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Aus dem Rhythmus - in der Musik und im Leben
Bald kann es beginnen, das Leben. Noch eine letzte Prüfung, dann endlich nur noch spielen, spielen, spielen. Musik ist alles - er ist Musik. Im letzten Studienjahr plant Beat zuversichtlich seine Zukunft, doch auf einmal ändert sich seine Beziehung zur Musik - und damit ändert sich alles. Sein Leben verliert die Struktur und er den Bezug zur Realität. Doch wie soll er ohne Musik leben? Und was ist Leben überhaupt für ihn und seine Generation, deren Zukunft sich an den Informationen der gegenwärtigen Krisen immer wieder neu verwundet?
Ann Kathrin Ast erzählt in "Beat" von einem jungen Studenten, der an sich und seiner Beziehung zur Musik zweifelt, fast verzweifelt. Mit ihrer pointiert gesetzten Sprachmelodie, durchzogen von den Dissonanzen der Gegenwart, komponiert sie einen Roman über Sinnsuche in der Kunst und die Kunst des heutigen Lebens.
Ann Kathrin Ast, 1986 in Speyer geboren, lebt in Stuttgart. Nach Violoncellostudium an der Musikhochschule Mannheim und Master in mündlicher Kommunikation/Rhetorik an der Uni Regensburg schreibt sie Lyrik und Prosa. Sie arbeitet auch als Literaturvermittlerin, Cellolehrerin und Cellistin. Texte von ihr werden in Anthologien und Zeitschriften wie "manuskripte" und "wespennest" veröffentlicht, ins Französische und Türkische übersetzt. 2022 erschien der Gedichtband "vibrieren in dem wir" bei Parasitenpresse. Sie erhielt den Feldkircher Lyrikpreis (1. Platz), den Martha-Saalfeld-Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz, das Hilde Zach-Literaturstipendium, den Pfalzpreis für Literatur (Nachwuchspreis), das Arbeitsstipendium der österreichischen Bundesregierung sowie das Arbeitsstipendium des Förderkreises deutscher Schriftsteller:innen.
annkathrinast.eu