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Luisa von itsaboutgoodbooks

  • 06.10.2022

Vorhang auf für Luisa von @itsaboutgoodbooks und die Empfehlung ihres Jahreshighlights „Ein Zug voller Hoffnung“ von Viola Ardone

„1946 in Italien. Der zweite Weltkrieg ist zu Ende. Im Südes des Landes hungern die Familien, die Winter sind kalt und es gibt wenig Perspektiven, erste kommunistische Züge nehmen Gestalt im Land an. Der siebenjährige Amerigo sammelt tagsüber Lumpen. Seine Mutter Antoinetta flickt die Kleidung, um sie zu verkaufen, jedoch reicht es hinten und vorne nicht. Sie entscheidet sich deshalb ihren Sohn als einen von vielen Kindern in den Zug nach Bologna oder Modena zu setzen. Im Norden Italiens, dort wo die wohlhabenderen Familien leben, wird Amergio den Winter verbringen. Plötzlich er alles, was er sich jemals gewünscht hat. Amerigo fühlt sich zerrissen. Einerseits liebt er das Leben im Norden, andererseits ist sein Platz in Neapel.
Mich hat das Buch wirklich sehr berührt. Die Geschichte spiegelt so sehr die Sprache eines siebenjährigen Jungen wider, so dass man beim Lesen fast Amerigos Stimme hören kann, wie er seine eigene Geschichte erzählt. Mit unheimlich viel Mitgefühl wird hier eine Epoche Italiens beschrieben, die mir vorher noch unbekannt war. Hierbei geht es aber aus meiner Sicht nicht nur um eine wenig beleuchtete Zeit Italiens, sondern vor allem um die Definitionen von Zuhause, Familie und Freundschaft. Ganz große Leseempfehlung! Dieses Buch wird definitiv eines meiner Jahreshighlights werden.“

 

Viola Ardone, Ein Zug voller Hoffnung

gebunden

Warmherzig und unvergesslich: Wie ein Junge aus armen Verhältnissen das Glück in der Musik findet - der Überraschungsbestseller aus Italien! Neapel, 1946: Der 7-jährige Amerigo lebt mit seiner Mutter in einem der ärmsten Vierteln und hat ständig Hunger. Als die Mutter von einer wohltätigen Initiative hört, die bedürftige Kinder für ein knappes Jahr zu Familien im reicheren Norditalien schickt, scheint dies die beste Lösung zu sein. Hoffnungsfroh, aber auch etwas bange besteigt Amerigo mit vielen Kindern den Zug. In seiner neuen Familie lebt er sich schnell ein, entdeckt seine Liebe zur klassischen Musik, bekommt sogar eine Geige geschenkt. Nachdem die paradiesische Zeit vorbei ist, erscheint ihm seine Mutter in Neapel ganz fremd. Als er kurz darauf erfährt, dass sie aus Geldnot heimlich seine Geige verkauft hat, fühlt Amerigo sich verraten. Er reißt aus und steigt noch einmal in den Zug, fest entschlossen, Neapel für immer hinter sich zu lassen ... »Der kleine Amerigo erobert von der ersten Seite an die Herzen seiner Leserinnen und Leser.« La Stampa

zum Produkt € 22,00*