Januar 2022

Hanya Yangihara

  • 10.01.2022

Hanya Yanagihara nimmt ihre Leserinnen und Leser mit auf eine ereignisreiche Zeitreise, deren Mittelpunkt ein Haus am New Yorker Washington Square ist.
Ihr neuer Roman gliedert sich in drei Teile, die sich alle in unterschiedlichen Jahrhunderten und vor differenzierten historischen Hintergründen abspielen. Die Namen der Protagonistinnen kehren in allen drei Teilen wieder, jedoch in anderen Rollen und Beziehungen zueinander.
Hanya Yanagiharas Figuren befassen sich alle mit relevanten und intensiven Themen des Lebens: Was bedeutet Herkunft? Wie identifiziert man sich mit seiner Heimat? Ab wann ist eine Beziehung toxisch und wie weit würde man für Anerkennung und Liebe gehen? Wie verhält man sich richtig in Krisenzeiten? Was hat das für Auswirkungen auf das Menschsein und die Beziehungen zu anderen? Um nur ein paar Beispiele zu nennen, was sie auf dieser intensiven Lesereise erwartet.
Wie auch schon in „Ein wenig Leben“ fiebert man mit den Protagonistinnen und Protagonisten mit und fühlt richtiggehend die Schmerzen, die sie erleben, die Freude, die sie erfahren, und die Zweifel, die sie haben.
Eine absolute Leseempfehlung!

 

Hanya Yanagihara, Zum Paradies

gebunden

DAS PARADIES WAR NIE EIN ORT FÜR ALLE. Was bindet Menschen aneinander? Was würden wir tun, um die zu schützen, die wir lieben? Was passiert mit uns, wenn wir dazu nicht in der Lage sind? Wie viel Unfreiheit ertragen wir im Tausch gegen Sicherheit? Und was sind wir bereit zu verdrängen, um an da

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Hanya Yanagihara, Zum Paradies

epub eBook

»Tiefgründig, sensibel, spannend.« Juli Zeh, Börsenblatt Drei Jahrhunderte, drei Versionen des amerikanischen Experiments: In ihrem kühnen neuen Roman - dem ersten seit Ein wenig Leben - erzählt Hanya Yanagihara von Liebenden, von Familie, vom Verlust und den trügerischen Versprechen gesellscha

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Über die Autorin:

Hanya Yanagihara wurde 1974 in Los Angeles geboren und wuchs unter anderem in Hawaii auf. Ihr zweiter Roman "Ein wenig Leben" war für den Man Booker Prize und den National Book Award nominiert. Ihr erster Roman "Das Volk der Bäume" wurde 2019 ins Deutsche übersetzt. Hanya Yanagihara lebt in New York.

 

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Drei Jahrhunderte, drei Versionen des amerikanischen Experiments: In ihrem kühnen neuen Roman – dem ersten seit "Ein wenig Leben" – erzählt Hanya Yanagihara von Liebenden, von Familie, vom Verlust und den trügerischen Versprechen gesellschaftlicher Utopien.

1893, in einem Amerika, das anders ist, als wir es aus den Geschichtsbüchern kennen: New York gehört zu den Free States, in denen die Menschen so leben und so lieben, wie sie es möchten – so jedenfalls scheint es. Ein junger Mann, Spross einer der angesehensten und wohlhabendsten Familien, entzieht sich der Verlobung mit einem standesgemäßen Verehrer und folgt einem charmanten, mittellosen Musiklehrer.
1993, in einem Manhattan im Bann der AIDS-Epidemie: Ein junger Hawaiianer teilt sein Leben mit einem deutlich älteren, reichen Mann, doch er verschweigt ihm die Erschütterungen seiner Kindheit und das Schicksal seines Vaters.
2093, in einer von Seuchen zerrissenen, autoritär kontrollierten Welt: Die durch eine Medikation versehrte Enkelin eines mächtigen Wissenschaftlers versucht ohne ihn ihr Leben zu bewältigen – und herauszufinden, wohin ihr Ehemann regelmäßig an einem Abend in jeder Woche verschwindet.
Drei Teile, die sich zu einer aufwühlenden, einzigartigen Symphonie verbinden, deren Themen und Motive wiederkehren, nachhallen, einander vertiefen und verdeutlichen: Ein Town House am Washington Square. Krankheiten, Therapien und deren Kosten. Reichtum und Elend. Schwache und starke Menschen. Die gefährliche Selbstgerechtigkeit von Mächtigen und von Revolutionären. Die Sehnsucht nach dem irdischen Paradies – und die Erkenntnis, dass es nicht existiert. Und all das, was uns zu Menschen macht: Angst. Liebe. Scham. Bedürfnis. Einsamkeit.

Zum Paradies ist ein Wunderwerk literarischer Erfindungskraft und ein Kunstwerk menschlicher Gefühle. Seine außergewöhnliche Wirkung gründet in seinem Wissen um den Wunsch, jene zu beschützen, die wir lieben: Partner, Liebhaber, Kinder, Freunde – unsere Mitmenschen. Und den Schmerz, der nach uns greift, wenn wir das nicht können.