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Der Gebrauch von Gärten, das ist - eine einzige Liebeserklärung an Gärten, eine »Lyrikerzählung«, die erzählerische wie dichterische Passagen zu einem überaus reizvollen »Wörtergarten« verbindet. Gilbert Fels beschreibt Gärten als Kraftquellen, als Sehnsuchtsorte, höchst verletzlich, auf die es aufzupassen gilt. Es geht ihm erinnernd, erkundend um die verlorenen Gärten der Kindheit, um Gärten von Freunden, auch um berühmte Gärten, von denen die meisten ebenfalls verloren sind - in Pompeji, auf der Reichenau, der Garten Eden selbst. Beispielhaft kommen einige große Maler und Bilder »zu Wort« - Monet, Matisse, Max Slevogt, Carl Larsson. Und manche Dichter und Bücher geben ihr Echo dazu - Vergil, Rilke, Walahfrid Strabo, die Genesis ... Alles in allem: ein faszinierendes »Gartenpanorama«, für das Gilbert Fels eine ganz eigne lyrisch-rhythmische, suggestiv-präzise Sprache findet. Und ja, es gilt: Mit diesem Buch ist eine Terra incognita, ist Neuland zu entdecken!
Gilbert Fels, 1956 in Stuttgart geboren, Studium der Geschichte und Analytischen Philosophie in Mannheim. Seit 1983 Autor literarischer Texte, Prosa und Lyrik. Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und Arbeitsstipendium des Förderkreises Deutscher Schriftsteller; für seine Arbeit an 'Der Gebrauch von Gärten' erhielt Gilbert Fels ein Stipendium des Landes Baden-Württemberg.