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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Landschaftsarchitektur, Landespflege, Gartenbau, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Geschichte der Thüringer Gärten, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Garten ist nicht nur ein umfriedetes Land zum Zweck des Anbaus von Pflanzen, sondern auch ein Ort des Friedens, dessen Strukturen über die Jahrhunderte weg ständig überformt werden. Dies wird im Rahmen dieser Arbeit näher betrachtet, wobei der Schwerpunkt auf der Greizer Gartenarchitektur liegt. Es soll evaluiert werden, inwiefern die Renaissance Einfluss auf den Schanzengarten hat und inwiefern der Wunsch nach Landesverschönerung im Greizer Park ausgedrückt wird. Beginnend wird auf die Anfänge der Vögte von Weida und der Reußischen Herren eingegangen, da diese die Begründer des Oberen Schlosses in Greiz sind. Ferner stehen der Aufbau der mittelalterlichen Burg und der Aufbau nach dem Brand im Jahr 1540 im Fokus, wobei der Palas- Kapellenflügel näherer Betrachtung wert ist. Vor der unter den Aspekten des ,Italienischen Gartens' detaillierten Untersuchung des Schanzengarten, bei dem renaissancistische Züge deutlich erkennbar sind, wird sich der Typologie der Renaissancegärten zugewandt. Dies geschieht verbildlichend durch das Heranziehen und genauere Betrachten des beispielhaften Hortus Palatinus in Heidelberg. Ferner wird der Park zu Greiz in Augenschein genommen. Dabei wird dessen Geschichte bis zum Jahre 1872 getrennt von dem Eisenbahnausbau unter Heinrich XXII. im Jahre 1873 behandelt. Es soll die Kraft und Bedeutung der Gartenanlagen in Greiz bewiesen werden, die durch die Jahrhunderte eine große Rolle spielen und ständig von neuen Ideologien überformt werden.