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Quelle: Wikipedia. Seiten: 107. Nicht dargestellt. Kapitel: Aalreuse, Fischwehr, Ringwadenfischerei, Angelrute, Dreizack, Schweddrich, Fischernetz, Fischzaun, Zeese, Harpune, Stellnetz, Hegene, Stipprute, Baumkurre, Setzkescher, Polynesische Fischfalle, Hummerfalle, Krebskorb, Daubel, Winkelpicker, Feederrute, Teleskoprute, Steckrute, Wurfnetz, Eisangelrute, Sargblei, Bologneserute, Aalglippe, Gliep, Dredge, Spaltblei, Aalstecher, Schnurlaufringe, Grundangelrute, Schleppnetz, Treibnetz. Auszug: Als Ringwaden werden Netze zum Fischfang bezeichnet, welche in der Hochseefischerei bis 2000 m lang sein können und bis in eine Tiefe von 200 m reichen. Auch in der Binnenfischerei werden Ringwaden verwendet, welche jedoch kleineren Ausmaßes sind (50 bis 200 m lang und bis zu 20 m tief). Die Ringwade wird ringförmig um einen Fischschwarm ausgelegt. Anschließend wird das Netz mit der an der Unterleine befindlichen Schnürleine zugezogen, so dass die Fische völlig vom Netz eingeschlossen sind. Im unteren Teil des Netzes haben Ringwaden sehr kleine Maschenweiten, so dass ein schonender Fang der Fische garantiert ist und Haut- sowie Kiemenverletzungen weitgehend ausgeschlossen werden. Ringwadennetze werden weltweit zum Fang wertvoller Speisefische, insbesondere beim Thunfischfang, aber auch zum Fang von Sardinen und Makrelen eingesetzt. Es handelt sich, abgesehen von der Situation im Tropischen Ostpazifik, um eine vergleichsweise selektive und umweltschonende Fischfangmethode. Verglichen mit Grundschleppnetzfischereien oder Baumkurren haben Ringwadennetze kaum negative Auswirkungen auf den Meeresboden und die darauf lebenden Organismen. Mit Ringwadennetzen lassen sich einzelne Fischschwärme selektiv abfischen. Es wird nicht nach dem Zufallsprinzip gefischt, wie dies bei Treibnetzen oder in der Shrimp-, Kabeljau- und pelagischen Schleppnetzfischerei der Fall ist. Die Beifangrate (Meeresschildkröten, Haie, Meeressäugetiere, Seevögel sowie Nicht-Zielfischarten) von Ringwadennetzen liegt nach Angaben der FAO bei etwa 5 % des Gesamtfangs, was unter der weltweiten Durchschnittsbeifangrate aller Fischereimethoden von 8 % liegt. Da mit Ringwadennetzen einzelne Fischschwärme fast vollständig dem Ökosystem entnommen werden, können sie die Reproduktionsfähigkeit stark befischter Arten gefährden. So erließ die EU am 11. Juni 2007 die Verordnung (EG) Nr. 41/2007 für die Erhaltung der Thunfischbestände des Atlantiks mit der unter anderem der Einsatz von Ringwadennetzen beim Fang von R