Die wunderbare Anne von Fuxbooks empfiehlt uns eines ihrer Lieblingsbücher Der Körper meines Lebens! Herzlichen Dank, Anne!
"Man sagt ja, dass sich der Körper alle 7 Jahre erneuert. Und ein Buch, das mich in den letzten 7 Jahren passenderweise wahnsinnig bewegt und beeindruckt hat, ist „Der Körper meines Lebens“ von Daniel Pennac. Wahrscheinlich, weil ich es zu einer Zeit gelesen habe, in der ich mich in meinem Körper selbst völlig neu zurechtfinden musste. „Der Körper meines Lebens“ ist ein skurriler, zärtlicher, mal melancholischer, aber immer herzlich ehrlicher Dialog in reiner Tagebuchform. Daniel Pennac erzählt die Geschichte eines ganzen Lebens – vom Jungen zum Mann, zum Vater und Großvater. Von ersten Erfahrungen, großen Emotionen, Höhenflügen und physischem Verfall. Von Kummer, Krankheiten, Hingabe und Mut. Eine Liebeserklärung an den eigenen Körper, an das Leben und an alle, die beides bis zum Ende begleiten und prägen. Ich habe mit dem Helden laut gelacht und innerlich geweint, gezweifelt und geflucht. Wer dieses Buch liest, taucht in ein fremdes Leben ein und ehe er sich versieht, erkennt er sein eigenes darin. Très bien, monsieur Pennac!"
Daniel Pennac, Der Körper meines Lebens
kartoniert»Entweder zu viel Körper oder zu wenig. Genau darum geht es seit Noah.« Daniel Pennac Ein Zwölfjähriger beschließt, ein Tagebuch über seinen Körper zu schreiben. Und tatsächlich führt der 1923 geborene Erzähler in Daniel Pennacs Roman jahrzehntelang Buch über das, was sein Körper empfindet und was er an den Körpern seiner Mitmenschen wahrnimmt - bis zu seinem Tod im Alter von 87 Jahren. Es geht um alles von der Pubertät bis zum Greisenalter, um Schamesröte, Nasebohren, Lust und Leid, Haarausfall, Zahnschmerzen oder Schlaflosigkeit. Um jede Form von Sinneswahrnehmungen, Geschmäcker, Gerüche, Geräusche. Wie ein Außenstehender schaut er auf den Körper, in dem er steckt: mal lustvoll und neugierig, mal beschämt oder ratlos. Seine Aufzeichnungen sind oft sehr direkt, aber nie vulgär, sie sind frech, aber dennoch restpektvoll. Entstanden ist der Roman eines Lebens: witzig, melancholisch, warmherzig, skurril. Das Buch, das in Frankreich monatelang die Bestsellerlisten anführte, »ist eine wunderschöne, komische Meditation über das Aufblühen eines Körpers und seinen Verfall. Ein Roman, der einem zuruft: Das Alter aufhalten kannst du nicht. Also genieß gefälligst das Leben!« Dina Netz, WDR