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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Soziologie - Konsum und Werbung, Note: 1,2, Hochschule Bremen (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, das nachhaltige Modekaufverhalten der Generation Z mit Hilfe einer empirischen Untersuchung zu verstehen und Antworten auf die Frage zu finden, warum der Nachhaltigkeitsgedanke beim Kauf von Bekleidung häufig zweitrangig ist. Die Ergebnisse sollen den aktuellen Forschungsstand unterstützen und gleichzeitig Handlungsansätze für nachhaltige Modelabels liefern, um die empfundenen Barrieren zu minimieren.
Die heutige Generation Z zeigt ein starkes Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dennoch fällt auf, dass viele von ihnen Kleidung tragen, deren Herstellung nicht gerade umweltfreundlich ist. Warum ist das so? Diese Arbeit widmet sich genau dieser Frage.
Ein entscheidender Faktor ist die ständig wechselnde Mode, die von der Industrie gesetzt wird. Oft werden billige Kleidungsstücke produziert, um den stetigen Bedarf nach neuen Trends zu decken. Dabei fällt es vielen Jugendlichen schwer, diesem Druck zu widerstehen und nachhaltigere Entscheidungen zu treffen. Zudem schlagen sich die höheren Kosten für umweltfreundliche Kleidung oft als Hindernis nieder.
Ein weiterer bedeutender Einflussfaktor ist der soziale Druck, insbesondere durch Freunde und Social Media. Bestimmte Marken und Kleidungsstile werden oft als cool und trendy dargestellt, auch wenn sie nicht unbedingt umweltfreundlich sind. Viele junge Menschen fürchten, nicht dazuzugehören, wenn sie sich anders verhalten.
Um diesem Problem zu begegnen, bedarf es einer Kombination aus Bildung und Veränderungen in der Industrie. Es ist wichtig, die Jugend besser über die Bedeutung von Nachhaltigkeit aufzuklären. Gleichzeitig muss die Modeindustrie mehr umweltfreundliche Optionen anbieten.
Diese Arbeit richtet sich an all jene, die verstehen möchten, warum junge Menschen nicht immer so handeln, wie sie sprechen. Sie zeigt, dass individuelle Entscheidungen nicht isoliert betrachtet werden können, sondern stark vom gesellschaftlichen Umfeld und den Angeboten der Industrie beeinflusst werden.