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Projektarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Führung und Personal - Mitarbeitermotivation, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der Bedeutsamkeit des Themas wird in dieser Projektarbeit untersucht, welche Ursachen Absentismus bedingen und welche ökonomischen Folgen Absentismus bringt. Dazu werden Interviews mit Arbeitnehmern geführt und als Grundlage dieser Arbeit ausgewertet. Allgemein werden die aktuelle Lebenssituation und das Verhalten mit Fehlzeiten am Arbeitsplatz dargestellt. Die These, dass Absentismus mit zunehmender Arbeitsunzufriedenheit steigt, wird anhand der Interviews überprüft. Darauf aufbauend wird die Frage beantwortet, wie sich die Abwesenheitstage eines nicht kranken Arbeitnehmers senken lassen. Hierdurch können mögliche Maßnahmen ermittelt werden, die Absentismus hemmen. Der Zusammenhang zwischen Absentismus und der Arbeitszufriedenheit wird mithilfe des Modells von Porter und Lawler und den geführten Interviews beschrieben.
Im Jahr 2017 lag der durchschnittliche Krankenstand in der gesetzlichen Krankenversicherung bei rund 4,2 %. Im Jahr 2007 lag der durchschnittliche Krankenstand bei rund 3,3 %. Fallen Mitarbeiter krankheitsbedingt aus, stellt dies nicht nur Unternehmen vor große Herausforderungen. Krankenstandstage sind teuer und haben Auswirkungen auf Unternehmen und den Wirtschaftsstandort Deutschland. Doch auch ganze Volkswirtschaften sind betroffen. Nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin führten krankheitsbedingte Fehlzeiten 2014 volkswirtschaftlich zu einem Produktionsverlust von rund 57 Milliarden Euro beziehungsweise einem Verlust an Arbeitsproduktivität, dem Ausfall an Bruttowertschöpfung, von 90 Milliarden Euro.
Insbesondere der Absentismus, also die Abwesenheit vom Arbeitsplatz aufgrund motivationaler Ursachen, ist für Unternehmen ein wichtiges Thema. Motivationsbedingte Fehlzeiten stellen Unternehmen vor die Frage, welche Faktoren verbessert werden müssen, um die innerbetrieblichen Krankenstandstage zu senken und somit Kosten einzusparen. Krankheits- und motivationsbedingte Fehlzeiten sind jedoch ein komplexes Phänomen, das durch gesellschaftspolitische, betriebliche und individuelle Einflüsse bestimmt wird.