Der neue Thriller von Ursula Poznanski nimmt die Leserinnen und Leser mit in scheinbar friedliche Welt der Blumenhändlerin Carolin. Doch Carolin lebt in ständiger Angst, entdeckt zu werden, denn kaum ein Jahr zuvor war sie noch als Spitzel der Polizei, Mitglied in einer der gefürchtesten Verbrecher-Syndikate des Landes und nach und nach scheint sie ihre Vergangenheit einzuholen.
Ursula Poznanski hat es wieder einmal geschafft, die Leser völlig in die Gefühlswelt ihrer Protagonistin eintauchen zu lassen. Wir finden, dass der Start der neuen Thriller-Reihen dank der ungewöhnlichen Heldin völlig überzeugt!
Ursula Poznanski, Vanitas - Schwarz wie Erde
epub eBookTödliche Blumengrüße: "Vanitas - Schwarz wie Erde" ist der Auftakt zur neuen Thriller-Reihe von Spiegel-Bestseller-Autorin Ursula Poznanski. Eine Wiener Blumenhändlerin mit dunkler Vergangenheit ermittelt gegen ein skrupelloses Verbrecher-Syndikat. Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht, verschlüsselt in die Sprache der Blumen - denn ihre größte Angst ist es, gefunden zu werden. Noch vor einem Jahr war Carolins Name ein anderer; damals war sie als Polizeispitzel einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens auf der Spur. Kaum jemand weiß, dass sie ihren letzten Einsatz überlebt hat. Doch dann erhält sie einen Blumengruß, der sie zu einem neuen Fall nach München ruft - und der sie fürchten lässt, dass sie ihren eigenen Tod bald ein zweites Mal erleben könnte ... Ein psychologisch dichter Thriller mit ungewöhnlicher Heldin und Gänsehaut-Garantie!
Interview von Droemer Knaur mit Ursula Poznanski
Liebe Frau Poznanski,
Sie schreiben Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbücher. Wer ist Ihre Lieblingszielgruppe?
Die ist altersunabhängig, ich schreibe für alle Altersklassen gleich gerne. Meine Lieblingszielgruppe sind Leserinnen und Leser, die sich gerne überraschen lassen, die Spaß am Miträtseln und Freude an versteckten Details haben. Im Grunde also Menschen, die meinen eigenen Lesegeschmack teilen.
Was unterscheidet Ihre neue Thrillerserie von Ihren bisherigen Spannungsromanen, weshalb haben Sie sich dazu entschlossen?
Für mich ist der größte Unterschied, dass ich diesmal keine polizeilichen Ermittlungsarbeiten schildern muss. Die sind zwar auch hochinteressant, aber man läuft leicht Gefahr, sich zu
wiederholen, weil gewisse Schritte einfach jedes Mal absolviert werden müssen. Das ist bei diesem Buch anders. Dafür entschieden habe ich mich aber vor allem, weil die Geschichte, die mir durch den Kopf ging, eine andere Erzählweise verlangte.
Welche Rolle spielt Ihre Heimatstadt Wien in Ihrem neuen Roman?
Sie ist der Ausgangspunkt, der Ort, an dem alles beginnt. Für meine Protagonistin ist Wien ein Refugium, sie versteckt sich hier. Das hat sich für mich von Anfang an passend angefühlt; ich finde, in Wien kann man sich gut verstecken.
Ihre neue Protagonistin Carolin ist eine ehemalige Polizeiinformantin und kennt sich nicht nur mit organisiertem Verbrechen, sondern auch mit der »Sprache der Blumen« perfekt aus. Eine sehr spannende, aber ungewöhnliche Mischung. Woher kam diese Idee, und mussten Sie viel Recherche betreiben?
Die Idee ist daraus entstanden, dass ich Carolin den denkbar harmlosesten Kontrapunkt zu ihrer furchtbaren Vergangenheit geben wollte. Blumen als Kontrast zu den grausamen Morden, von denen sie so viele gesehen hat. Dass sie mit einem der wenigen Menschen, die von ihrem Überleben wissen, unter anderem in der Sprache der Blumen kommuniziert, war dann ein spontaner Zusatzeinfall. Es gibt dazu Bücher und eine Menge Internetseiten; an beidem habe ich mich ausgiebig bedient.
Was sind Ihre Lieblingsblumen?
Ich mag Lilien sehr gerne. Schon alleine weiße Lilien stehen für so unterschiedliche Dinge wie Unschuld, Hoffnung, Liebe, Vergebung und Tod. Man sieht, der Interpretationsspielraum ist riesig