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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorfälle sexualisierter Gewalt und sexuellen Missbrauchs sind fast täglich Inhalt diverser medialer Berichterstattungen. Dies war jedoch nicht immer so. Die Frauenbewegung der 70er Jahre gab den Anstoß für die öffentliche Diskussion des gesellschaftlichen Problems -sexuelle Gewalt-. Zunächst waren Bestürzung, tiefe Ungläubigkeit und Ratlosigkeit über die Alltäglichkeit dieses Verbrechens gegen die sexuelle Selbstbestimmung in der Bevölkerung vorherrschend. Es wurden Maßnahmen und Hilfsangebote zum Schutz von potentiellen und tatsächlichen Opfern eingerichtet, TäterInnen wurden kriminalisiert und neue Gesetze erlassen. Die genauere Betrachtung von Ursachen und Strategien, welche Taten sexualisierter Gewalt ermöglichten, blieb zunächst aus. Dabei ist gerade dieses Wissen über Missbrauchsstrukturen und Strategien der TäterInnen von immenser Bedeutsamkeit, um diese erkennen und präventiv handeln zu können.
Diese Hausarbeit zielt daher auf die Thematisierung der Strategien von TäterInnen zur Anwendung von sexualisierter Gewalt ab beziehungsweise erörtert, wie und ob das Wissen um ebendiese Strategien das Ausmaß von sexualisierten Gewalthandlungen eindämmen kann. Ebenso findet die Frage nach der Bedeutung der Strategien für Betroffene sexualisierter Gewalt Berücksichtigung.