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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Ratgeber - Ernährung, Essen, Trinken, Note: 2,2, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Thema "Ernährung in der Schwangerschaft" kommt eine große Bedeutung zu, denn eine ausgewogene Ernährung ist laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung {DGE} 2011 ein wichtiger Faktor fu-r eine gesunde Entwicklung des Säuglings. So kann laut Koletzko (2013) beispielsweise das kindliche Allergierisiko beeinflusst werden. Ein zu hohes oder zu niedriges Geburtsgewicht durch intrauterine Über- oder Unterernährung kann zahlreiche strukturelle und funktionelle Auswirkungen auf die gesundheitliche Entwicklung des Fetus haben. Ein zu niedriges Geburtsgewicht kann eine Veränderung der Appetitregulation, der Insulinsensitivität und des Adipozytenmetabolismus fo-rdern, wodurch die Entwicklung einer Adipositas begu-nstigt werden kann (Bächle, Kersting & Kunz, 2008).
Folgen eines zu hohen Geburtsgewichts im Hinblick auf das Verhältnis zwischen Fett-und Magermasse und die Entwicklung des Hypothalamus, welcher unter anderem für die Appetitregulation mitverantwortlich ist, werden derzeit noch kontrovers diskutiert. (Bächle, Kersting & Kunz, 2008). Ein normales Geburtsgewicht liegt hierbei nach Saling & Schreiber, 2013 zwischen 2500 und 4499 g. Alles was darüber oder darunter liegt, gilt als niedriges oder hohes Geburtsgewicht.
Des Weiteren wirkt sich eine ausgewogene Ernährung auch sowohl lang- als auch kurzfristig auf das Wohlbefinden der Schwangeren aus (Koletzko, 2013). Doch was geho-rt zu einer ausgewogenen Ernährung in der Schwangerschaft?
Im Volksmund halten sich Denkweisen in Bezug auf Ernährung und Schwangerschaft, die aus medizinischer Sicht in das Reich der Mythen geho-ren, wie z.B. das Essen fu-r Zwei. Dass diese immer wieder auftauchen oder nachgefragt werden, deutet darauf hin, dass es in diesem Zusammenhang noch Informations- und Aufklärungsbedarf in Deutschland gibt.