Vorhang auf für die Bloggerin Steffi und ihr Lieblingsbuch: Kyra Grohs "Mein Leben als lexikalische Lücke":
"Dieses Buch ist eines meiner liebsten überhaupt. "Mein Leben als lexikalische Lücke" ist witzig, klug, mutig, traurig, hoffnungslos und einfach wunderschön. Bevor ich es gelesen habe, wusste ich nicht, dass ich ein Buch jemals auf diese Art lieben kann, aber ich habs getan. Jede Szene hat mich mitgerissen, mich nachdenklich gestimmt, mir die Augen geöffnet und sie mir immer mal wieder mit Tränen gefüllt. Ich habe selten das Gefühl, genau das fühlen zu können, was auf den Seiten geschrieben steht, aber in diesem Jugendbuch habe ich alles gefühlt - als wäre ich Teil des Buches. Dieses Buch ist politisch ohne aufdringlich zu sein. Es ist amüsant ohne lächerlich zu sein. Es ist alles, was ich wollte, und alles, was ich brauchte, als ich zu dieser besonderen Geschichte gegriffen hatte. Selbst Monate später denke ich noch immer über die beiden Charaktere nach, die so echt, herzerwärmend und wundervoll waren. Kyra Grohs Bücher sind besonders. Lest es selbst und lasst euch überzeugen.
P.s. "Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion" (Der erste Band der Jugendbuch-Reihe von Kyra Groh) ist mindestens genauso gut. Also eine klare Empfehlung für beide Bücher!"
Kyra Groh, Mein Leben als lexikalische Lücke
gebundenBenni macht ein Praktikum im Frankfurter Krankenhaus und hat Angst, dass er es nie schaffen wird: Blut abzunehmen, vom nerdigen Benni zum coolen Ben zu werden, den allgegenwärtigen Kruzifixen in der beengten Wohnung seiner Mutter zu entkommen. Eingeengt fühlt sich auch Jule, und zwar von dem Weltbild ihrer Eltern. Denn die haben absolut kein Verständnis für vegane Ernährung, Freitagsdemonstrationen oder Anti-Rassismus-Plakate. Und sie würden schon gar nicht verstehen, dass ihre Tochter eigene Ideale vertritt und Teil einer Veränderung sein möchte, die die Welt so dringend braucht. Als die beiden innerlich zerrissenen Teenager aufeinandertreffen, wird ihr Leben bunter, komplizierter, aber auch so viel erträglicher!
Kyra Groh, Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion
gebundenManchmal stellt Mia sich vor, ihre Krankheit wäre eine beneidenswerte Superkraft. Tatsächlich ist es im Alltag aber ganz schön problematisch, wenn man keine Schmerzen empfinden kann und blindlings in alle Gefahren läuft. Das weiß Mia spätestens seit jenem Abend, an dem sie ihre Mutter verlor. Die quälende Erinnerung daran ist gleichzeitig ihr größtes Geheimnis. Zumindest bis sie Jake kennenlernt, der seinen eigenen Kummer im Fitnessstudio von Mias Vater bekämpft. Ihm kann sie sich anvertrauen, und auch er erzählt ihr von den dunklen Seiten in seinem Leben. Obwohl die beiden so verdammt unterschiedlich sind, haben sie zum ersten Mal das Gefühl, dass Sicherheit vielleicht mehr sein könnte als eine fiese Illusion.