von James T. Webb „Doppeldiagnosen und Fehldiagnosen bei Hochbegabung“ so wichtig.
Ich frage mich, warum man sich deswegen nicht mit den Persönlichkeiten von solchen Prominenten, die doch immer wieder für alle möglichen Effekte zitiert oder „bemüht“ werden, näher beschäftigen sollte und dabei möglicherweise auch hier und da auf Dinge stößt, die einem mehr als bekannt vorkommen.
Zum zweiten sind Persönlichkeiten eben oft widersprüchlich und das kommt bei Höchstbegabten eben genauso vor, nur da ist es viel auffälliger und anstrengender. Für die Betroffenen selbst, und vor allem auch manchmal für Ihre Umwelt. Wer Angst vor der Vielfältigkeit menschlicher Existenz hat, sollte diese Buch meiden, wer Lust hat auf eine kleine kopfige Abenteuerreise, sei herzlich eingeladen. Das ist gerade die Stärke dieses Buches von Andrea Brackmann: Sie vereinfacht nicht, damit es besser zu lesen ist oder damit der Leser schneller einfache Lösungen oder Diagnosen findet. Liebe Frau Brackmann: Vielen Dank!!
Von meinen fünf Sternen: *****
zum Produkt € 30,00*
Was Sie immer schon zum Thema Hochbegabte und Hochbegabung wissen wollten, aber nie zu fragen wagten.
Ein ideales Geschenk von Hochbegabten und für Hochbegabte.
Man könnte auch sagen: Hier ist die Gebrauchsanweisung für hochbegabte Erwachsene.
zum Produkt € 7,90*
Drei Millionen hochbegabte Erwachsene leben in Deutschland. Viele wissen nicht sicher um ihre besonderen Fähigkeiten und fühlen sich in diffuser Weise »anders«. Die erste Veröffentlichung speziell für hochbegabte Erwachsene erleichtert die Identitätsfindung.
Als hochbegabter Mensch durchs Leben zu gehen könnte so schön sein: Schule und Studium stellen kein Problem dar, der gesellschaftliche Aufstieg ist gesichert ... Doch für viele hochbegabte Erwachsene sieht die Wirklichkeit etwas anders aus. Sie wissen nicht sicher um ihre besondere Begabung, wurden nie gefördert und fühlen sich diffus unzufrieden, oft angespannt und manchmal depressiv, wenn sie ihre Begabungen nicht umsetzen. Freundschaften und soziale Kontakte gestalten sich mitunter schwierig. Andrea Brackmann, Psychotherapeutin und Spezialistin auf dem Gebiet, lässt hochbegabte Erwachsene selbst zu Wort kommen. Sie schildern ihre Wege und Irrwege, in denen sich betroffene Leserinnen und Leser wiedererkennen können.
Die Autorin kommentiert kundig, hebt Typisches hervor, gibt Hilfestellungen für den Alltag und informiert über alles Wissenswerte rund um das Thema Hochbegabung:
- Wie erkennt man Hochbegabung?
- Was weiß die Forschung zum Thema?
- Welche Anlaufstellen und Kontaktadressen gibt es?
- Ein Buch, das sich ausschließlich der Erfahrungen und Nöte hochbegabter Erwachsener annimmt.
- Erkennen von Hochbegabung
- Hilfestellung für den Alltag
- Anlaufstellen
- Kontaktadressen
zum Produkt € 20,00*
Die Autorin schildert Chancen und Probleme in sozialen Beziehungen und seelische Schwierigkeiten, die bei hochbegabten Kindern und Erwachsenen auftreten können. Sie zeigt Auswege aus der krisenhaften Erfahrung des »Andersseins« auf.
Etwa zwei Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene (!) in Deutschland gelten als hochbegabt. Sie können nicht nur intellektuelle Höchstleistungen in verschiedenen Bereichen erbringen, sondern sind in der Regel auch auf emotionaler und sensorischer Ebene überdurchschnittlich empfindsam.
Fallbeispiele und Hintergrundinformationen geben Einblick in die Besonderheiten des emotionalen Erlebens, der Sinneswahrnehmung, der sozialen Beziehungen und der Bewältigung des Alltags. Gefühle des Andersseins, emotionale und sensorische Überempfindlichkeit können bei hochbegabten Kindern und auch bei Erwachsenen Probleme verursachen, die das soziale Miteinander erheblich erschweren. Nicht selten wird das Faktum der Hochbegabung verdeckt durch eine übersensible Persönlichkeitsstruktur, die oft auch als Störung diagnostiziert wird. Diese Aspekte transparent zu machen, typische Persönlichkeitsmerkmale bei Hochbegabten herauszuarbeiten und förderliche Umgangsweisen aufzuzeigen ist das Ziel der Autorin. Sie will Psychologen, Therapeuten, Ärzten und Pädagogen ein differenziertes Verständnis für hochbegabte Menschen vermitteln und auch Betroffenen helfen, sich selbst besser zu verstehen.
zum Produkt € 28,00*
Das Buch ist zwar von 2013, aber wohl jetzt schon eher ein Klassiker als „alt“. Der Untertitel: „Das Drama der hochbegabten Frau“ verspricht nicht zu viel, sondern eher viel zu wenig. Dieses Buch kommt mir vor, als wenn es die sich um die Ausführung der Skizze Schmidbauers in seinem Buch „Die gelassene Art Ziele zu erreichen“ handelt.
Natürlich bin ich keine Frau, aber erstens erkenne ich mich auch ganz gut als Mann in diesem Buch wieder (vielleicht sogar mehr als mir lieb ist) und zweitens sehe ich auch nach insgesamt mehr als 30 Jahren Beratungserfahrung als Coach das Phänomen „Frau sein“ und gleichzeitig hochbegabt und das in unserer Gesellschaft, das erste Mal wirklich gut nachvollziehbar, gleichzeitig fundiert und messerscharf analysiert und auf den eher schaurigen Punkt gebracht. Und das von jemand, dem man nun wirklich keinen Bildzeitungstil nachsagen kann.
Nachdem mir mittlerweile zwei Frauen bestätigt haben, dass sie dieses Buch hätten selbst schreiben können, bin ich vollkommen überzeugt.
Wäre ich nicht seit Jahren mit den (Lebens-)Geschichten hochbegabter Männer und Frauen konfrontiert, und würde ich nicht seit Jahren mit meinen Kunden an der unter Umständen komplizierten Auflösung der diversen Knoten in der Menschwerdung Hochbegabter arbeiten, dann würde ich Vieles einfach nicht glauben, was ich zu lesen bekam. Das Buch ist ein Steinbruch von psychoanalytisch angehauchten - aber nicht im platten oft kolportierten Sinne - Ideen zur Entwicklung des Menschen vom Kind zu so etwas wie einem „Erwachsenen“.
Und es ist immer dasselbe: Hochbegabte sind nichts Besonderes. Alle Menschen können diese Phänomene erleben und erleben sie auch tatsächlich. Aber die besondere Tragik bei Hochbegabten wird auf jeder Seite deutlich. Alles läuft bei Hochbegabten intensiver, schneller eindrücklicher, teilweise möchte man fast sagen „gewalttätiger“ und mit dramatischen Folgen. Schmidbauer behandelt das Thema Intelligenz schlechthin, widmet einem Kapitel 25 Gründe für die „Belastung des (weiblichen) Selbstgefühls durch die Hochbegabung“, greift den Mythos der Kassandra auf, und beschreibt ausführlich, spannend und nachvollziehbar analysierend, über spezielle belastende Phänomene von Paranoia über Borderline und multiple Persönlichkeiten bis zu den speziellen Herausforderungen in der Co-Abhängigkeit bei Süchten die ganz speziellen Schwierigkeiten der hochbegabten (Frauen).
Aber keine Angst: Das Buch lässt den Leser und auch die Leserin nicht mit Horrorgeschichten über das Elend der Hochbegabten alleine. Jede(r) Leser(in) kann hier unzählige Ideen entdecken, das eigene Leben aktiv in die Hand zu nehmen und es Stück für Stück unter die eigene Regie zubringen. Klasse!
Ich fragte mich dennoch, wie Wolfgang Schmidbauer plötzlich das Thema Hochbegabte entdeckt hat, aber das war natürlich gar nicht plötzlich. Er schreibt einfach so viel, dass da einiges in den letzten Jahren an mir vorbeiging. Er schrieb mir dazu im Oktober 2013 in einer Mail: „Ich kam zu dem Thema während einer Lehranalyse, in der ich mich immer wieder über die Widersprüche zwischen der intellektuellen Brillianz und den deprimierenden Erfahrungen meiner Analysandin wunderte. So forschte ich nach und es kam das Eine zum Anderen!“ Eine vorbildliche, wie auch leider immer noch seltene Haltung eines Psychotherapeuten, der mit den speziellen Themen von Hochbegabten konfrontiert wird. Was bei Wolfgang Schmidbauers Recherchen herauskam: Absolut lesenswert für Hochbegabte, nicht nur Frauen, gerade auch für Männer!
zum Produkt € 12,00*
Wer sich für hochbegabte Kinder und deren Bedingungen beim Aufwachsen interessiert, ist hier richtig.
Sehr sympathisch an diesem Buch ist, dass die Autorin immer wieder betont, dass Phänomene, die hochbegabte Kinder erleben, nicht plötzlich bei einem IQ von 130 anfangen.
Ausführlich werden für die Entwicklung von hochbegabten Kindern destruktive Reaktionen beispielsweise von Lehrern oder Sachbearbeitern in Ämtern beschrieben. Hier und da tauchen vertraute Zitate auf: „Wenn sie hochbegabt wäre, würde sie sich nicht so danebenbenehmen“ oder „Mit einem IQ von 128 ist Ihr Kind ganz klar nicht hochbegabt. Lassen Sie es lieber mal auf ADHS testen!“
Sie beschreibt überhaupt ausführlich und viele Phänomene, die hochbegabte Kinder betreffen, wie z.B. einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, den Sinn für Ironie und (absurden) Humor. Viel dieser Dinge kann man bei sich und anderen als Erwachsener auch noch entdecken.
Ihr Erzählstil lässt teils schöne, und teils schaurige Geschichten, die Kinder der der Schule im Kontakt mit Lehrern erleben dürfen und müssen, gut nachvollziehen. Ein gutes Lesebuch, um sich in die Welt hochbegabter Kinder (und ein bisschen auch Erwachsener, solange die sich erinnern können) hineinzulesen. An der einen oder anderen Stelle allerdings sollte man aufpassen, dass man allzu pauschalisierende Sätze nicht als erkannte Wahrheit missdeutet. Z.B. „Begabte sind also ausgesprochen loyal und nehmen auch Nachteile auf sich, wenn es anderen oder einer (ihrer) guten Sache dient.“ (Seite 91) Loyalität ist nun wirklich keine automatische Eigenschaft von (Hoch-)Begabten. Loyalität streut, in der Normalbevölkerung wie auch bei Hochbegabten.
Die Seite 241 nehme ich der Autorin übel, obwohl ich mich auch über sie freue: Die Geschichte des achtjährigen Jonas, der vom Kinderpsychologen mit einem einzigen Test begutachtet wird. Jonas erzielt Werte in den Untertests von 125 bis 138. Aber im Merkfähigkeitstest erzielt er nur einen Wert von 112. Der Psychologe bewertete Jonas daraufhin deswegen als „nicht hochbegabt“. Die Mutter würde aber berichten, er hätte ein außerordentlich gutes Gedächtnis.
Diese Geschichte weist auf einen populären Kunstfehler hin: Nur einen Test anwenden. Vor allem, wenn Jonas daraufhin aus allen Fördermöglichkeiten „herausfällt“. Man muss aber betonen, dass heutzutage kein seriös ausgebildeter Psychologe aufgrund eines einzigen Tests solche Schlüsse ziehen würde. Zumal seit vielen Jahren die Merkfähigkeit gar nicht mehr zur allgemeinen Intelligenz gerechnet wird. Und wenn, dann (wie im vor Jahren revidierten Mensa-Test) nur noch mit einem abschwächenden Faktor und eher als Indiz für Konzentrationsfähigkeit, was etwas anderes ist als die allgemeine Intelligenz.
Also: Lesenswert, wer sich über die Situation hochintelligenter Kinder schlaumachen möchte!
zum Produkt € 20,00*
Auf der Suche nach einer Fundnudel trifft der tiefbegabte Rico den hochbegabten Oskar und die beiden Jungs werden Freunde fürs Leben. Gemeinsam sind sie quer durch Berlin dem berüchtigten Entführer Mister 2000 auf der Spur. Doch dann ist Oskar plötzlich verschwunden und Rico muss seinen ganzen Mut zusammen nehmen, um seinen Freund zu finden....
Alle Bücher über Rico und Oskar:
Rico, Oskar und der Diebstahlstein
Rico, Oskar und das Herzgebreche
Rico, Oskar und die Tieferschatten
Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch
Kindercomics:
Rico & Oskar - Fische aus Silber
Rico & Oskar - Die Regenhütte
Rico & Oskar - Die perfekte Arschbombe
Rico & Oskar - Die Sache mit den Öhrchen
zum Produkt € 8,00*
Einmal angenommen ...
... dein Mann hat sich aus dem Staub gemacht. Du schaffst es kaum, deine Familie über Wasser zu halten. Deine hochbegabte Tochter bekommt eine einmalige Chance. Und du bist zu arm, um ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Plötzlich liegt da ein Bündel Geldscheine. Du weißt, dass es falsch ist. Aber auf einen Schlag wäre dein Leben so viel einfacher ...
Und einmal angenommen, du strandest mitten in der Nacht mit deinen Kindern am Straßenrand - und genau der Mann, dem das Geld gehört, bietet an, euch mitzunehmen. Würdest du einsteigen? Würdest du ihm irgendwann während eures verrückten Roadtrips gestehen, was du getan hast?
Und kann das gutgehen, wenn du dich ausgerechnet in diesen Mann verliebst?
zum Produkt € 17,00*
»Ich hab das Gefühl, ich muss meinen Vater nur einmal anschauen, nur einmal kurz mit ihm sprechen, und schon wird sich mein ganzes Leben verändern.«
Die unglaubliche, aber wahre Geschichte über einen mittellosen Jungen aus dem Trailerpark, der eines Tages erfährt, dass sein ihm unbekannter Vater ein Genie ist. Gemeinsam mit seinen Freunden macht er sich in einem alten Chevy auf die Suche nach ihm. Eine Reise quer durch die USA - das Abenteuer seines Lebens.
zum Produkt € 14,00*
Renée, eine vierundfünfzigjährige Concierge mit nach eigenen Aussagen hässlichem Äußeren, Hühneraugen und in gewissen Morgenstunden einem Mundgeruch wie ein Mammut geschlagen, arbeitet in einem Pariser Haus voller reicher und wichtiger Menschen. Paloma, eine wegen der schnell erkannten Sinnlosigkeit des Lebens schlechthin und wohl auch wegen der Dummheit und Ignoranz ihrer Familie zum Selbstmord an ihrem dreizehnten Geburtstag entschlossene 12jährigen Tochter einer eben jener reichen Familien in diesem Haus treffen sich nur kurz.
Zu kurz leider, um ein Happy End dieser Geschichte zu bevölkern, aber doch lange genug, um sich gegenseitig zu enttarnen. Denn die beide versuchen aus ganz unterschiedlichen Gründen ihrer Entdeckung als hoch begabte Menschen zu entgehen. Jedenfalls bis ein neuer Bewohner des Appartementhauses, ein Japaner, das wohl gehütete Geheimnis der versteckten geistigen Kräfte der beiden zu enttarnen hilft (vielleicht nicht ganz ohne die Hilfe einer ebenfalls nicht ganz dummen portugiesischen Putzfrau). Zwei ganze Welten geraten ins Rutschen, Silberstreifen tauchen auf und für kurze Zeit verwandelt sich die Welt von einem depressiv machenden Tollhaus in ein liebenswertes Irrenhaus, das die eine ebenso wider Erwarten verlässt wie es die andere schließlich zum Bleiben reizt. Leben als getarnte Hochbegabte. Viele von uns können davon ein Lied singen. Ein schönes Buch. Für alle anderen Leser eine spannende Geschichte der Welt und deren Wahrnehmung in den und aus den Augen zweier interessanter Menschen.
zum Produkt € 12,00*
Thema: Besonders oder anders sein
US-amerikanische Filmkomödie von Danny DeVito (1996). Verfilmung des Romans Matilda von Roald Dahl (1988). Tempo, Witz und obwohl es nicht eigentlich um Hochbegabung geht, sondern um telekinetische Fähigkeiten der kleinen Mathilda, ein Klassiker für Hochbegabte.
Matilda ist ein Kind von bemerkenswerter Intelligenz und mit außergewöhnlichen, telekinetischen Begabungen gesegnet. Leider sind ihre egoistischen und dümmlichen Eltern, der schmierige Gebrauchtwagenhändler Harry Wurmwald und die aufgetakelte Bingospielerin Zinnia, viel mehr mit sich und dem Fernseher beschäftigt, als zu bemerken, daß Matilda ein Genie ist. Und die Schule, die sie für ihre Kleine aussuchen gleicht einem Gefängnis: Die gemeine Direktorin Knüppelkuh führt ein wahres Schreckensregiment. Doch Matilda setzt sich mit ihren besonderen Fähigkeiten zur Wehr - und dann steht nicht nur die ganze Schule Kopf...
zum Produkt € 8,99*
Aus dem „Hüllentext“: „Der alleinstehende Frank Adler (Chris Evans) lebt zusammen mit seiner lebhaften, kleinen Nichte Mary (McKenna Grace) in einem Vorort von Tampa. Die Nachbarin Roberta (OSCAR-Preisträgerin Octavia Spencer), Marys „beste Freundin“, hilft ihm, den Alltag zu meistern…“, 20th century fox, 97 Minuten; als Blu Ray € 14,99, als DVD € 12,99, produziert 2017
Ein neuer Film über ein mathematisch (und wohl auch sonst) höchstbegabtes Mädchen im Netz der gängigen Vorurteile und echten, unechten und sonstigen Bemühungen Erwachsener um das „Wohl des Kindes“ .
Ein amerikanischer Film, der sofort zur Sache kommt, und der neben der gut gemachten Spannung tatsächlich mindestens eine Packung Kleenex erfordert, wenn man als Zuschauer nicht schon vollkommen gefühlskalt geworden ist.
Eine fast unglaubliche schauspielerische Leitung von McKenna Grace (zur Zeit der Dreharbeiten offenbar 10 oder 11 Jahre alt), der im Film 7-jährigen Protagonistin Mary, die durch alle Höhen und Tiefen des Erlebens einer Höchstbegabten in einer sogenannten „normalen“ Umwelt geht. Vom Entsetzen über den ersten Schulbesuch, der sie zu Tode langweilt, über die Kämpfe von Erwachsenen um irgendwelche Rechte, die kaum nachvollziehbar erscheinen, der sehenswerten Dramaturgie Gerichtsverhandlung über so etwas wie das „Sorgerecht“, ist alles geboten. Natürlich gehen diese ganzen bemühten „Anstrengungen“ um das Wohl des Kindes an den eigenen Interessen und vor allem Gefühlen von Mary vorbei.
Der eine oder die andere von uns wird sich hier und da wiederkennen und mitleiden.
Eigentlich ein Muss für die Eltern hoch-und höchstbegabter Kinder. Vielleicht eine kleine Entscheidungs- oder wenigsten Denkhilfe, um festzustellen, wessen Interessen eigentlich tatsächlich im Vordergrund stehen, wenn Eltern stereotyp von den Interessen ihrer (hochbegabten) Kinder sprechen, aber ohne es zu merken, nur sich selbst im Visier haben. Empfehlenswert auf alle Fälle.
Empfohlenes Zubehör: Eine Glas Rotwein und eine Packung Kleenex.
zum Produkt € 9,99*