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Ein Buch wie eine große Schwester Junge Frauen sprechen über sich selbst - über Verliebtsein und Sex, über Gruppendruck und Mobbing, über Beziehungen, Freundschaften und den
ersten Rausch.
Was heißt es für junge Frauen heute, erwachsen zu werden? Diese Frage haben sich Salome Müller und Andrea Arezina gestellt, als sie an ihre Jugend zurückdachten. An Unsicherheit, an Scham. An den Druck, schlank zu sein, und an die Nähe und Konkurrenz mit der besten Freundin.
An die Sorge, ausgeschlossen zu werden oder nicht dazuzugehören. An die Hilflosigkeit, wenn Männer sie anstarrten und bis nach Hause verfolgten. An die Angst. Als junge Frauen wähnten sie sich immer in Gefahr.
Wie geht es jungen Frauen heute? Sie sind aufgewachsen mit den sozialen Medien, haben von #MeToo gehört, Feminismus als neue Kraft erlebt. Der Begriff LGBTQI+ gehört für viele zum festen Wortschatz.
Fühlen sie sich selbstbestimmter und freier? Ist es einfacher geworden, eine Frau zu sein?
Andrea Rea Arezina, geboren 1984 in Zürich, hat als Kampagnenleiterin gearbeitet, bis sie in den Journalismus wechselte. Heute studiert sie am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel Literarisches Schreiben.
Salome Müller, geboren 1987 in Glarus, hat Deutsche Literatur in Fribourg und Zürich studiert und 2018 ihr erstes Buch Love, Pa. Briefe an meinen Vater veröffentlicht. Sie lebt in Zürich und arbeitet im Schweizer Büro der ZEIT.