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Bunt wie ein Osterblumenstrauß kommen unsere Empfehungen für den März daher: Ein Jäger auf der Suche nach der ultimativen Trophäe, ein Familienausflug in die Bürgerrechtsgeschichte der USA, ein Mädchen, welches die Sehnsuct nach der verstorbenen Mutter nicht loslässt, ein Friseur auf der Suche nach sich selbst, ein Mann, der den Luxus eines Bunkers in jeden Haushalt bringen möchte und viele andere spannende, inspirierende, kritische, nachdenkliche Bücher haben wir für Sie herausgesucht.
Der Mitarbeiter: Jimmie, leicht pummeliger Sohn italienischer Einwanderer. Der Job: die Bearbeitung von Beschwerden für ein Reisebüro. Der Ort: ein Callcenter mitten in London. Die Kollegen: Wolf, der seltsame Deutsche mit fehlendem Zeh, Helen, die katalanische Schönheit und Elin, die davon träumt, einen Waldkindergarten zu eröffnen. Der Chef: Simon, eigentlich Schauspieler. Die Probleme der Kunden: Warum hat das Hotelzimmer keinen Ausblick? Warum ist die Minibar leer? Wie sollen wir uns nahtlos bräunen, wenn wir nicht nackt am Pool liegen dürfen? Jimmies Problem: Die Probleme der Kunden sind ihm egal und er kann eigentlich nur an Simon denken, auf den er wahnsinnig steht. Simons Problem: Er muss den Laden voller Probleme managen.
Als er Jimmie in diesem Zusammenhang zum Gespräch bittet und dieser vermutet, es ginge um seinen offensichtlichen Mangel an Motivation, ereignet sich allerdings Überraschendes: Statt der insgeheim herbeigesehnten Kündigung wartet eine Beförderung auf ihn.
Es folgt eine Tour de Force des (sehr britischen) Humors, ein wahrlich rasanter, origineller, manchmal verstörender Ritt durch alle Absurditäten des Büroalltags. Mit Lust am Abgründigen gelingt es Katharina Volckmer, in den Frustrationen des Alltags schmerzhaft komische Wahrheiten zu finden.
zum Produkt € 23,00*
Der schottische Autot John Niven legt mit seinem neuen Roman „O Brother“ seine persönlichen literarischen Memoiren vor, die sich um die um die gleichermaßen schlichte und komplexe Frage drehen, wie es zu dieser menschlichen Katastrophe kommen konnte. Gemeint ist der Lebenswerg des Bruders, der schon früh den Halt im Leben verloren hat und in der Folge immer weiter in Drogensuch und Elend versunken ist und sich schließlich mit 24 Jahren das Leben nahm.
Fortan kreisen John Gedanken immer wieder um diese Frage in all ihren Variationen. Warum ist sein Bruder so sehr abgedriftet, während er selbst sein Leben erfolgreich gestalten konnte? Hat er seinen Bruder ausreichend unterstützt? Hätte er ihn letztlich retten können?
John beginnt, den Lebensweg seines Bruders und auch den eigenen nachzuzeichnen, getrieben von dem Bedürfnis, einen Grund dafür zu finden, warum ihre Lebenswege nach einem gemeinsamen Start so unterschiedlich verliefen. Das Ergebnis ist eine eindrucksvolle, herzergreifende, sehr ehrliche Lebensbeichte und Liebeserklärung an das Leben und einen Bruder, der diesem Leben nicht gewachsen war.
zum Produkt € 24,00*
Nachdem seine Mutter mehrere Fehlgeburten erlitten hat, kommt Obiefuna als absolutes Wunschkind zur Welt. Er wächst mit seinem jüngeren Bruder in Port Harcourt, Nigeria auf. Durch seine Mutter erlebt er liebevolle Zuwendung und Vertrauen. Und obwohl sein Vater ihn ebenso liebt, erzieht er ihn mit Strenge und einer übersteigerten Vorstellung von Disziplin.
Ihr Familienleben implodiert, als Obiefunas Vater ihn bei dem Austausch von Zärtlichkeiten mit einem anderen Jungen beobachtet, was in Nigeria nicht nur gesellschaftlich extrem tabuisiert wird, sondern zudem auch rechtlich unter Strafe steht.
Sein Vater verstößt ihn und schickt ihn auf ein weit von seiner Heimat entferntes christliches Internat. Dort versucht Obiefuna verzweifelt, sich in die strengen Hierarchien einzufügen und seine Andersartigkeit so gut es geht zu verstecken.
Es dauert lange, bis das Wort „homosexuell“ das erste Mal voll ausgeschrieben wird. Ibeh findet aber auch so genügend Worte, um Obiefunas Leben zu beschreiben und von seiner Ausgrenzung, seiner Angst und seinem Leid zu erzählen.
zum Produkt € 24,00*
Die Geschichte von der „einarmigen Schwester“, die Cherie Jones’ Roman den Titel gegeben hat, erzählen Eltern auf der Karibikinsel Barbados ihren Töchtern eigentlich als Warnung, dass Ungehorsam nirgendwohin führt. In Lalas Fall funktioniert das nicht.
Und so gerät sie in eine Spirale des Überlebens am Limit. Mit ihrem Mann Adan lebt sie in dessen heruntergekommenen Haus direkt am Strand, wo sie ein wenig Geld mit dem Flechten von Zöpfen für Touristinnen verdient. Adan, offiziell als Reparateur tätig, beschafft das zum Überleben Notwendige durch Drogenschmuggel und Einbrüche. Denn der Schauplatz des Romas Baxter’s Beach auf Barbados ist nur oberflächlich betrachtet ein Touristen-Paradies aus weißer Sand, blaues Meer, Kokosnusspalmen. Für die Einwohner der Unterschicht sieht die Realität allerdings anders aus. Ihr Leben ist von Armut, häuslicher und außerhäuslicher Gewalt geprägt, von Prostitution und Kriminalität.
„Wie die einarmige Schwester fegt“ erzählt, wie Liebe und Verbrechen die Leben der Menschen über alle Klassenschranken und Hautfarben hinweg auf dramatische Weise verändern.
zum Produkt € 15,00*
Claire Keegan ist eine große Meisterin der Kurzgeschichte. Jedes Wort in ihren Erzählungen ist sorgfältig gewählt, jedes noch so kleine Detail trägt seinen Teil zur Gesamtwirkung bei. Ihr neuestes Werk "Reichlich spät" umfasst lediglich 60 Seiten, auf denen Keegan ungemein scharfsinnig und beeindruckend präzise das Porträt einer Beziehung zeichnet, die zum Scheitern verurteilt ist.
Cathal ist kein ganz junger Mann mehr. Er ist Angestellter in einer Behörde und lebt etwas außerhalb in der kleinen Küstenstadt Arklow. Der Tag, an dem die Erzählung einsetzt, sollte der Tag sein, an dem Cathal und seine Verlobte Sabine heiraten. Dazu kommt es nicht, ihre Beziehung zerbricht an den unterschiedlichen Erwartungen an das Leben.
Claire Keegan steht es brillant, ihren Protagnisten auf unaufdringliche Weise zu enthüllen und sich zu seinem kleinlichen sowie frauenfeindlichen Kern vorzuarbeiten, ohne dabei explizit Anklage zu erheben oder zu verurteilen.
zum Produkt € 16,00*
Ryu Murakamis " Superhits der Showa-Ära" ist eine düster-satirische Erzählung über die Generations- und Geschlechterunterschiede in der japanischen Gesellschaft, eine literarische Karaoke-Performance, die Stilmittel von Manga und Straßenkultur kombiniert und zu einer atemberaubend bösartigen Achterbahnfahrt vereint.
Der Roman mutet dabei an, wie die Beschreibung eines Videospiels: Zwei rivalisierende Gangs kämpfen bis zum Tod um die Kontrolle über einen Tokioter Bezirk. In einer Gang sechs junge Verlierer, die sich nur dem Trinken, Voyeurismus und Karaoke-Gesang verschrieben haben, in der anderen sechs taffe, unabhängige Frauen, die ihr Leben abseits der festgefahrenen Geschlechterklischees gestalten wollen.
Von Hinterhalten bis zur Rache werden beide Gruppen allmählich dezimiert, bis es schließlich zum finalen Showdown kommt. In Murakamis unverwechselbar brutalem und brillantem Stil schildert „Superhits der Showa-Ära“ einen der lustigsten und seltsamsten Bandenkriege in der jüngeren Literaturgeschichte und seziert dabei die Geschlechts- und Generationskonflikte der zeitgenössischen Gesellschaft in einer herrlich satirischen Weise.
zum Produkt € 26,00*
Alice Vega, Spezialistin im Auffinden verschwundener und entführter Personen, steht vor einer besonderen Herausforderung. Sie soll den verschollenen Football-Star Zab Williams ausfindig machen, der durch sein gleichermaßen mysteriöses wie spektakuläres Verschwinden zur Legende geworden ist: Kurz vor Ende des spektakulären Cal-Stanford-Footballspiels schnappte er sich den Ball und rannte aus dem Stadion und damit sprichwörtlich aus dem Fokus der Öffentlichkeit. Anschließend verliert sich seine Spur, auch wenn er, wie jede Legende, immer mal wieder gesehen wird.
Zwanzig Jahre später Vega spürt seinen letzten Aufenthaltsort auf: Ilona in Oregon, eine kleine Gemeinde, die von einer lokalen Hassgruppe, den Liberty Boys, belagert wird. Als Vega beginnt, in der Vergangenheit des Ortes zu forschen und die Gruppe zu infiltrieren, deckt sie verstörende Geheimnisse auf, die nicht sie in große Gefahr bringen.
zum Produkt € 18,95*
Eine Autobombe in einer Seitenstraße von Tel Aviv. Ein Diamantenraub in Haifa. Bürgerkrieg im Libanon. Rebellenkämpfer im kolumbianischen Dschungel. Ein Doppelmord in Los Angeles. Wie hängt das alles zusammen?
Zwei Polizisten führen uns auf der Suche nach Antworten durch fast vier Jahrzehnte israelischer Geschichte. Cohen, der Strippenzieher im Hintergrund, und Avi Sagi, der den korrumpierenden Versuchungen seines Jobs kaum widerstehen kann. Diese Geschichte ist die dunkle Geschichte Israels. Der Patriot Cohen kennt nur eine Aufgabe – seinen Staat zu beschützen, auch wenn er dafür die bittersten Realitäten akzeptieren muss und gnadenlos danach handelt.
In "Maror" setzt der in Israel geborene Tidhar nun kühn und mit spektakulären Ergebnissen die Stilmittel des Noir ein, um seine Heimat mit den Mittel des Noir zu beschreiben. Es entsteht ein ausgedehntes Epos, das sich über vier Jahrzehnte erstreckt, und einem kühnen Bericht über die Schattenseiten des Nationenbaus abliefert.
zum Produkt € 22,00*
Ganze zwanzig Jahre ist es her, das Rocko Schamoni dem Lebensgefühl von Jugendlichen Ende der siebziger mit „Dorfpunks“ ein literarisches Denkmal setzte. Mit seinem neuen Roman „Pudels Kern“ knüpft er nun an diese Erzählung an und lässt seinen Protagonisten in die große Stadt aufbrechen. St Pauli ist das Ziel, der Ort an dem die schrägsten Träume Wahrheit werden konnten. Um endgültig in dieser Szene anzukommen
"Pudels Kern" reißt uns zurück in die Jahre des Punk, in die Kellernächte, den kaputten Tourbus und bis zum großen Plattenvertrag. Zu den Hoffnungen und Abstürzen. Schamonis Buch beschreibt die Wildheit, das Überschreiten von Grenzen und den persönlichen Versuch der Selbstfindung. Aber auch die Tatsache, „dass ich mich selbst eher verloren als gefunden habe“.
zum Produkt € 26,00*
Im August 2014 beginnt in der irakischen Region Shingal der Völkermord an den Eziden. Weil sie die Konvertierung zum Islam ablehnen, werden sie von den Gotteskriegern des IS ermordet. Systematisch werden ganze Dorfgemeinschaften ausgelöscht, Frauen und Mädchen verschleppt und auf in der Folge entstandenen Sklavenmärken in der Region verkauft.
Um sich der Leidensgeschichte der Eziden zu nähern, reist die Autorin in die kurdisch-jesidischen Gebiete, spricht mit Überlebenden, trifft Menschen, die dem Terror durch Flucht entkommen sind, studiert Dokumente und historische Schilderungen, befasst sich mit den Definitionen des Begriffs „Völkermord“.
„Vierundsiebzig“ ist gleichermaßen Reportage, Essay, Reisebeschreibung – ein Buch über das Dokumentieren des Völkermords und der Versuch, eine Sprache dafür zu finden.
zum Produkt € 26,00*