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Die Vereinigten Staaten haben einen Schutzengel, soll Otto von Bismarck über die Vereinigten Staaten gesagt haben. Tatsächlich erscheint die amerikanische Geschichte wie ein immerwährender Kampf zwischen dem Ideal der Freiheit und Gleichheit aller Amerikaner und der harten Realität von Rassismus und Dämonisierung des politischen Gegners. Mit Blick auf die Stürme in der amerikanischen Geschichte und die Konflikte in der Gegenwart ergründet Moritz Pöllath, wie laut Abraham Lincoln die "besseren Engel" über die oftmals gewalttätigen Leidenschaften seiner Einwohner immer wieder gesiegt haben. Auf seinen Reisen und Aufenthalten erlebt der Historiker Pöllath ein Land in Aufruhr und tiefgreifendem Wandel und entdeckt dabei hoffnungsvolle Signale aus der Geschichte für die Gegenwart. Einen Abgesang auf Amerikas internationale Führungsrolle oder einen bürgerkriegsähnlichen Zerfall hält der Nordamerika-Experte für alarmistisch und überzogen. Tatsächlich findet sich in Amerikas Geschichte und außerhalb der politischen Parteiblasen in Washington D.C. mehr Gemeinschaft, Höflichkeit und Leben-und-Leben-lassen, als es die Nachrichten in Deutschland über Amerika vermitteln. Seine These dagegen lautet: Gerade Amerikas Geschichte und auch die aktuellen politischen Auseinandersetzungen bieten wertvolle und maßgebliche Lehren für die Zukunft der liberalen Demokratien weltweit an.
Moritz Pöllath ist Hochschuldozent für Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2004 reist, forscht und arbeitet er regelmäßig in den USA, darunter auf Forschungsreise in den Mittleren Westen oder als Wahlbeobachter für die Midterms 2022. Zuletzt lebte und forschte er an der University of California, Berkeley. Als Amerikaexperte veröffentlicht er regelmäßig Beiträge über die USA, Zeitgeschichte sowie Außen- und Sicherheitspolitik.
Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen - aber bedeutet das auch das Ende der Zeitzeugenschaft?
Das Ende einer Ära zeichnet sich ab, der Ära des unmittelbaren Zeugnisablegens all jener, die den nationalsozialistischen Terror er- und überlebt haben. Was bleibt, sind literarische Zeugnisse und Videointerviews - sowie die Frage danach, wie wir in Zukunft mit dieser Erbschaft umgehen wollen. Grund genug, den Blick auf die Geschichte der Zeitzeugenschaft seit 1945 zu richten und die komplexe Beziehung zwischen Zeitzeug:innen und Interviewer:innen, Medium und Gesellschaft zu erkunden.
Wie kann mit dieser Erbschaft verantwortungsvoll umgegangen werden? Wie mit der Tatsache, dass wir den Erzählungen ebenso kritisch begegnen müssen wie allen anderen historischen Quellen?
Zur Buchvorstellung und Diskussion in der Synagoge erwarten wir Prof. Dr. Jörg Skriebeleit und den ehemaligen Sulzbach-Rosenberger Dekan Dekan Karlhermann Schötz
Jörg Skriebeleit, geb. 1968, ist Kulturwissenschaftler und Historiker und seit 1999 Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Zahlreiche Publikationen zur Erinnerungskultur und zur Geschichte des Konzentrationslagers Flossenbürg.
Karlherrmann Schötz war von 2003 bis 2024 Dekan in Sulzbach-Roenberg. Er spielt eine tragende Rolle in der Erinnerungskultur des ehemaligen Konzentrationslagers Flossenbürg. Sein Engagement begann mit dem Antritt seiner Pfarrstelle in Flossenbürg im Jahr 1985. Er ist auch jetzt im Ruhestand noch Vorsitzender des Fördervereins der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.
Eine regennasse Großstadt. Die Nowak betritt die nebelverhangene Bühne des schrillsten und abgeranztesten Clubs am Kiez. Ein kurzer Augenaufschlag und ihr messerscharfer Blick verwandelt selbst ein Publikum wildgewordener Ganoven zu brav
zuhörenden Lämmchen.
Gleich einer Diva der Goldenen Zwanziger schmettert sie in die Tasten. Ihre Stimme klingt nach heißem Glühwein auf Seidenpyjama.
In dieser Stunde verwandelt sie Schottergärten in Blumenwiesen, heilt altes Liebesleid und holt Euch Träumer endlich aus dem Neverland ab. Mit einem schmerzhaften Biss in den Verstand schneidet ihre Musik wie eine klingende Kettensäge durch den
Dschungel der Konsumgesellschaft und deckt die Wahrheit über den Zustand unserer Welt auf. Ihre Melodien zwischen Chanson, Pop und Indie schleudern Blitze in Eure Herzen und lassen Euch mit zitternden Knien zurück, bereit für mehr.
Die Nowak anders, eigenwillig und ein bisschen verschroben, aber das ist es, was ihre Musik so faszinierend macht. Wenn sie auf der Bühne steht, kann man nicht anders, als sich von ihrer Energie und ihrem Charisma mitreißen zu lassen.
Tickets online: https://www.nt-ticket.de/veranstaltung/die-nowak/
Johannes Maier, der uns bereits vor 3 Jahren im CAPITOL einen Einblick in seine bewegende Geschichte gab, kommt nun mit Teil 2 seiner Lebensgeschichte zu uns. Johannes Maier ist es wichtig, die Öffentlichkeit für das Thema Querschnittlähmung zu sensibilisieren. Er schildert auch im neuen Buch ausführlich und einfühlsam seinen Alltag, mit dem er konfrontiert wird und seine Herausforderungen, wie er diese bewältigt.
Während fortlaufende medizinische Behandlungen und Therapien das Leben des Autors weitestgehend bestimmen, beschreibt er, wie er sich – trotzt seines Handicaps – endlich den Traum vom eigenen Heim erfüllt. Neben Einblicken in seinen Alltag erzählt Johannes Maier auch von kostbaren Momenten mit Familie und Freunden, von immer größeren Ausflügen mit seinem Handbike oder von unvergessliche Augenblicken bei der DTM in Nürnberg.