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Der Band versammelt erziehungswissenschaftliche Beiträge zu Balibars und Wallersteins »Rasse, Klasse, Nation« und diskutiert Bildung und Erziehung vor dem Hintergrund neomarxistischer Gesellschaftskritik. Ausgehend von Klassenverhältnissen bilden Rassismus und Sexismus für Balibar und Wallerstein den Bezugspunkt der Analyse eines Weltsystems ökonomisch integrierter Nationalstaaten. Welche konstitutive Rolle institutionalisierte Bildungssysteme und pädagogische Praxis innerhalb dieses Zusammenhangs spielen, wird zum Gegenstand der erziehungswissenschaftlichen Reflexion gemacht.
Daniel Lieb ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bildung und Kultur an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seine Arbeits- und Forschungsgebiete sind Geschichte und Theorie von Bildung und Erziehung, Rassismuskritische Pädagogik und Qualitative Methoden.
Sophia Schorr ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich gender studies und qualitative Methoden am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Goethe Universität in Frankfurt. Zu ihren Arbeits- und Forschungsgebieten zählen gender studies, Geschichte und Theorie von Bildung und Erziehung und Methoden qualitativer Bildungsforschung.
Anna Kamenik studiert im Master »Bildung und Erziehung: Kultur - Politik - Gesellschaft« an der Universität Tübingen. Sie forscht im Bereich der Demokratie- und Wertebildung und gestaltet Beteiligungs- sowie Begegnungsprojekte für heterogene Gruppen.
Marcus Emmerich ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Inklusion, Diversität und Heterogenität an der Universität Tübingen. Den aktuellen Schwerpunkt seiner theoretischen und empirischen Forschung bilden Schließungs- und Ungleichheitsmechanismen sozialer Systeme, insbesondere des Erziehungssystems.
Sebastian Engelmann ist Juniorprofessor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Aktuelle Arbeits- und Forschungsgebiete sind Exil, Krieg und Pädagogik und Demokratiepädagogik in Geschichte und Gegenwart.