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Die Namen Hans und Sophie Scholl sind mit der studentischen Widerstandsgruppe »Die Weiße Rose« untrennbar verbunden. Die von Inge Jens besorgte Edition ihrer Briefe und Aufzeichnungen enthält eine Fülle bisher unveröffentlichter Seiten, die das Bild von Hans und Sophie Scholl vertiefen, Ursprung, Zusammenhänge und Motivationen ans Licht heben. Hans und Sophie Scholl selber bekunden, wie sie sind und sich bilden.
Bestimmend für die Geschwister sind Elternhaus, süddeutsche Art, Elemente der Jugendbewegung, reifende Religiosität und mit ihr die Empfänglichkeit für Lehre und Umgang der den Nationalsozialismus verdammenden katholischen Schriftsteller Carl Muth und Theodor Haecker. Die ernsthafte Beschäftigung mit bildenden Künsten und Musik; Freundschaften, Wandern und Sport, die Erfahrung von Fröbelschule, Reichsarbeitsdienst, Studium, Kriegsdienst an West- und Ostfront tragen bei zur Auflehnung gegen die Unterdrücker. Keine Todessehnsucht, aber Todesbereitschaft inmitten von Lebensbejahung und Zuversicht, immer auf der Suche nach der Wahrheit, nach Gott, immer im Zeichen dessen, was dieser Menschen Leitendes und ihre letzte Botschaft war: Freiheit!
Sophie Scholl, 1921 in Frochtenberg/Württemberg geboren, Studentin der Biologie und Philosophie in München, Mitglied der Widerstandsgruppe »Die Weisse Rose«. Sie wurde im Februar 1943 von den Nationalsozialisten verhaftet, zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Inge Jens, geb. 1927 in Hamburg, hat sich u. a. durch eine Arbeit über die Geschichte der Sektion für Dichtkunst an der Preußischen Akademie der Künste, Berlin, 1926-1933, sowie durch Editionen von Briefen und Tagebuchaufzeichnungen Thomas Manns ausgewiesen. Mitherausgeberin des Bandes -Willi Graf, Briefe und Aufzeichnungen- (Bd. 12367).
Literaturpreise:
Wilhelm-Hausenstein-Ehrung 1999 für die Verdienste um kulturelle Vermittlung