Rahel und Peter verbringen ihren Urlaub auf dem Hof der älteren Ruth, einer Freundin von Rahels Mutter. Während sie den Hof auf Vordermann bringen, treten Brüche in ihrer Ehe zu Tage. Nach fast 30 Ehejahren achten sie einander zwar, aber hat sich ihre Liebe inzwischen verflüchtigt?
Wie schon in „Die Liebe im Ernstfall“ schildert die Autorin nuancenreich die Beziehungen der Protagonisten und lotet deren Gefühlslagen aus.
(Sabine Gahde, Contor Buchhandlung)
Rahel und Peter sind seit fast 30 Jahren verheiratet. Sie sind angekommen in ihrem Leben, sie schätzen und achten einander, haben zwei Kinder großgezogen. Erst leise und unbemerkt, dann mit einem großen Knall hat sich die Liebe aus ihrer Ehe verabschiedet. Ein Sommerurlaub soll bergen, was noch zwischen ihnen geblieben ist, und die Frage beantworten, wie und mit wem sie das Leben nach der Mitte verbringen wollen.
zum Produkt € 22,00*
Die 17jährige Piper findet sich plötzlich in einem fremden Haus bei einer ihr fremden Frau wieder. Mit einem Schlag teilt sich Pipers Leben in davor und danach: „davor“ war sie Teil einer großen Familie mit ihren Geschwistern, anderen Kindern, prügelnden Tanten, ihrer eleganten Mutter und ihrem Vater, dem Propheten und Oberhaupt der Gemeinschaft. Sie lebten streng abgeschirmt auf dem Gelände eines ehemaligen Vergnügungsparks, gut geschützt vor der angeblich bösen und gefährlichen Welt.
Pipers „danach“ beginnt, als sie bei einem Einsatz von Regierungskräften von ihrer bisherigen Familie getrennt wird. Verstört wehrt sie sich gegen ihre neue Umgebung und vermutet hinter jeder Form von Fürsorge eine Falle. Erst ganz allmählich wird sie lernen, wo sie tatsächlich hingehört.
Megan Peterson war als Jugendliche selbst Mitglied einer sektenartigen Kirche und beschreibt authentisch und mit viel Gespür fürs Detail wie Piper ihre Kindheit geraubt wird. LeserInnen erleben Pipers Gefühlschaos auf diese Weise unmittelbar und werden sich der Geschichte kaum entziehen können.
(Barbara Burmeister, Contor Buchhandlung)
Piper ist in einer Sekte aufgewachsen, sie weiß es nur nicht. Deshalb stellt sie auch keine Fragen. Niemals. Denn ihr Vater ist für Piper ein Prophet, er hat immer recht. Bis er es eines Tages nicht mehr hat: Als die Regierung eine Razzia auf ihrer Anlage durchführt, wird Piper von ihren Geschwistern, von Mutter, den Tanten und von allen Anhängern Vaters getrennt - sogar von ihrem Schwarm Caspian. Nun lebt Piper in der Außenwelt. Unter IHNEN. Bei einer wildfremden Frau, die sie angeblich beschützen soll. Doch Piper weiß es besser. Und sie wird entkommen.
zum Produkt € 17,00*
Sophie, 12, reitet auf einem nahgelegenen Reiterhof und begeistert sich für Pferde solange sie denken kann. Am allerliebsten hätte sie natürlich ein eigenes Pferd, aber das ist erstens zu teuer und kommt bei ihrer fußballbegeisterten Familie ohnehin nicht in Frage. Da mutet es für sie wie ein Wunder an, als sie gebeten wird, sich bis Weihnachten um ein Pony zu kümmern. Pony Sokrates, genannt Socke, ist von seinem vorherigen Besitzer misshandelt worden und nun dank einer Tierärztin des Veterinäramtes auf dem Michaelishof gelandet.
Sophie ist Feuer und Flamme, aber die Enttäuschung ist groß, als sie feststellen muss, das Menschen und Ponys nicht die selbe Sprache sprechen und es mit guter Absicht allein nicht getan ist. Nach und nach erlernt sie – immer wieder von Missverständnissen begleitet - die „Pferdesprache“. Aber werden die beiden die Rückschläge rechtzeitig überwinden? Die Zeit drängt!
Juli Zeh, selbst begeisterte Reiterin und Pferdebesitzerin, erzählt diese Geschichte im Wechsel aus Sophies und Sockes Sicht und erläutert nebenher anschaulich und unterhaltsam interessantes Pferdewissen. Ein Buch, das auch ältere Pferdemädchen in seinen Bann zieht.
(Barbara Burmeister, Contor Buchhandlung)
Das Problem sitzt im Sattel.
Pony Socke wurde misshandelt und hat jedes Vertrauen in den Menschen verloren. Für Sophie geht ein Traum in Erfüllung, als sie Socke in Pflege nehmen darf. Aber der Traum zerplatzt: Sophie muss erkennen, dass Socke und sie sich einfach nicht verstehen. Die andauernden Missverständnisse zwischen Pony und Mädchen führen zu gefährlichen Situationen. Und dann droht da noch die ultimative Katastrophe: Wenn Socke sich nicht bald reiten lässt, läuft er Gefahr, als vermeintliches Problempferd eingeschläfert zu werden ... Sophie muss Pferdesprache lernen, und zwar schnell.
zum Produkt € 15,00*
Erinnern Sie sich auch noch an dieses intensive Erleben von Freundschaft und an die Unsicherheiten beim ersten Verliebtsein? Ewald Arenz versetzt uns zurück in diese Zeit und erzählt sehr dicht und vielschichtig vom Erwachsenwerden in den 80er Jahren. Es ist dieser eine alles verändernde Sommer, der Frieder erschüttert, ihn aber auch reifer werden lässt und ihm einen neuen Blick auf die Welt um ihn herum verschafft.
(Sabine Gahde, Contor Buchhandlung)
Der erste Sprung, die erste Liebe, das erste Unglück.
Die Zeichen auf einen entspannten Sommer stehen schlecht für Frieder: Nachprüfungen in Mathe und Latein. Damit fällt der Familienurlaub für ihn aus. Ausgerechnet beim gestrengen Großvater muss er lernen. Doch zum Glück gibt es Alma, Johann - und Beate, das Mädchen im flaschengrünen Badeanzug. In diesen Wochen erlebt Frieder alles: Freundschaft und Angst, Respekt und Vertrauen, Liebe und Tod. Ein großer Sommer, der sein ganzes Leben prägen wird.
Hellsichtig, klug und stets beglückend erzählt Ewald Arenz von den Momenten, die uns für immer verändern.
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Warum kann nicht alles so bleiben, wie es war? Kaum ist Johanna in die Mittelstufe gekommen, schon will ihre allerbeste Freundin Sandra nichts mehr mit ihr zu tun haben, sondern hängt sich an die angesagten Mädchen in ihrer Klasse. Johanna zieht sich zurück, verbringt viel Zeit allein in ihrer Hütte im Wald und beobachtet dort zwei Elchkühe, die sie nach und nach an sich gewöhnt – mit Popcorn. Als ihnen Gefahr droht, läuft Johanna zur Höchstform auf.
Intensiv und mit viel Gefühl wird beschreiben, wie es sich anfühlt, wenn nichts mehr so ist wie es war. Alte Verlässlichkeiten müssen neuen Erfahrungen weichen, sei es durch wechselnde Freundschaften, den Umgang mit Eltern, die peinlich sein können, aber auch durch das Wissen darum, auf wen man sich Notfall verlassen kann. Erste Liebe und eine gehörige Portion Spannung dürfen ebenfalls nicht fehlen. Vor dem Hintergrund der beeindruckenden schwedischen Natur begleiten Leserinnen zwischen 11 und 15 Johanna auf ihrem Weg.
(Barbara Burmeister, Contor Buchhandlung)
Wie man erwachsen wird und dabei einen Elch zähmt Viele Dinge haben sich während des Sommers verändert: Johanna hat mit der Mittelstufe begonnen, und ihre beste Freundin Sandra verbringt ihre Freizeit lieber mit den beliebtesten Mädchen der Klasse statt mit Johanna.
Warum muss sich nur immer alles verändern? Johanna möchte, dass die Dinge so bleiben, wie sie schon immer waren.
Zum Glück hat sie Ihre Hütte im Wald, die Hütte, die sie zusammen mit Sandra gebaut hat. Dort kann sie nachdenken, die Natur genießen und Tiere beobachten. Und eines Tages sind sie da, spazieren einfach vor ihre Hütte: Elche! Und schon steckt Johanna in einem spannenden Abenteuer, in dem gefährliche Elchjäger, merkwürdige Tierschützer und auch ein seltsamer Junge eine wichtige Rolle spielen.
zum Produkt € 13,95*
"Die Schnur der Tage strafft sich, die Stunden mit Tageslicht werden kürzer, der Sommer schließt seine Fensterläden aus Gold und Grün für ein weiteres Jahr."
Die fast 60jährige Annie im irischen Wicklow hatte sich auf den Sommer gefreut, sollten doch die Kinder ihres Neffen wieder zu Besuch kommen. Die beiden Kleinen bringen Leben in den arbeitsreichen, aber gleichförmigen Alltag mit ihrer Cousine Sarah, ihrer Seelengefährtin. Aber Annie spürt gleich, dass etwas in diesem Sommer anders ist.
Wie der Autor Gedanken und Gefühle der liebenswerten, mitunter auch schroffen Annie schildert, ist große Schreibkunst. Immer wieder lädt seine Sprache dazu ein, Sätze laut zu lesen, um sie sich auf der Zunge zergehen zu lassen.
(Sabine Gahde, Contor Buchhandlung)
»Auf ruhige Art perfekt«, sei dieses Buch, schrieb die New York Review of Books über Annie Dunne. Der Roman, der in einem Sommer des Jahres 1959 in der irischen Grafschaft Wicklow spielt, erzählt von einer Frau, mit der es das Leben nicht gut gemeint hat. Von den Privilegien und dem Wohlstand ihrer Kindheit sind der alleinstehenden, mit einem Buckel gezeichneten Annie nur noch die Erinnerung und ihr Stolz geblieben. Mittellos und ohne Obdach ist sie schon vor Jahren auf dem abgelegenen Bauernhof ihrer Cousine untergeschlüpft. Dort, mit Hund und Hühnern, Kühen und Kälbern und einem feindseligen Pony hat sie eine Art bescheidenes Glück gefunden und in Sarah eine Lebens- und Seelengefährtin. Wie jedes Jahr kommen die kleinen Kinder von Annies Neffen zu Besuch bei den beiden Frauen, doch dieses Mal ist etwas anders. Ein Schatten liegt auf diesem Sommer, eine Bedrohung, die Annie um den Schlaf bringt. Annies Kräfte lassen nach, das ihr anvertraute Mädchen hat Alpträume, das Pony bringt sie bei einem Ausflug alle in Gefahr, und zu allem Überfluss macht sich ein Mann auf dem Hof und in Sarahs Leben breit. Mit der zornigen, schroffen und doch liebevollen Annie Dunne hat Sebastian Barry eine großartige Frauenfigur geschaffen und einen Roman, der in seiner leisen und poetischen Art tief berührt.
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Die wirtschaftliche Not der frühen 1930er Jahre hat die Familie der 12jährigen Ellie mitsamt ihrem kleinen Bruder und ihrer älteren Schwester in die Wildnis Maines getrieben, wo sie nun mühsam versucht Fuß zu fassen. Während insbesondere die ältere Schwester dem komfortablen Leben in der Stadt nachtrauert, ist Ellie in der Natur glücklich – bis eines Tages ihr Vater verunglückt, ins Koma fällt und sie für den Unfall verantwortlich gemacht wird. Nun wird der Überlebenskampf noch härter.
Wunderbare Naturschilderungen begleiten Ellies Weg als sie sich auf die Suche nach Heilmitteln begibt. Dabei löst sie Rätsel und lernt andere Bewohner des Echo Mountain kennen, die dringend Hilfe benötigen. Nach und nach lernt sie allen Widerständen zum Trotz ihrer eigenen Meinung zu folgen. Ältere mögen sich an Laura Ingalls von „Unsere kleine Farm“ erinnert fühlen, insbesondere für Mädchen ab 11 ist es eine mitreißende Entdeckung.
(Barbara Burmeister, Contor Buchhandlung)
Inmitten der wilden Schönheit der Natur lernt Ellie, gegen alle Widerstände auf sich selbst zu vertrauen. Lauren Wolk über ein mutiges Mädchen.
Ellie liebt das Leben am Echo Mountain. Zwischen Balsamtannen, Wildbienen und Bergbächen finden sie und ihre Familie ein Zuhause, müssen dafür aber auch hart arbeiten. Als ein schrecklicher Unfall geschieht und der Vater ins Koma fällt, begibt sich Ellie auf die Suche nach einer Heilmethode. Eine Suche, die die Geschichten des Berges und seiner Bewohner zum Vorschein bringt und die sie bis zur alten Cate führt. Diese ist bekannt für ihr Heilwissen, benötigt aber selbst dringend Hilfe. Mit Mut und Beharrlichkeit versucht Ellie, die Menschen zu retten, die ihr am meisten bedeuten, und lernt, gegen alle Widerstände auf sich selbst und ihre Intuition zu vertrauen.
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In ganz eigenem Tonfall erzählt die Autorin von ihrem Vater, der in ihr die Begeisterung für Literatur weckte. Er hatte sich selbst Lesen und Schreiben beigebracht und war schon als Kind der Welt der Bücher verfallen.
Als Versehrter kam er aus dem Krieg zurück, hatte aber auch seine große Liebe im Lazarett kennengelernt. Die Kinder wuchsen in Geborgenheit auf, lernten aber später auch bittere Armut kennen, wie der Vater sie selbst als Kind erlebt hatte.
Monika Helfer stößt auf der Suche nach dem Lebensweg ihres Vaters immer wieder neue Türen auf. Sie lässt so eine facettenreiche Familiengeschichte entstehen, die sie in einer nur scheinbar naiven, treffenden Sprache erzählt.
(Sabine Gahde, Contor Buchhandlung)
Monika Helfer schreibt fort, was sie mit ihrem Bestseller "Die Bagage" begonnen hat: ihre eigene Familiengeschichte.
Ein Mann mit Beinprothese, ein Abwesender, ein Witwer, ein Pensionär, ein Literaturliebhaber. Monika Helfer umkreist das Leben ihres Vaters und erzählt von ihrer eigenen Kindheit und Jugend. Von dem vielen Platz und der Bibliothek im Kriegsopfer-Erholungsheim in den Bergen, von der Armut und den beengten Lebensverhältnissen. Von dem, was sie weiß über ihren Vater, was sie über ihn in Erfahrung bringen kann. Mit großer Wahrhaftigkeit entsteht ein Roman über das Aufwachsen in schwierigen Verhältnissen, eine Suche nach der eigenen Herkunft. Ein Erinnerungsbuch, das sanft von Existenziellem berichtet und schmerzhaft im Erinnern bleibt. "Ja, alles ist gut geworden. Auf eine bösartige Weise ist alles gut geworden."
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Nicht viele Krimiautoren steigen so tief in ihr Thema ein wie Wilfried Eggers. Das Leugnen des Völkermords an den Armeniern 1915 brennt ihm unter den Nägeln.
Über gleich zwei Verbrechen bekommt der Rechtsanwalt Schlüter, den Eggers-Leser bereits kennen, mit dem Schicksal der Armenier zu tun. Da die Ermittlungen in Hemmstedt, das unschwer als Stade zu erkennen ist, nicht weiterführen, bricht Schlüter auf zu einer Reise in den Iran.
In mitunter drastischer, teils aber auch poetischer Sprache führt der Autor und Rechtsanwalt aus Drochtersen uns die tiefwurzelnden Feindschaften im Nahen Osten vor Augen, lässt aber auch die Faszination von 1001 Nacht wieder aufleben.
(Sabine Gahde, Contor Buchhandlung)
Aufrüttelnd, bedrückend, lehrreich - ein faszinierender Kriminalroman
Gleich zwei Ereignisse bescheren Rechtsanwalt Peter Schlüter unruhige Nächte: Nach einer Veranstaltung türkischer Völkermordleugner wird die Armenierin Anahid Bedrosian vergewaltigt. Außerdem ruft ein Unbekannter in Schlüters Kanzlei an und bittet um ein Gespräch. Doch auf dem Weg dorthin wird der Anrufer ermordet. In den Taschen des Toten steckt eine Liste mit armenischen Namen und türkischen Orten sowie die Quittung eines Cafés im Iran. Wer war das Opfer?
Schlüter sieht sich mit einem Fall konfrontiert, der die dunkle Geschichte der Türkei aufwirbelt. Der Völkermord an den Armeniern vor über hundert Jahren wirft lange Schatten.
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Thomas Harding entwirft ein eindrucksvolles Bild einer möglichen zukünftigen Gesellschaft, das aber nur eine mögliche Zukunft abbildet. Durch die realitätsnahe und geradezu dokumentarische Gestaltung kann man sich dem Stoff kaum entziehen. Die eindringliche Sprache, die die unterschiedlichen Ereignisse der abgebildeten 30 Jahre kunstvoll mit einander verflicht, tut ein Übriges, dass insbesondere jugendliche Leser diesen Band nicht mehr aus der Hand legen können.
(Barbara Burmeister, Contor Buchhandlung)
Nachrichten aus der Zukunft Wenn das, was Thomas Harding eines Tages im Jahr 2019 im Berliner Landesarchiv entdeckt hat, tatsächlich so etwas wie der Hilferuf der jungen Generation von 2050 ist, der uns auf nicht nachvollziehbare Weise erreicht hat, dann müssen wir dringend etwas unternehmen. Um den »Shock« zu mildern, wie die Folgen des menschengemachten Klimawandels dann nur noch genannt werden. Um das politische Treiben der Populisten zu bremsen, die ein solches Chaos anrichten, dass die Menschen dankbar sind, als die »Ethnarchen«, die Superreichen, einen Polizeistaat aufziehen, der wenigstens funktionstüchtig ist. Aber nicht alles ist schlimm in der Zukunft: Es gibt tolle technische Errungenschaften, und die Lebenserwartung ist erheblich gestiegen. Und eigentlich bräuchten die Menschen kaum noch zu arbeiten, wenn nicht laufend neue Arbeiten erfunden würden ... Ein Kassiber? Ein historisches Dokument? Geschichtsschreibung? Oder doch eher ein Roman? Urteilen Sie selbst! >>Ein Buch für alle, die die Zukunft noch erleben und die eine gute Zukunft erleben wollen.
zum Produkt € 18,00*