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Zwei Dinge hat Karl seiner Tochter Johanna hinterlassen: Den geliebten, verwilderten Garten – und eine tiefe Sorgenfalte auf der Stirn, die einfach nicht mehr weggehen will. Den Garten möchte Johanna behalten, aber die Sorgenfalte soll weg: Sie lässt das erste Mal in ihrem Leben »etwas machen« und ist fasziniert, wie scheinbar einfach sich die Erschütterungen eines vierzigjährigen Lebens ausradieren lassen. Mit dem Verschwinden der Falte treten allerdings neue Fragen auf: Warum ist Johanna ihr Aussehen überhaupt so wichtig? Wie erklärt sie die Sache ihrer Tochter, der sie immer gepredigt hat, sich selbst bedingungslos schön zu finden? Und kann das Älterwerden für Johanna nicht auch eine große Freiheit bedeuten?
Leichtfüßig und klug erzählt Eva Lohmann hier von den großen Fragen, von weiblicher Identität und gesellschaftlichen Erwartungen.
Wir freuen uns auf tolle Gespräche und viele neue Eindrücke - mit freundlicher Unterstützung der Hamburger Behörde für Kultur und Medien.
Fiona Lehmann stellt ihrem Roman »Oktober okay« vor
Leipzig, kurz vor der Wende: Lebenshungrig und mit künstlerischen Ambitionen im Gepäck zieht die namenlose Ich-Erzählerin von »Oktober okay« aus der brandenburgischen Provinz in die Großstadt, Brandherd der Montagsdemonstrationen. Dort gerät sie über ihren Jugendfreund Heiko Jaskulke schnell in einen illustren Kreis aus Lebenskünstler*innen und Bohemiens. Mit einem Mal öffnet sich der Anfang Zwanzigjährigen eine kleine Welt, in der scheinbar Raum zu Selbstentfaltung, Solidarität und Subversion besteht. Doch in anfängliche Euphorie mischen sich bald erste Rückschläge und quälende Selbstzweifel.
Mit leichter Hand und poetischer Dringlichkeit zeichnet Fiona Lehmann ein Panorama der »Heldenstadt« Leipzig, das sich der Wendezeit fernab abgenutzter Schablonen nähert. Ihr Debütroman ist eine zeitlose Coming-of-Age-Geschichte im Gewand des revolutionären Geschehens, die Nischen des Glücks im falschen Ganzen auslotet.
Dr. Anna Hájková im Gespräch über ihr Buch »Menschen ohne Geschichte sind Staub« mit Karin Schönewolf.
Was uns die queere Forschung zum Holocaust aktuell zu sagen hat und wie dieser Aspekt der Geschichte unseren Blick auf die Gefahr des Rechtspopulismus/Rechtsrucks schärfen kann.
Eine Veranstaltung des Lesbennetzwerk Hamburg mit einem Büchertisch der Buchhandlung Blattgold
Siehe auch: https://landesfrauenrat-hamburg.de/event/menschen-ohne-geschichte-sind-staub-nachdenken-ueber-unbequeme-fragen/
Alexander Posch und Michael Weins stellen gemeinsam ihre neuen Bücher vor: Alexander Posch liest aus seinen Kurzgeschichten, von denen Johanna Sebauer sagt, sie seien wie ein wilder Ritt auf einer raketenbetriebenen Waschmaschine.
Michael Weins liest aus "Menschen der Erde", ein Roman wie ein Brunnen in der Tiefe des Waldes, in den man seinen Eimer hinunter lässt, um ihn gefüllt mit Katzenbabys empor zu ziehen.
Genauso verheißungsvoll wie diese Ankündigung wird auch der Abend werden - übrigens unsere Auftaktveranstaltung zu einer weiteren Runde "Leben und Lesen - aktuelle Positionen im Literaturbetrieb"
Mit freundlicher Unterstützung der Hamburger Behörde für Kultur und Medien