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Interview mit Carlos Ruiz Zafón (pdf)
Carlos Ruiz Zafón wurde in Spanien einhellig als die literarische Sensation des Jahres 2001 gefeiert. Mit seinem Roman "La sombra del viento" (dt. "Der Schatten des Windes") katapultierte er sich an die Spitze der Bestseller-Listen, und der Roman wurde von den begeisterten Buchhändlern zum Buch des Jahres gekürt. "Der Schatten des Windes" spielt im Barcelona der 50er Jahre, wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt und begeisterte Leser in aller Welt.
Carlos Ruiz Zafón, geboren am 25. September 1964 in Barcelona, wuchs im Schatten von Gaudís Kathedrale Sagrada Familia auf und besuchte die Jesuitenschule Sarría. Dieses gotische Schloß in seiner Geburtsstadt, mit Türmen und geheimen Gängen, regte seine kindliche Phantasie und die Lust aufs Geschichtenerzählen an und inspiriert ihn bis heute zu seinen kunstvoll konstruierten Romanhandlungen.
Beruflich war Ruiz Zafón später zunächst in einer Werbeagentur tätig. 1993 erhielt der damals 29jährige für seinen ersten Roman "El príncipe de la niebla" (dt. "Der Fürst des Nebels", 1996) einen Jugendliteraturpreis und hat seitdem die Romane "El palacio de la medianoche", "Las luces de septiembre" und "Marina" veröffentlicht. Seit 1994 lebt Carlos Ruiz Zafón in Los Angeles, arbeitet als Drehbuchautor und schreibt für die spanischen Tageszeitungen "El País" und "La Vanguardia".
»Erforderlich für das Lesevergnügen ist eine gewisse Bereitschaft, sich auf schwarzromantische Kolportage, wohlfeile Dämonie und feiste Melodramatik genüsslich einzulassen, ganz in der Tradition von Victor Hugo, Eugène Sue oder Charles Dickens.«
Sigrid Löffler, Literaturen, Dezember 2008
»Seine Gewährsleute aus dem 19. Jahrhundert, allen voran Dickens, stehen für eine Literatur, die zugleich Massenphänomen und zeitlos gültig ist. Dass Zafón hier anknüpft ist verdienstvoll, und indem er sich besonders bei der damaligen Schauerliteratur abschaut, was sich anbietet, wird "Das Spiel des Engels" bei aller Spannung aus eigenem Recht eben auch zum erhellenden Kommentar einer ganzen literarischen Richtung.«
Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 9.11.2008
»Zafón jedoch bewahrt in den Serpentinen seiner Plots stets Bodenhaftung, und seine Dialoge - die auch die Handlung am wirksamsten vorantreiben - sind zuweilen von fast Chandlerscher Abgefeimtheit.«
Markus Jakob, Neue Zürcher Zeitung, 11.11.2008
»Weil er wie John Irving, T.C. Boyle oder Stephen King über einen mitreißenden Sound verfügt, der noch die größten Absurditäten plausibel erscheinen lässt, entsteht dabei Literaturliteratur in Form eines herrlichen Schmökers über das alte Barcelona, einen jungen Mann und den ewigen Traum vom perfekten Buch.«
Denis Scheck, Tagesspiegel, 4.1.2009
»Das Erstaunliche ist: Der Plan geht auf, auch wenn er so offensichtlich kalkuliert ist. "Das Spiel des Engels" ist alles gleichzeitig: Mystery-Thriller, Fantasy-Schmonzette und ein rasanter historischer Krimi. (...) "Das Spiel des Engels" aus dem alten Barcelona wird sicher wieder ein Bestseller. Sein Autor weiß halt, wie's geht!«
Dieter Moor, Norddeutscher Rundfunk,Titel, Thesen, Temperamente, 9.11.2008
»Die halsbrecherische Kolportage hat es Zafón sichtlich angetan; er will ihre verwegenen Lizenzen, ihre schamlose Übertreibung und Unfolgerichtigkeit zugleich verspotten und genießen und sie außerdem noch in Richtung auf etwas Höheres hin übersteigen. Das stellt ein durchaus widersprüchliches Unternehmen dar. Wenn es dem Leser dennoch zum Besten zweier Welten verhilft und ihm, wiewohl ironisch gebrochen, Vergnügen bereitet, dann deswegen, weil Zafón nicht nur rasant, sondern auch mit einer gewissen großspurigen Eleganz schreibt.(...) Loben sollte man auch den deutschen Übersetzer Peter Schwaar, der den hier erforderlichen Ton getroffen hat.«
Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 8.12.2008
»"Das Spiel des Engels" schafft, was ein unterhaltsamer Roman schaffen sollte. Der Leser wird in eine ganze Bandbreite emotionaler Zustände versetzt: Während einem im ersten Moment vor lauter Gruseln noch ein Schauer über den Rücken läuft, übermannt einen im nächsten Moment schon das Mitgefühl. Dann wieder möchte man über einen spitzfindigen Dialog lachen. (...) Es gibt deutliche Anleihen bei Gothic Novel, faustischer Tragödie, Krimi und klassischer Liebesgeschichte. All das zu kombinieren gelingt ihm ohne einen Bruch in seiner Sprache; ein Balanceakt, den auch der Übersetzer Peter Schwaar geschafft hat.«
Christina Merkelbach, 3sat.de, Dezember 2008
»Der spanische Erfolgsautor Carlos Ruiz Zafón serviert mit "Das Spiel des Engels" erneut opulente Unterhaltung. (...) Wer Illusionen erzeugen will, der muss sein Handwerk beherrschen, und Carlos Ruiz Zafón ist ein Profi.«
Sieglinde Geisel, NZZ am Sonntag, 7.12.2008
»spannend ohne Frage, sehr abwechslungsreich. (...) Die Übersetzung ist tadellos. (...) Das ist ein großartiger Technokrat des Erzählens. (...) Er führt uns durch eine hochspannende Handlung.«
Eberhard Falcke, Bayerischer Rundfunk, BR 2, 11.11.2008
»Wie der Schöpfer des "Don Quijote" zu seiner Zeit die Ritterromane aufs Korn genommen hat, parodiert Ruiz Zafón die populären Genres der Gegenwart. Seine Parodie sucht in kluger und cervantinischer Weise nicht die plumpe und vordergründig komische Entlarvung des Trivialen, vielmehr bedient sie akribisch mimetisch die Gesetze und Schablonen ihrer Vorlagen. Das Ergebnis ist ein Text, an dem man förmlich klebt, weil das Rätsel der einen bestimmt auf der nächsten Seite gelöst wird (was ungefähr stimmt, freilich tut sich da ein neues Rätsel auf usw.). Sobald man den parodistischen "Braten" riecht, schwingen als Subtext dieser Geschichte aber elementare Fragen mit: Wie funktioniert Literatur? Was genau tue ich, wenn ich mich einer Geschichte überlasse? Ruiz Zafóns Roman ist auf diese Weise eine Einladung zu Reflexionen, die das Medium selbst betreffen.«
Gregor Ziolkowski, Deutschlandradio Kultur, 10.11.2008
»Auch in seinem zweiten Roman verknüpft Carlos Ruiz Zafón ein Labyrinth von Handlungssträngen. Und alsbald ist der Leser nur noch von einem Gedanken besessen: den Ausgang zu erlesen. (...) Man kennt bereits einige Zutaten für diese Romansuppe, aber sie schmeckt erneut so gut, dass nur eines bleibt: Die 800 Seiten schnellstmöglich zu verschlingen.«
Elske Brault, NorddeutscherRundfunk, Kultur, 10.11.2008
»Und wieder ist die Sprache so schwülstig wie schön, dass man sich ihrem Zauber kaum entziehen kann. «
Jenni Roth, Die Welt, 8.11.2008
»wirklich sehr spannend. (...) Diese Art von Büchern gibt es eigentlich nicht mehr seit Charles Dickens und Eugène Sue. (...) Man bleibt bis zur letzten Seite dran.«
Johannes Kaiser, Hessischer Rundfunk, hr2, 10.11.2008
»Man kann diese 711 Seiten beinahe in einem Zug lesen, sie bieten beste Unterhaltungsliteratur, die Konstruktion des Werkes ist anspruchsvoll. Ruiz Zafón schreckt zwar nicht vor konventionellen Bildern zurück, aber er versteht es, immer aufs Neue, Spannung zu erzeugen, trotz der zahlreichen Nebenschauplätze entwickelt sich eine einfache Sogwirkung. Zafon fabuliert mit barocker Lust, der ehemalige Jesuitenschüler hat einen Hang zur Mystik, zur Groteske und zum Abenteuerlichen.«
Norbert Mayer, Die Presse, 18.11.2008
»Ruiz Zafóns abenteuerlich inszenierte Erzählreise erinnert gleichermassen an den magischen Realismus eines Jorge Luis Borges und dessen "biblioteca fantástica" wie an die dunklen Romane Edgar Allan Poes. (...) "Das Spiel des Engels" bietet ein anspielungsreiches, schwungvoll erzähltes Handlungslabyrinth - man grübelt, man schaudert, man schmunzelt, es schmerzt. Ein Buch, das zum langen Nachdenken herausfordert.«
Peter Mohr, Basler Zeitung, Tages-Anzeiger und Berner Zeitung, 13.11.2008
»Wortgewaltig reißt Ruiz Zafón seine Leser mit. Für alle, die vom "Schatten des Windes" begeistert waren, ist "Das Spiel des Engels" ein absolutes Muss.«
Oliver Böhm, Südwestrundfunk
»Ein solcher Roman wie "Das Spiel des Engels" lebt und atmet aus dem überbordenden Fantasiereichtum seines Autors, und der ist dem Leser nichts schuldig geblieben.«
Monika Melchert, Sächsische Zeitung, 8.11.2008
»Die Sprache im Spiel des Engels ist kraftvoll, plakativ. (...) Der Roman ist kühn konstruiert, ein wucherndes Rankenwerk, vergleichbar mit den verspielten Mustern der neogotischen Kathedrale der Sagrada Familia von Gaudi, dem Wahrzeichen von Barcelona. (...) spannend und packend!«
Patric Seibel, NDR Info, 10.11.2008
»Turbulent, ideenreich und amüsant ist das erzählt, aber stets mit Tiefgang und hin und wieder auswuchernd ins Unglaubliche.«
Roland Mischke, Saarbrücker Zeitung, 5.11.2008
»Seine Dialoge sitzen, sie beglaubigen die konturenreich herausgearbeiteten Charaktere der Figuren und gehen dabei über das, was man Rollenprosa nennt weit hinaus: Sie sprühen vor Witz und sind selbst da, wo haarsträubende Banalitäten oder pseudophilosophisches Kauderwelsch gewechselt werden, geistreich und ironisch.«
Harald Loch, Frankfurter Neue Presse, 6.11.2008
»Man liest sich regelrecht einen Rausch. Über 700 Seiten atemberaubende Spannung, eine absolut fesselnde Mischung aus Thriller und Fantasy-Roman.«
Für Sie, 11.11.2008
»Düster und geheimnisvoll: wohliger Lesegrusel im November.«
Freundin, 19.11.2008
»Das Buch hat zweifelsohne alle Qualitäten, die es auch in Deutschland zu einem Publikumserfolg machen werden: Es ist Künstlerroman, Detektiv- und Gruselstory, erzählt eine leidenschaftliche Romanze und bietet auch ein Gesellschaftsbild: Spanien steht vor dem Bürgerkrieg, den Franco und seine Gefolgsleute gewinnen werden. (...) Er hat eine Hand für Dialoge, für Dramaturgie und packende Szenen. Als Inspirationsquelle für seinen neuen Roman nennt Zafón Charles Dickens. Aber natürlich huldigt der 44-jährige Katalane auch noch jenen alten Meistern der Gothic Novel und des Schauerromans, der im 18. und 19. Jahrhundert seine Blüte erlebte: Das ergibt zusammen über siebenhundert Seiten, die Gänsehaut machen und zu Tränen rühren und die man am liebsten in einem Rutsch lesen möchte.«
Stefan Sprang, Märkische Allgemeine, 10.11.2008
»Schaurig-schöner Roman mit Suchtpotential!«
Bunte.de, 28.11.2008
»Und so ist "Das Spiel des Engels" ein fesselndes Spiel mit dem Wort geworden: ebenso kraftvoll wie zart, so humorvoll wie bitter und ungemein spannend.«
Frauke Kaberka, dpa 10.11.2008
»Die 700 Seiten von Zafóns Ich-Erzähler David Martin kann man mit Vergnügen lesen. (...) All das wird mit der Fülle von Personen und Szenenwechsel erzählt, die gute Kolportage-Literatur auszeichnet.«
Jürgen Busche, Cicero online, November 2008
»Hier kommt die beste Literatur-Nachricht des Jahres: Der spanische Bestsellerautor Carlos Ruiz Zafón ist zurück - mit einem neuen Meisterwerk.«
Melanie Jassner, Cosmopolitan, Dezember 2008
»Carlos Ruiz Zafón hat da eine hübsche Wundertüte gebastelt - mit Zutaten aus Liebesroman, spannender Kriminalgeschichte, Thriller, Geschichtsbuch über Barcelona, philospischer Literaturbetrachtung und mystischer, rätselhafter und bedrohlicher Atmosphäre. (...) Die über 700 Seiten sollte man möglichst schnell weglesen - aber das macht bei diesem spannenden, intelligenten Roman auch keine Schwierigkeiten.«
Michael Latz, Norddeutscher Rundfunk, 23.11.2008
»Es ist eine Symphonie von einer Geschichte. Spielt die Klaviatur der Gefühle durch, ist ein Erwachsenenspielplatz für jeden Leser, der darin einen Abenteuerroman, einen Krimi, einen Liebesroman, Fantasy, ein Drama, einfach ein großes Stück Literatur entdeckt. Ein weiteres Buch, das es verdient, ein Weltbestseller zu werden.«
Alex Dengler, denglers-buchkritik.de, 23.11.2008
»er ist ein Meister darin, eine Atmosphäre und Spannung zu erzeugen, deren sich kaum ein Leser entziehen kann.«
Tobias Schwarz, Deutschlandradio, 27.11.2008
»eine Hommage an das wilde Barcelona vor dem Spanischen Bürgerkrieg: mystisch, fanstastisch und immer mit großer Geste.«
Playboy, Dezember 2008
»Dem Bann der Geschichte kann sich wohl kaum ein Leser entziehen. Sie enthält alles, was einen großen Roman ausmacht: Witz, Tragik, Spannung, Zeitgeist. Sprachlich profitiert Zafón von seiner langjährigen Arbeit als Drehbuchautor: Er hat ein Händchen für Dialoge.«
Susanne Gabriel, AP, 4.12.2008
»Mit dem darin entfachten Sprühfeuer der Metaphysik vermögen momentan nur zwei Kollegen zu konkurrieren: Jostein Gaarder und Umberto Eco.«
Ulf Heise, Dresdner Neueste Nachrichten, 29.12.2008
»ein grandioses Kunststück - man muss jede Seite verschlingen.«
Echo, Österreich, 01/2009
»Zafóns Dialoge sind oft amüsant, ja geistreich, und die parodistische Distanz des Autors zu seinen eigenen Erfindungen ist nicht zu übersehen. Vor allem jedoch treffen diese gehobenen Schauergeschichten einen Ton, der Millionen Leser in aller Welt nach mehr verlangen lässt.«
Kristina Maidt-Zinke, Die Zeit, 12.2.2009