Alex Capus

Fast ein bißchen Frühling

kartoniert , 160 Seiten
ISBN 3423131675
EAN 9783423131674
Veröffentlicht Februar 2004
Verlag/Hersteller dtv Verlagsgesellschaft
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Beschreibung

Fernweh und Heimweh zugleich - die Geschichte zweier Bankräuber, die 1933 aus Wuppertal nach Indien fliehen wollten, der Liebe wegen aber nur bis Basel kamen.
Zwei arbeitslose Burschen, Kurt Sandweg und Waldemar Velte, suchten im Winter 1933 den Seeweg von Wuppertal nach Indien. Um sich das Reisegeld zu beschaffen, überfielen sie eine Bank, wobei sie versehentlich den Filialleiter erschossen. Auf der Flucht vor ihren Verfolgern kamen sie nicht sehr weit: In Basel verliebte Kurt Sandweg sich in die Schallplatten-Verkäuferin Dorly Schupp. Tag für Tag kauften er und sein Freund eine Tango-Platte, bis das Geld aufgebraucht war und der nächste Banküberfall nötig wurde. Abend für Abend gingen die drei am Rhein spazieren. Mit von der Partie war die junge Sportartikelverkäuferin Marie Stifter, die dreißig Jahre später die Großmutter des Erzählers wurde und die sich entscheiden musste zwischen einem Bankräuber und ihrem Verlobten.
Platz 6 der SWR-Bestenliste im März 2002

Portrait

Alex Capus, 1961 in der Normandie geboren, lebt in Olten, Schweiz. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten und Reportagen. Für sein literarisches Schaffen wurde er u.a. mit dem Solothurner Kunstpreis 2020 ausgezeichnet.

Pressestimmen

»Alex Capus' neues Buch (...) ist wie ein langer, schmerzvoller Tango komponiert: finster verlockend, am Ende so ernüchternd wie jene Sekunde, in der die Musik verstummt und die Träume der Tänzer an der Wirklichkeit zerschellen.«
Peter Henning, Die Weltwoche und im Focus