Wir möchten Ihnen zwei ungemein wichtige, aktuelle Bücher ans Herz legen. Zum einen die Biografie „Selenskyj. Die ungewöhnliche Geschichte des ukrainischen Präsidenten“ des niederländischen Journalisten Steven Derix und der russischen Journalistin Marina Shelkunova. Sie ist die neueste und umfassendste Biografie des ukrainischen Präsidenten, zeigt alle wichtigen Etappen Selenskyjs und zeichnet ein spannendes psychologisches Porträt.
„Als ich im Krieg erwachte“ von Julia Solska ist das Tagebuch der jungen Ukrainerin Julia Solska, das von den ersten Tagen des Krieges in Kiew berichtet und von ihrer Flucht durch die Ukraine, über Polen nach Deutschland. Wie absurd dieser Krieg ist, der von einem Tag auf den anderen in das Leben der jungen Frau tritt, wird anhand ihrer Aufzeichnungen deutlich.
Steven Derix, Marina Shelkunova, Selenskyj
kartoniertDiese neue Biografie gibt einen aktuellen Überblick über das außergewöhnliche Leben des ukrainischen Präsidenten. Basierend auf Recherchen in Russland und der Ukraine sowie Hunderten von Interviews und Nachrichtenartikeln, bietet sie genau das richtige Maß an Kontext und Insider-Informationen - auch für jene, die mit der Ukraine nicht so vertraut sind. Die ungewöhnliche Lebensgeschichte von Wolodymyr Selenskyj ist spannend wie ein Roman: Mit zwanzig Jahren war er Komiker und Bühnenstar, mit dreißig Chef eines Multimillionen-Dollar-Unternehmens, und mit vierzig Hauptdarsteller in der Erfolgsserie "Diener des Volkes" als genau der ukrainische Präsident, zu dem er 2019 gewählt wurde. Heute führt Selenskyj sein Land im Krieg gegen Russland - eine Ikone des Mutes und der Unnachgiebigkeit, ein Held, den ganz Europa verehrt und der zusammen mit seinem Volk für den Friedensnobelpreis nominiert wurde.
Julia Solska, Als ich im Krieg erwachte
kartoniertWie ihre Landsleute nahm Julia Solska Russland zwar als permanente Bedrohung für die Ukraine wahr. Aber dass Wladimir Putin ihre Heimat überfallen und mit einem brutalen Krieg überziehen würde, hätte sie niemals gedacht - bis sie am 24. Februar 2022 in ihrer Kiewer Wohnung von Bombenexplosionen geweckt wurde und die Menschen um sie herum in Panik erlebte. Wie Millionen andere Ukrainer entschloss sie sich zur Flucht, die sie nach einer längeren Odyssee nach Deutschland führte. In ihrem Tagebuch erzählt sie eindrucksvoll, wie es ist, wenn sich ein Leben von - im wahrsten Sinne des Wortes - heute auf morgen verändert und ein Mensch mit Todesängsten klarkommen muss. Julia Solska lebte vier Jahre lang in Deutschland, ehe sie 2018 in ihre Heimat zurückkehrte. Sie hatte in Kiew alles, was sie für ein glückliches Leben brauchte. Die Veröffentlichung ihres Tagebuchs ist ihr Herzenswunsch und ein politisches Statement, das sie mit 44 Millionen Landsleuten teilt: "Ich will nicht in Russland leben, sondern in der Ukraine!" Ein Teil der Erlöse aus dem Verkauf dieses Buches wird an die ukrainische Wohltätigkeitsorganisation Divchata, die sich für die Belange von Mädchen und Frauen einsetzt, gespendet.