Veranstaltungen

 

Burgen der Oberpfalz - Buchvorstellung mit Simon Süß

04.12.2024 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: Atrium der Walter-Höllerer-Realschule
Vorverkauf: bei uns & online unter nt-ticket.de
Preis: 10,00 Euro

Die Burgen und Ruinen der Oberpfalz thronen meist über Tälern. Sie alle erinnern an längst vergangene, bewegte Zeiten und erzählen von der Geschichte dieses Landstrichs. Faszinierende Fotos aus ungewöhnlichen Perspektiven, präzise Detailbilder, Drohnenaufnahmen in allen möglichen Wetterlagen: Die Aufnahmen dieses Bildbandes zeigen die Wehrbauten in neuem Licht und bieten einzigartige Panoramablicke.
Nach dem großen Erfolg des Vorgängerbandes "Die Oberpfalz" nimmt Autor, Fotograf und Filmemacher Simon Süß ein weiteres spannendes Kapitel der Geschichte seiner Heimat unter die Lupe.

Freuen Sie sich auf einen fesselnden Vortrag mit Text & Bild im schönen Atrium der Walter-Höllerer-Realschule

Burgen der Oberpfalz - Buchvorstellung mit Simon Süß

 

Zeit der Freiheit, Zeit des Populismus.Die USA in der Systemkrise? Buchvorstellung und Diskussion mit Dr. Moritz Pöllath

17.01.2025 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: Buchhandlung Volkert
Vorverkauf: bei uns & www.nt-ticket.de
Preis: 10,00 Euro

Die Vereinigten Staaten haben einen Schutzengel, soll Otto von Bismarck über die Vereinigten Staaten gesagt haben. Tatsächlich erscheint die amerikanische Geschichte wie ein immerwährender Kampf zwischen dem Ideal der Freiheit und Gleichheit aller Amerikaner und der harten Realität von Rassismus und Dämonisierung des politischen Gegners. Mit Blick auf die Stürme in der amerikanischen Geschichte und die Konflikte in der Gegenwart ergründet Moritz Pöllath, wie laut Abraham Lincoln die "besseren Engel" über die oftmals gewalttätigen Leidenschaften seiner Einwohner immer wieder gesiegt haben. Auf seinen Reisen und Aufenthalten erlebt der Historiker Pöllath ein Land in Aufruhr und tiefgreifendem Wandel und entdeckt dabei hoffnungsvolle Signale aus der Geschichte für die Gegenwart. Einen Abgesang auf Amerikas internationale Führungsrolle oder einen bürgerkriegsähnlichen Zerfall hält der Nordamerika-Experte für alarmistisch und überzogen. Tatsächlich findet sich in Amerikas Geschichte und außerhalb der politischen Parteiblasen in Washington D.C. mehr Gemeinschaft, Höflichkeit und Leben-und-Leben-lassen, als es die Nachrichten in Deutschland über Amerika vermitteln. Seine These dagegen lautet: Gerade Amerikas Geschichte und auch die aktuellen politischen Auseinandersetzungen bieten wertvolle und maßgebliche Lehren für die Zukunft der liberalen Demokratien weltweit an.

Moritz Pöllath ist Hochschuldozent für Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2004 reist, forscht und arbeitet er regelmäßig in den USA, darunter auf Forschungsreise in den Mittleren Westen oder als Wahlbeobachter für die Midterms 2022. Zuletzt lebte und forschte er an der University of California, Berkeley. Als Amerikaexperte veröffentlicht er regelmäßig Beiträge über die USA, Zeitgeschichte sowie Außen- und Sicherheitspolitik.

Zeit der Freiheit, Zeit des Populismus.Die USA in der Systemkrise? Buchvorstellung und Diskussion mit Dr. Moritz Pöllath

 

Ende der Zeitzeugenschaft? Über den Umgang mit Zeugnissen von Überlebenden der NS-Verfolgung

21.02.2025 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: ehemalige Synagoge Sulzbach

Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen - aber bedeutet das auch das Ende der Zeitzeugenschaft?

Das Ende einer Ära zeichnet sich ab, der Ära des unmittelbaren Zeugnisablegens all jener, die den nationalsozialistischen Terror er- und überlebt haben. Was bleibt, sind literarische Zeugnisse und Videointerviews - sowie die Frage danach, wie wir in Zukunft mit dieser Erbschaft umgehen wollen. Grund genug, den Blick auf die Geschichte der Zeitzeugenschaft seit 1945 zu richten und die komplexe Beziehung zwischen Zeitzeug:innen und Interviewer:innen, Medium und Gesellschaft zu erkunden.
Wie kann mit dieser Erbschaft verantwortungsvoll umgegangen werden? Wie mit der Tatsache, dass wir den Erzählungen ebenso kritisch begegnen müssen wie allen anderen historischen Quellen?

Zur Buchvorstellung und Diskussion in der Synagoge erwarten wir Prof. Dr. Jörg Skriebeleit und den ehemaligen Sulzbach-Rosenberger Dekan Dekan Karlhermann Schötz

Jörg Skriebeleit, geb. 1968, ist Kulturwissenschaftler und Historiker und seit 1999 Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Zahlreiche Publikationen zur Erinnerungskultur und zur Geschichte des Konzentrationslagers Flossenbürg.

Karlherrmann Schötz war von 2003 bis 2024 Dekan in Sulzbach-Roenberg. Er spielt eine tragende Rolle in der Erinnerungskultur des ehemaligen Konzentrationslagers Flossenbürg. Sein Engagement begann mit dem Antritt seiner Pfarrstelle in Flossenbürg im Jahr 1985. Er ist auch jetzt im Ruhestand noch Vorsitzender des Fördervereins der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.

Ende der Zeitzeugenschaft? Über den Umgang mit Zeugnissen von Überlebenden der NS-Verfolgung