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Im März 1965 begegneten sich die Schriftstellerin Brigitte Reimann und der Schriftsteller Günter de Bruyn zum ersten Mal. In Reimanns Tagebuch findet sich dazu die Notiz: »Lernte Günter de Bruyn kennen, der mir einen vorzüglichen Eindruck machte.« Wie es danach weiterging, davon war bislang nur aus den Aufzeichnungen der Schriftstellerin zu erfahren: Es gab zufällige wie geplante Treffen, und die beiden schrieben sich hin und wieder Briefe.Günter de Bruyn hat weder in seinen autobiografischen Texten noch in anderer Weise diese Bekanntschaft jemals öffentlich erwähnt. In seinem Nachlass fanden sich jedoch Briefe an Brigitte Reimann und sie betreffende Tagebucheintragungen - Dokumente eines intensiven Austausches unter Kollegen, in denen Persönliches ebenso thematisiert wurde wie Probleme bei Verbandstreffen und Schriftstellerkongressen. Im Zentrum aber standen die literarische Produktivität des jeweils anderen sowie eine respektvolle Anteilnahme füreinander.Mit der Publikation werden erstmals sämtliche bislang aufgefundenen Briefe und Postkarten zwischen Brigitte Reimann und Günter de Bruyn veröffentlicht und von Carola Wiemers literatur- und zeithistorisch verortet.
In den Gewässern rund um Wolgast landen nicht nur Fische im Netz. Sören Bruuns und seine SOKO-LÜCHTFÜER stolpern in ihrem 3. Fall über den ein oder anderen unappettitlichen Beifang. Aber wer sorgt dafür, dass harmlose Wolgasterinnen und Wolgaster in Reusen und Netzen den Tod finden? Gehen die grausamen Morde etwa auf das Konto der Meeresriesin Ran? Lange fischt Bruuns im Trüben, und erst ein Ausflug in die Zeit der Währungsunion verspricht, Licht ins Dunkel dieser verzwickten Ermittlungen zu bringen.