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Es gibt Kinder, denen geht es gut! Die haben eine Tante, die sie zu einer Reise nach Kopenhagen einlädt. Und sie in den Zoo führt, wo es eine Lotterie mit herrlichen Gewinnen gibt: Das Tigerfell mit festsitzendem Kopf geht leider nicht an Annelie und Nicklas, aber Jasper - ein Zwergpony mit Stammbaum und das niedlichste Pony überhaupt! Nun stellt sich den Kindern nur das klitzekleine Problem, wie sie ein Zwergpony hinter dem Rücken ihrer Tante Tinne nach Stockholm schmuggeln sollen ... wiehernde Hotelportiers in Wandschränken und tonnenschwere Schrankkoffer sind nicht so leicht zu erklären! Eine turbulente Komödie, ideal auch zum Vorlesen.
Gunnel Linde, geb. 1924 in Stockholm, hat über 40 Bücher veröffentlicht, von denen viele zu Klassikern der schwedischen Kinderliteratur geworden sind. Für ihr Gesamtwerk ist sie mit dem Astrid-Lindgren-Preis geehrt worden.
"Kopflose alte Tanten haben einen Vorteil: man kann sie ganz schön austricksen! Obwohl Annelie und Niklas das gar nicht vorhatten; denn es ist schließlich nett, wenn man für eine Ferienreise nach Kopenhagen eingeladen wird; und Tante Tinne ist wirklich ein ganz besonders feines Tantchen. Und weil die beiden Kinder ausgesprochene Glückspilze sind, gewinnen sie im Kopenhagener Zoo den Hauptpreis: ein ganz kleines, unglaublich niedliches Zwergpony - das kann man schon auf dem Cover des Buches bewundern. Nur Tante Tinne darf davon natürlich nichts wissen, denn wie soll das für eine alte Damen gehen, ein Pony im Hotel, in der Eisenbahn, und überhaupt. Aber es geht alles, weil Annelie und Niklas nicht nur Glückskinder sind, sondern "plietsch", so nennt man das in Norddeutschland, und das liegt ja schon ganz nah an Kopenhagen, und das bedeutet, dass sie sehr fantasievoll und clever die "Jasperrettung" durchführen. Man kann ja so ein kleines Pony nicht unglücklich machen, und das wäre es zweifellos, wenn sich seine neuen Besitzer nicht so rührend um es kümmern würden. Dass das alles natürlich ziemlich aufregend ist - weil Jasper manchmal wiehert oder mit seinen Hüfchen eine Menge Lärm macht, wenn er vor lauter Freude kleine Tänze aufführt- versteht sich von selbst. Aber deshalb ist es ja für die Leser ebenfalls ein richtiges Abenteuer, die drei Süßen zu begleiten. Sehr wonnig ist das auch für Erwachsene zu lesen, ach, gäbe es für Kinder doch keine größeren Probleme, als ein Pony in ein Hotelzimmer zu schmuggeln..."
Gabriele Hoffmann (Leanders Leseladen, Heidelberg)