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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 0,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Vor welchem Hintergrund schrieb Anna Seghers ihren Roman "Das siebte Kreuz"? Wie wirkte sich das Exil auf ihr schriftstellerisches Wirken aus; welche Bedeutung hat Anna Seghers für die deutsche Exilliteratur zwischen 1933 und 1945? Und warum wurde "Das siebte Kreuz" so ein Welterfolg?
Zur Beantwortung dieser Fragen empfiehlt es sich, zunächst mit einer Biographie der Autorin Anna Seghers zu beginnen. Dabei sollen vor allem die Umstände ihrer Flucht und ihr Leben und Schaffen im späteren Exil genauer betrachtet werden. Der zweite Teil der Arbeit wird sich mit dem Werk "Das siebte Kreuz" befassen. Dabei soll sowohl auf mögliche historische Bezüge eingegangen werden als auch auf den Inhalt und stilistische Besonderheiten der Autorin. Außerdem soll anhand der Wirkung des Buches versucht werden, eine Erklärung für den Welterfolg zu finden.
Die Quellenlage für dieses Thema gestaltet sich sehr ausführlich und vielfältig: Als Primärliteratur wurde "Das siebte Kreuz" von Anna Seghers verwendet, als Sekundärliteratur boten sich Bücher wie beispielsweise "Das siebte Kreuz. Erläuterungen - Interpretationen - Materialien. Hinweise zum Unterricht" von Michael Zimmer an. Als Internetquellen wurde unter anderem die Seite der Universität Potsdam genutzt und ein Artikel von privaten Website, der aber auch in einer Fachzeitschrift für Literatur publiziert wurde.
"Ich verstand, dass es nichts gab, was man nicht schreiben kann." Dieses Zitat stammt von Anna Seghers, einer der wichtigsten und wohl bekanntesten deutschen Autorinnen. Sie war eine der vielen Schriftsteller und Schriftstellerinnen, die mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus gezwungen waren, zu emigrieren. Dabei könnte das Zitat ihr literarisches Werk wohl nicht besser beschreiben: Ihre Werke, beispielsweise der vier Monate vor der Machtergreifung Hitlers erschienene Roman "Die Gefährten", waren systemkritisch und Seghers scheute auch vor schwierigeren Themen nicht zurück, wie sie während ihres 14-jährigen Aufenthalts
im Exil bewies. So schrieb sie neben diversen anderen Erzählungen und Romanen auch "Das siebte Kreuz", ein Roman, der sich trotz der Tatsache, dass sie sich zu der Entstehungszeit nicht in Deutschland befand, mit der Flucht sieben Gefangener aus einem deutschen Konzentrationslager befasst.