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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Führung und Personal - Burnout und Stress am Arbeitsplatz, Note: 1,0, , Veranstaltung: Supervision, Sprache: Deutsch, Abstract: Systeme streben nach Selbsterhaltung. Wandelt sich das Umfeld, sind Systeme bestrebt sich anzupassen, um zu überleben. Aufgrund des Wandels in der Arbeitswelt kommt es im beruflichen Alltag zu steigendem Leistungsdruck, unrealistischen Terminvorgaben, Multitasking-Anforderungen und ständigen Arbeitsunterbrechungen. Vermehrte punktuelle Stress-Situationen führen zu gesundheitlich belastendem Dauerstress und folglich zum Ausbrennen. Es sind jedoch nicht nur externe Umfeld- und interne Arbeitsbedingungen, sondern auch intrapersönliche, welche Emotionen, Kognitionen und Handlungen negativ beeinflussen können. Auch persönliche Systeme streben nach Autopoiese. Auf der persönlichen Ebene spielt Subjektivität im Empfinden, Denken und Handeln eine bedeutende Rolle, denn "Der Glaube, es gebe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung." (Watzlawick, 1976). Zur Burnout-Prophylaxe ist die Beratungsform der Supervision ein möglicher Zugang. Sie begleitet Menschen mit beruflichen Herausforderungen, und leitet sie zur Reflexion an, um Bewusstsein zu schaffen und die Problemsicht zu weiten. Einerseits ist Supervision Aufforderung zur Reflektion. Andererseits kann sie als ein Konglomerat aus Einstellungen und Verhaltensmustern gesehen werden, welche nach Möglichkeiten und gangbaren Wegen sucht, systemische Beziehungsmechanismen aufzeigt und Problembewusstsein schafft. Sie ermöglicht mit Belastungen im beruflichen Alltag umgehen zu lernen. Dadurch kann Stresspotential erkannt und Burnout präventiv begegnet werden.
Ziel der Arbeit ist den nachfolgend skizzierten beruflichen Supervisions-Praxisfall einer Analyse zu unterziehen und Phänomene des Konstruktivismus und der Systemtheorie aufzuzeigen.