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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportsoziologie, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit Jahrzehnten zieht es allwöchentlich viele hunderttausend Zuschauer in die Fußballstadien. Der Massensport ist nicht nur für die Spieler aufregend, sondern insbesondere für die Fans. In erster Linie wird nach Spannung, Unterhaltung und Spaß gesucht. Fußball ermöglicht den Fans, sich den Emotionen beim Zuschauen voll hinzugeben und aus ihrer Haut zu gehen. Wer sich in ein Fußballspiel hineinsteigert, kann extreme Freude und Leidenschaft erleben - ohne dass er persönliche Nachteile fürchten muss. Für viele Fans ist Fußball deutlich mehr als nur ein Sport, insbesondere für fanatische Fans ist Fußball Lebensinhalt.
Doch es stellt sich die Frage, wer sind diese Menschen, die für Fußballspiele Geld, Zeit und Aktivität investieren? Handelt es sich um eine homogene Gruppe oder lassen sich die einzelnen Fans klassifizieren und in Gruppierungen einteilen? Ist der Fußball auch heute noch ein Sport für die Arbeiterschicht? Aus welchen sozialen Schichten und Milieus stammen die Zuschauer? Und mit welcher Motivation besuchen sie die Stadien? Welche Rolle spielen Frauen in der Fanszene? Wie unterscheiden sich Ultras und Hooligans und wie hat sich diese gewaltgeneigte Szene entwickelt?
Um auf diese Fragen Antworten zu finden, wird zunächst das Phänomen Fußball beschrieben. Dem Folgend werden die einzelnen Fans nach verschiedenen Methoden in unterschiedliche Gruppen kategorisiert. Es folgt jeweils ein Überblick über die Fanszene der Ultras und der Hooligans. Des Weiteren wird die Rolle der Frau in der deutschen Fanszene beleuchtet. Zum Ende folgt zusammenfassend eine Klassifizierung der Fans in verschiedene Milieus und eine Zuordnung zu den alltagsästhetischen Schemata nach Gerhard Schulze.
Zu Gunsten des Leseflusses wird lediglich jeweils die männliche Form der Personenbeschreibung verwendet, es handelt sich aber gleichfalls um Frauen und Männer.