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Mit seinem Album 'Concertos' erfüllt sich der charismatische Mandolinist Avi Avital einen Traum und
arbeitet endlich mit dem renommierten Ensemble für historische Instrumente 'Il Giardino Armonico' und
dessen Dirigenten und Gründer Giovanni Antonini zusammen. Gemeinsam interpretieren sie drei Konzerte
für Mandoline von Emanuele Barbella, Giovanni Paisiello und Johann Nepomuk Hummel sowie Avitals
eigene Bearbeitungen von Konzerten J. S. Bachs und Vivaldis. Von den drei Originalwerken für Mandoline
stammen zwei aus Neapel. Die neapolitanische Kultur ist voller Farben, Gefühl und Theatralik; Qualitäten,
die sich in Avitals Darbietung spiegeln. Avital beschreibt seine Bearbeitung des bekannten Konzerts für
Violine und Oboe, BWV 1060R von J. S. Bach als eine leichtere und hellere Fassung für Mandoline und
Blockflöte, wobei Avitals Solistenkollege Giovanni Antonini selbst ist. Und schon lange hatte Avital klare
Vorstellungen der Darbietung seines Lieblingswerks von Vivaldi, des Konzerts in h-Moll für vier Violinen, RV
580. Mit Mehrspuraufnahmen konnte Avital selbst alle Stimmen interpretieren, auf vier unterschiedlichen
Mandolinen und zwei Mandolas. Die Folge: Jede Stimme bekommt eine andere Farbe und einen spezifischen
Charakter. 'Ich bin stolz auf das Ergebnis', sagt Avital. 'Man denkt, dass man in einer Liveaufführung ist,
als gäbe es Solisten, die miteinander kommunizieren.' In Avitals Händen findet die Mandoline aufs Neue
einen ihr gebührenden Platz in der klassischen Musik.