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Ein Roman, der uns in Zeiten großer Gefährdung der Natur auffordert, in einem achtsamen Verhältnis zu ihr zu leben: ausgezeichnet mit dem Prix Femina.
Sophie lebt mit ihrem Mann Grieg an einem verlassenen Ort in den Vogesen. Eines Abends läuft ihnen eine junge Hündin zu und stellt die Routine des alten Paars auf den Kopf: Sophie ist Schriftstellerin und bildende Künstlerin, sie liebt die Natur und streift durch die Wälder, während Grieg das Haus kaum mehr verlässt, tagsüber schläft und die Nächte durchliest, dank der Literatur überhaupt noch am Leben ist.
Woher kommt das schwer verletzte und offenbar misshandelte Tier? Wer hat es so zugerichtet, und sucht jemand nach ihm? Yes, so nennt Sophie die Hündin, bleibt bei Sophie und Grieg, dringt in ihr Leben ein, verändert die vertraute Welt, verändert Sophie und den Blick auf die Natur, zeigt, dass es einen anderen Weg als den der Zerstörung und des Untergangs gibt.
Dieser Roman erzählt von einer Frau, die in ihren letzten Lebensjahren die Beziehung zur Natur intensiviert, nicht nur Trost in ihr findet, sondern auch Inspiration. Und er erzählt eine Liebesgeschichte, die von Sophie und Grieg.
Claudie Hunzinger ist Schriftstellerin, bildende Künstlerin und Autorin zahlreicher Bücher. Für 'Ein Hund an meiner Tafel', ihren ersten auf Deutsch erscheinenden Roman, erhielt sie 2022 den Prix Femina. Er wurde in 10 Sprachen übersetzt.
1978 geboren, verbrachte ihre Kindheit in Ungarn und Deutschland. Sie studierte Französisch, Spanisch und Kulturwissenschaften. Seit 2003 arbeitet sie als literarische Übersetzerin aus dem Ungarischen (u.a. Ádám Bodor, Andor Endre Gelléri und István Kemény) und Französischen. Für ihre Übersetzung Apropos Casanova von Miklós Szentkuthy erhielt sie 2021 den Preis der Leipziger Buchmesse.