Charles Nicholl

Leonardo da Vinci

Die Biographie. Originaltitel: Leonardo da Vinci. The Flights of the Mind. 'Fischer Taschenbücher Allgemeine Reihe'.
kartoniert , 768 Seiten
ISBN 3596169208
EAN 9783596169207
Veröffentlicht August 2009
Verlag/Hersteller FISCHER Taschenbuch
Übersetzer Übersetzt von Michael Bischoff
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Beschreibung

Maler, Erfinder, Anatom, Musiker und Philosoph: Leonardo da Vinci gilt als einer der vielseitigsten und genialsten der großen Künstler - und als der geheimnisvollste. Obwohl er für sein Werk seit Jahrhunderten gefeiert wird, bleibt seine Person an sich schwer fassbar, verbleibt ein Großteil seiner Lebensgeschichte im Verborgenen. Historisch genau und zugleich spannend erzählt das Buch die Geschichte von Leonardos Leben - seiner Kindheit als Waise, den Lehrjahren in Florenz, seiner Anstellung bei den großen Fürsten seiner Zeit wie den Medicis oder Borgias und von seinem Lebensabend im Schloss Clos Lucé bei Amboise im Dienste Franz I. von Frankreich.

Portrait

Charles Nicholl hat viele Jahre die Skizzenbücher und Manuskripte Leonardo da Vincis studiert. Er arbeitet als Autor und Dokumentarfilmer in Italien, wo er mit seiner Familie lebt.
Michael Bischoff, geboren 1949, studierte Mathematik und Soziologie und war Wissenschaftslektor im Suhrkamp Verlag. Seit 1977 übersetzt er Literatur aus dem Französischen und Englischen, u.a. von Émile Durkheim, Michel Foucault, Isaiah Berlin und Richard Sennett.

Pressestimmen

""Ein faszinierendes Buch, in dem Leben des Menschen, Künstlers und Denkers Leonardo da Vinci auf sehr überzeugende und einfühlsame Weise beschrieben wird."
Niels Beintker, MDR Figaro, 15. 11.2006
"Besonders wohltuend: Nicholl verzichtet auf Geniekult aller Art und geht mit angelsächsischem Pragmatismus ans Werk. Charles Nicholl ist ein gewissenhafter Biograph. Er prunkt nicht mit seinem Forschungsergebnissen, präsentiert sie unpathetisch, sachlich, akkurat."
Günter Kaindlstorfer, Kontext-Sachbücher in Themen, OFR, 19.1.2007
"Lohnt es sich dann überhaupt, den hier vorgeführten Leonardo kennen zu lernen (...)? Es lohnt sich, denn geschickt verknüpft Nicholl immer wieder Zeitgeschichte und Lebensgeschichte. Wo die Fakten fehlen, lässt er exemplarisch Figuren auftreten, die sich in Leonardos Umkreis bewegten, erzählt ihre Biografien, zitiert aus ihren Schriften und schafft so einen Vorstellungsraum, in dem ein Leonardo da Vinci durchaus denkbar wird. Geschickt verbindet Nicholl seine Kenntnis von der Landschaft um Vinci mit Exkursen über die Landschaften auf Leonardos Bildern, nimmt eine flüchtig skizzierte Ölpresse zum Anlass, die Farbenherstellung der Maler in der Renaissance zu beschreiben."
Uta Baier, Die Welt/Literarische Welt, 24.2.2007
"(...) ohne allerdings sein eigenes beträchtliches erzählerisches Talent zu unterdrücken. Denn er versteht es prächtig, Landschaften und Atmosphäre sinnlich zu schildern. Wie es sich für einen Biografen angelsächsischer Schule gehört, hat er sich buchstäblich an Leonardos Fersen geheftet. Er ist alle Orte abgefahren, an denen der Künstler lebte, (...) stand vor seinen Zeichnungen und Gemälden in vielen Museen. Mit, um es vorwegzunehmen, beeindruckendem Erfolg. Er legt eine sehr lesenswerte, ausgesprochen lesbare Biografie vor, die Maßstäbe setzt. (...) Vielmehr ist es die große Biografie für unsere Zeit."
Alexander Kluy, Der Standard, 4. 3. 2007
"Trotz der relativ spärlichen Überlieferungslage schafft es Nicholl, ein dichtes, überzeugendes Portrait zu zeichnen von Leonardo (...) Dass sich Nicholl vornehmlich auf wenig bekannte Aufzeichnungen von Zeitgenossen stützt, macht den besonderen Reiz dieses schön ausgestatteten Buches aus. Auch seine Bildbeschreibungen sind klug. (...) Dieses Buch ist nicht nur, wie der Untertitel tiefstapelt, :eine Biografie9. Vielmehr ist es die große Biografie für unsere Zeit."
Alexander Kluy, Der Standard, 3.3.2007
"Unerschrocken macht sich Charles Nicholl (...) an eine neue Biographie des Künstlers. In ihr möchte er sich dem Menschen Leonardo nähern, wozu er insbesondere dessen handschriftlichen Nachlass (7000 Manuskriptseiten!), vor allem die Notizbücher, minutiös auswertet. Das Ergebnis kann die Leser erfreuen. Plastisch und lebensnah tritt Leonardo hervor".
Heike Talkenberger, Damals, November 2007"