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Viele Männer reagieren geradezu aggressiv auf Feminismus. Warum eigentlich? Leiden doch auch Männer unter den ungerechten Geschlechterverhältnissen, die sie selbst geschaffen haben: Sie bekommen häufiger einen Herzinfarkt als Frauen, begehen öfter Suizid, haben generell eine geringere Lebenserwartung. All das hat ganz wesentlich damit zu tun, dass sie sich immer noch an überkommenen Vorstellungen von Männlichkeit orientieren, möglichst viel arbeiten, Stärke und Durchsetzungsvermögen zeigen wollen. Gerade gegen solche einengenden Rollenerwartungen kämpft der Feminismus.
Jens van Trichts Buch wirft einen frischen Blick darauf, wie bestimmte Männlichkeitsvorstellungen toxisch wirken und was Männer tun können, um sich davon zu befreien. Ein leidenschaftliches Plädoyer für die freie Entfaltung von Talenten und Vorlieben eines jeden Menschen.
»Feminismus ist auch Männersache.«
Robert Habeck
Jahrgang 1969, hat an der Universität Amsterdam Frauen- und Geschlechterwissenschaften studiert und beschäftigt sich seit 25 Jahren mit dem Thema »Männer und Männlichkeit«. In den Niederlanden hat er die Organisation Emancipator ins Leben gerufen. Außerdem gehört er zu den Koordinatoren der seit 2006 bestehenden weltweiten MenEngage Alliance, die mit Jungen und Männern an der Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit arbeitet.