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Liebe Kundinnen und Kunden,
hier stellen wir Ihnen unsere Lesetipps vor.
Wir freuen uns über ein Feedback von Ihnen - und natürlich auch über Empfehlungen Ihrer akuellen Favoriten.
Durch einen Schicksalsschlag verlieren Raynor und Moth Winn alles, was sie besitzen. Sie müssen ihre Farm aufgeben. Die beiden machen sich auf den Weg zu einer ca.1000 km langen Wanderung auf dem längsten Küstenweg Englands, dem SouthwestCoastPath. Sie starten mit einem sehr knappen Budget, circa 50 Euro pro Woche, und einer einfachen Ausrüstung. Sie kämpfen mit Vorurteilen, Ablehnung und der Sorge, den nächsten Tag nicht zu überstehen. Gleichzeitig haben sie herzliche Begegnungen und schöpfen Kraft aus der Natur. Der mehrmonatige Weg führt sie zurück ins Leben und öffnet neue Türen. MIch haben besonders die großartigen Natur- und Landschaftsbeschreibungen, sowie der unbändige Wille und das Durchhaltevermögen beeindruckt. Man wandert beim Lesen den Weg mit den beiden. Ein wirklich gelungener Erfahrungsbericht.
Unbedingt lesen.
zum Produkt € 16,95*
Vier Freundinnen verbringen wunderbare Ferien an der französischen Atlantikküste. Bis zu dem einen letzten Sommer, der alles verändert. Ein wunderschöner Roman: man möchte aufbrechen und seine Ferien an genau diesem Ort mit Freunden verbringen.
Es geht um Freundschaft, Liebe, Geheimnisse.....und darum, wie im Leben die Weichen gestellt werden.
zum Produkt € 20,00*
Eine junge Frau und ein junger Mann.
Das Kennenlernen ist streng geregelt. Wer sich noch nie mit jüdisch-orthodoxem Leben beschäftigt hat, bekommt hier einen Einblick in diese abgeschlossenen Welt. Mit scharfem Witz beschreibt Harris die Gefahren der Orthodoxie, ohne die Protagonisten und ihre religiösen Überzeugungen zu verraten.
Das liest sich leicht und unterhaltsam und regt zum Nachdenken an über Religion.
Eve Harris kam mit ihrem Debütroman gleich auf die Longlist des Booker-Preises.
zum Produkt € 14,00*
Maria und Josef Moosbrugger leben mit ihren Kinder in einem kleinen östereichischen Bergdorf. Für die Dorfbewohner sind sie die Abseitigen, die Bagage. Aber die Familie ist glücklich, so wie es ist. Dann bricht der Erste Weltkrieg aus und Josef wird eingezogen. Maria und die Kinder sind auf sich allein gestellt. Maria ist sehr hübsch und es dauert nicht lange und einige Männer suchen schon bald ihre Nähe, umter dem Vorwand, ihr helfen zu wollen. Maria wimmelt sie alle ab. Nur der fremde Georg aus Hannover weckt ihr Interesse. Dann hat Josef Heimaturlaub und Maria wird schwanger. Greta wird geboren, aber Josef sieht in ihr nie sein eigenes Kind. Er beachtet sie nicht, spricht kein Wort mit ihr.
Der autobiographische Roman wirft die Frage auf, wie man mit einem solchen Trauma umgeht. Reicht man diese Verwundungen an die eigenen Kinder weiter?
Monika Helfer hat einen wunderbaren Roman in einer ganz eigenen Sprache geschrieben. Er motiviert, über die eigene Familie nachzudenken.
zum Produkt € 19,00*
Eine sehr ungewöhnliche Liebes- und Lebensgeschichte, wankend zwischen Moralvorstellungen, tief verwurzelten Geschlechterrollen und dem Streben nach Selbstverwirklichung. Mit einem geradezu verblüffenden Ende.
Eine junge Frau und ein junger Mann verlieben sich. Celestial steht vor ihrem Durchbruch als Künstlerin; Roy ist ein erfolgreicher Handelsvertreter, auf dem besten Weg, Karriere zu machen. Die beiden beschließen, das Leben gemeinsam zu meistern. Sie heiraten. Ihre Liebe ist wahr und die Zukunft eine große Verheißung. Doch dann trifft sie wie aus dem Nichts ein Urteilsspruch, der Roy für Jahre ins Gefängnis bringt. Das Paar ist entschlossen, sich nicht auseinanderbringen zu lassen und die schwere Zeit durchzustehen. Aber sie müssen erkennen, dass das Leben sie mit einem unlösbaren Rätsel auf die Probe stellt: Wie kann Liebe so groß, so wahr - und doch so fragil sein?
zum Produkt € 12,00*
Einige lesen in diesen Tagen Camus´ Pest, andere Manzoni, der die Pestepidemie von 1630 in Mailand beschrieben hat. Hauptthema des Romans ist jedoch die Geschichte von Lucia und Renzo, einfachen Seidenspinnern, die verlobt sind, aber nicht heiraten können, weil Don Rodrigo das Mädchen für sich will.
"Ich liebe diesen Roman, weil ich das Glück hatte, ihn das erste Mal zu lesen, bevor ich in der Schule damit gequält worden bin. Seither entdecke ich jedesmal, wenn ich ihn wiederlese, neue Tiefen und Schönheiten. Wer sich auf seinen Rhythmus einzulassen vermag, wird feststellen, dass er spannend, ja faszinierend ist, dabei immer wieder durchzogen von einem feinen Humor."
Umberto Eco
zum Produkt € 44,00*
Das "Ding" nennt Marion Bergmann den Knoten in ihrer Brust anfangs. Das Wort Krebs bekommt sie nicht über die Lippen. Ein langer anstrengender Weg beginnt, begleitet auch um die Sorge um die beiden Töchter. Schließlich beginnt sie zu schreiben.Das Schreiben wird zu Therapie.
Entstanden ist ein wunderbares, ehrliches, offenes, emotionales Buch. Nicht nur Erfahrungsbericht, sondern auch wertvoller Ratgeber für Betroffene, Angehörige, uns alle...
Im umfangreichen Anhang finden sich zwei Fachberichte und Adressen, die weiterhelfen, wie Marion aus eigener Erfahrung weiß.
Ein Buch,das Hoffnung und Mut macht. Sehr zu empfehlen.
zum Produkt € 15,90*
Bezaubernd - für Jung und Alt
Mittags trank er einen See
Abends saß er tief im Walde
In den Bäumen, klein wie Klee
Doch trotz seiner Größe ist er überaus freundlich. Besonders Tiere liebt er sehr. Und so lädt er alle zu sich ein: Unter seinen Armen schläft Familie Fledermaus, in den Hügeln seines Nackens verstecken sich Ziegen und tief in seinem Haar wohnt sogar ein seltenes Einhorn. Als Gigaguhl eines Abends sehr müde wird, deckt er sich mit der bunten Sommerwiese zu und hält viele hundert Jahre Frühlings-, Sommer-, Winterschlaf. In der Zwischenzeit wächst auf den Weiten seines Rückens eine Stadt: Deren Bewohner ahnen natürlich nicht, wer da unter ihnen schlummert. Bis die zwei neugierigen Kinder Nick und Nina auf Entdeckungsreise gehen und ein Riesen-Abenteuer erleben.
zum Produkt € 14,95*
Die Opioid-Krise in den USA als Hintergrund für einen packenden Kriminalroman
Seitdem in den 1990er Jahren opioidhaltige Schmerzmittel auf den Markt kamen, die als harmlos beworben wurden und Tausende abhängig machten, ist eine Überdosis bei den unter 50-jährigen US-Amerikanern die Todesursache Nummer Eins. Heroinabhängigkeit beschränkt sich nicht mehr auf soziale Randgruppen, sondern ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. 2017 rief Präsident Donald Trump den medizinischen Notstand aus.
Liz Moore gelingt in ihrem Roman eine großartige Milieustudie ihrer Heimatstadt Philadelphia, dem "Walmart des Heroins". Hauptfigur ist die Streifenpolizistin Mickey, die über ihre drogenabhängige Schwester wacht. Als ein Frauenmörder gesucht wird und ihre Schwester verschwindet, begibt sich Mickey selbst in Gefahr.
Liz Moore verbindet in ihrem Roman Kriminalgeschichte und Familiengeschichte und beschreibt das Drama einer Gesellschaft, in der familiäre Strukturen von der Drogenabhängigkeit zerstört werden.
Liz Moores Roman Long Bright River steigt im Februar 2020 auf Platz 10 der Krimi-Bestenliste Februar von FAZ und Deutschlandfunk Kultur ein.
Pressestimmen:
"Ein eindrucksvoller Beleg über die Dimension erstklassiger Kriminalliteratur.“
Kleine Zeitung, Werner Krause
"Es ist Gesellschaftsportrait; mitreißende, vielschichtige Familiengeschichte; Milieustudie, die bewegt und mitnimmt, nicht analysiert oder anklagt.“
Generalanzeiger, Wolfgang Pichler
"Ergreifende Familiengeschichte und packender Thriller in einem."
Freundin
"Gehört zum Besten, was die Kriminalliteratur in den vergangenen Jahren zu bieten hatte.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Kai Spanke
"Ein Buch von emotionaler Wucht.“
SPIEGEL, Marcus Müntefering
"Eindrücklich zeigt der Roman die Versehrtheit und Versehrbarkeit individueller Körper, Biografien und Beziehungen. Er zeigt außerdem – das ist Liz Moores weit über die Dimension eines Krimis hinausreichendes Verdienst – das Ausmaß der [Opioid-]Krise in diesem Stadtteil am Delaware."
Neue Zürcher Zeitung, Simone von Büren
zum Produkt € 24,00*
"Ich wusste nicht, wessen Milchmann er war. Unserer jedenfalls nicht. Ich glaube, er war niemandes Milchmann. Er nahm keine Bestellungen auf. Hatte nie Milch dabei, lieferte keine Milch aus. Er fuhr nicht mal einen Milchwagen. Stattdessen fuhr er Autos, verschiedene Autos, oft rasante Autos, obwohl er selbst gar kein rasanter Typ war. Und trotzdem bemerkte ich ihn und seine Autos erst, als er auf einmal vor meiner Nase darin herumsaß. (...) Eines Tages war er da, kam plötzlich mit einem seiner Autos angefahren, als ich im Gehen Ivanhoe las. Ich las oft im Gehen. Das war für mich nichts Ungewöhnliches, und doch sollte es ein weiteres Indiz zu meinen Lasten werden. Lesen im Gehen war eindeutig verdächtig."
Die Ich-Erzählerin ist eine 18jährige junge Frau ohne Namen in einer Stadt ohne Namen inmitten anderer Menschen ohne Namen. Sie wird Mittelschwester genannt. Als Milchmann, ein bekannter Paramilitär, Interesse an ihr zeigt, wird es für sie gefährlich.
Die Handlung spielt im Belfast der 70er Jahre. Es geht um Gewalt, Bedrohung, Tratsch, gesellschaftlichen Druck, Männer und Frauen, Freunde und Feinde. Der Roman könnte genauso in Jerusalem spielen oder in den USA oder Syrien oder bei uns. Auch wir kennen einen Kodex von Worten und Verhaltensweisen, die uns bestimmten Lagern zuordnen: politisch, weltanschaulich, religiös.
Nachdem Anna Burns für diesen Roman den Booker Preis bekam, diskutierten Rezensenten im englischsprachigen Raum darüber, ob gute Literatur schwer lesbar sein müsse, wieviel Anstrengung vom Leser gefordert werden dürfe.
Im deutschsprachigen Raum haben ein hoher Unterhaltungswert und gute Verständlichkeit ja sofort den anrüchigen Beigeschmack des Banalen. Englischsprachige Literatur funktioniert anders. Trotzdem: Warum macht Anna Burns es uns Lesern so schwer? Ich war beim Lesen hin- und hergerissen. Am Ende hat sie mich überzeugt. Ihre stilistischen Entscheidungen sind für mich schlüssig. Ich liebe dieses Buch, weil es witzig ist, weil Burns eine kluge Autorin ist, die mit großer gestalterischer Kraft Worte findet für zeitlose Themen.
»"Milchmann" ist stilistisch vollkommen unverwechselbar. In einem Moment beängstigend, dann wieder inspirierend. Überwältigend.«
Jury des Man Booker Prize
- Man Booker Prize 2018 (Fiction)
- National Book Critics Circle Award 2018 (Fiction)
- Orwell Prize 2019
zum Produkt € 25,00*