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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 2,0, Universität Münster (Institut für Verkehrswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, ob unsere heutige Umweltpolitik eine generationengerechte ist. Ethische Gerechtigkeitstheorie und auch Blick auf Philosophen, wie Aristoteles oder Kant werden nicht ausgeblendet,
aber auch nicht fokussiert, um den Rahmen der Arbeit einzuhalten.
Generationengerechtigkeit in der Umweltpolitik - eine Forderung, die häufig an die Organe der Politik gestellt wird. Das wachsende Umweltbewusstsein der kritischen Bevölkerung erzwingt eine Berücksichtigung im Denken und Handeln
der politischen Instanzen. In der heutigen Umweltpolitischen Landschaft stehen viele Entscheidungen über aktuell und zukünftig wegweisende Investitionen und Entwicklungen an. Heute getroffene Entscheidungen wirken langfristig und betreffen heute lebende Gesellschaftsmitglieder und zukünftig existierende Generationen. Die Umwelt ist für die Disziplin der Wirtschaftswissenschaften ein interessantes Feld. Sie ist für den Menschen aus verschiedenen Gründen lebensnotwendig und
unterliegt mit zunehmendem Bevölkerungswachstum dem Phänomen der Knappheit. Um eine effiziente Allokation zu gewährleisten, ist das eingreifen des Staates unabdingbar, da es keinen Markt für das Gut Umwelt gibt. Hier setzt die
Umweltpolitik an. Eng damit verbunden ist der übergeordnete Gedanke der Nachhaltigkeit, der die Gerechtigkeit der Generationen als zwingendes Ziel ausweist.